Gerade im Player

Ausnahmweise teile ich mal Deine Meinung hier nicht vollumfänglich, halte aber fest: exakt dieses Album hat sehr gute Karten, in der Prog 100 unter den Top 20 zu landen....
Das ist zumindest neben "Blackwater Park" und "Still Life" ihr bestes. Top20 bei mir eher nicht, aber Top100 ist absolut möglich. Macht gerade auch mächtig Bock.

Diese Verdrossenheit habe ich persönlich auch bei dem Backkatalog von Steven Wilson / PT feststellen müssen.
Da hadere ich noch, ob ich mir überhaupt eines der guten Alben für die Top100 noch mal anhöre oder PT einfach komplett weglasse. Zumindest "In Absentia", "Deadwing" und "Fear...." sind ja ohne Anti-Rosa-Brille schon ganz gut. Schon komisch, sowohl Wilson wie auch Schaffer, fand ich bei der persönlichen Begegnung ganz fürchterlich, letzterer stürmt viele Jahre später zusaätzlich noch das Capitol, aber während ich IE schmerzfrei bis zur "Horror Show" hören kann, ist bei SW/PT bei mir im Grunde der Ofen aus. Muss man nicht verstehen. Verstehe ich ja selbst nicht.
 
Diese Verdrossenheit habe ich persönlich auch bei dem Backkatalog von Steven Wilson / PT feststellen müssen.

Dann sei Dir dennoch "Closure / Continuation" ans Herz gelegt. Bei Wilson solo bin ich im Übrigen nach "Hand.cannot.erase" raus, das Ding liebe ich allerdings nach wie vor sehr, bei PT ist im Grunde bei "The Incident" tatsächlich ein wenig die Luft raus.
 
Opeth langweilig geworden?! Verdrossenheit gegenüber dem Backkatalog von Porcupine Tree/Steven Wilson?! Welch schlimme Dinge muss ich hier lesen...? :hmmja:
 
Opeth langweilig geworden?!

Ich muss an dieser Stelle der Fairness halber sagen, dass es bei mir eine Weile gedauert hat, bis ich die komplette Wandlung der Band voll mitgehen konnte, eben weil "Watershed" so ein tolles Album ist. "Pale Communion" hat bei mir jahrelang (!) nicht wirklich gezündet, mittlerweile bekomme ich kaum genug davon.

Die Alben ab "Heritage" sind schwere Kost, obwohl ab und an durch kleinere "Hits" aufgelockert, aber wenn man die Schale der gesamten Albumnuss einmal für sich geknackt hat, dann kann man von allem sprechen, aber in jedem Fall nicht von Langeweile.
 
Na ja, für OPETH bin ich 96 zu einem CRADLE OF FILTH (!!!) Gig gegangen, weil sie dort die Vorband gemacht haben.
Bis zur "Ghost Reveries" war ich großer Fan.
Danach wurde es in der Tat ziemlich öde, da hat @Vauxdvihl nicht ganz unrecht.

Der Wilson Steven ist mir bei einer persönlichen Begegnung (muss 2001 nach dem Gig in der Zeche-Carl) auch sehr negativ und arrogant rüber gekommen.
Dazu kommen diverse "seltsame" Statements in diversen Magazinen.
Seitdem kann ich seine Musik nicht mehr vorurteilsfrei genießen.
 
Ich muss an dieser Stelle der Fairness halber sagen, dass es bei mir eine Weile gedauert hat, bis ich die komplette Wandlung der Band voll mitgehen konnte, eben weil "Watershed" so ein tolles Album ist. "Pale Communion" hat bei mir jahrelang (!) nicht wirklich gezündet, mittlerweile bekomme ich kaum genug davon.

Die Alben ab "Heritage" sind schwere Kost, obwohl ab und an durch kleinere "Hits" aufgelockert, aber wenn man die Schale der gesamten Albumnuss einmal für sich geknackt hat, dann kann man von allem sprechen, aber in jedem Fall nicht von Langeweile.
"Heritage" hat bei mir bis heute nicht gezündet, da passt die Vokabel "langweilig" vielleicht sogar. "Pale Communion" lief da von Anfang an deutlich besser rein, bloß "Goblin" gibt mir relativ wenig. "Sorceress" fällt dann wieder leicht ab, der Titelsong und "Era" sind allerdings veritable Hits. Und "In Cauda Venenum" ist von vorn bis hinten einfach die reine Freude, besonders hinten.
 
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In allen Belangen ein absolutes Meisterwerk.
Hätte ich den alten Herrschaften in der Form
nicht mehr zugetraut.
 
Ich muss nochmal prüfen, ob ich diese oder den Nachfolger besser finde. Die anderen beiden fallen in meiner Wahrnehmung dann leicht ab.
Die "Utopia" läuft zu keiner Sekunde irgendwie Gefahr auch nur im geringsten langweilig zu werden, dies wird natürlich auch durch die vielen Zwischenspiele und Samples begünstigt.
Der Nachfolger ist auch klasse, entfaltet seine Klasse aber erst nach mehrmaligem Hören.
 
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In allen Belangen ein absolutes Meisterwerk.
Hätte ich den alten Herrschaften in der Form
nicht mehr zugetraut.
Die neue Marillion, oder? Ich weiß das nicht etwa, weil es hier jemand mal dazugeschreiben hätte, nein bewahre ;) , ich weiß es aus der neuen MINT-Ausgabe. Die habe ich mir wegen der Story zum ECM-Label gekauft, aber viel Raum in der Ausgabe nehmen Autoren und Leser (!) dieser Zeitschrift ein, die mit Foto von sich und der in Rede stehenden Platte ihre Alben des Jahres 2022 präsentieren. Neu- und Wiederveröffentlichungen.

Ich hab das Gefühl, da müssen auch einige von Euch abgebildet sein. Pure Reason Revolution, Flower Kings und Porcupine Tree hören doch sonst nur noch eclipsed-Redakteure. Und ein liebenswerter Opa mit Wuschelbart hält stolz die "Fear Inoculum" in die Kamera und erzählt, dieses Album habe seine bisherige Nummer eins "Hand.Cannot.Erase." geradezu pulverisiert. Er kenne zwar kein anderes Album von Tool und es interessiere ihn auch nicht, denn "Fear Inoculum" ließe sich wohl schwerlich übertreffen.

Das ist der rechte Sportsgeist, man muß sich fokussieren können. Außerdem gibt´s den andern Kram auf Vinyl ja bloß als Counterfeit.
 
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