MOTÖRHEAD

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Wenn du die Methode meinst bei der an einen Stock gebunden Nadeln mit einem Knochen dann in deine Haut geschlagen werden, nein... Hand- pocked oder auch dot- work ist eine einzige Nadel die vom Tätowierer frei Hand benutzt wird, ist bei weitem nicht so schmerzhaft wie Maschine und heilt in kürzester Zeit ab, da es sich um tausende kleine Stiche handelt, während die Maschine nahezu fräst/ schneidet während sie die Farbe unter die Haut bringt...

Und ja, Authentizität... Ist halt ein anderes Gefühl in einem Wikingerzelt an der Nordseeküste so ein Tattoo verpasst zu bekommen...
 
Ich wollte immer nen Lemmy-Tattoo auf dem Bauch, das mitm Alter immer breiter wird und damit dem Original folgt. Das lief dann nicht mehr als Lemmy krank wurde :-(
 
So sehr ich darüber nachdenke, aber Lemmy als Gesicht/ Bild auf dem Körper... Irgendwie nicht, nee... Fühlt sich nicht gut an.
Das Motörhead- Vieh, kein Problem, gerne... Aber Lemmy- Personenkult- Geschichten... Wer's mag...

Irgendwie ist das doch zu persönlich, oder nicht? Ich meine, selbst wenn man den Mann ein paar mal wegen Autogramm oder Foto oder was weiß ich getroffen hat, wie weit geht diese Tribut- Hingabe?
Und war es nicht in den meisten Fällen seine Band, Motörhead, Hawkwind, Headcat, die einem das Grinsen ins Gesicht gezaubert hat...
Gedanken über Gedanken...
 
Wedekind Gisbertson schrieb:
So sehr ich darüber nachdenke, aber Lemmy als Gesicht/ Bild auf dem Körper... Irgendwie nicht, nee... Fühlt sich nicht gut an.
Das Motörhead- Vieh, kein Problem, gerne... Aber Lemmy- Personenkult- Geschichten... Wer's mag...

Irgendwie ist das doch zu persönlich, oder nicht? Ich meine, selbst wenn man den Mann ein paar mal wegen Autogramm oder Foto oder was weiß ich getroffen hat, wie weit geht diese Tribut- Hingabe?
Und war es nicht in den meisten Fällen seine Band, Motörhead, Hawkwind, Headcat, die einem das Grinsen ins Gesicht gezaubert hat...
Gedanken über Gedanken...
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Ich find Portraits ganz okay (hab ja selbst eins auf dem Schulterblatt ... Jim Morrison). Und speziell in diesem Fall hat mich die Person Lemmy Kilmister mindestens so beeindruckt wie die Musik von 'Motörhead'. Dennoch denke ich nicht, dass es bei mir ein Lemmy-Portrait wird. Der Snaggletooth/Warpig gibt ja auch ein gutes Motiv her ... zudem gibt's bei den Album-Covern auch ordentlich Inspiration. Time will tell ...
 
Fürwahr vom Allerfeinsten!!......und vor allem lugt der Respekt vor der Band bei all dem fortwährend um die Ecke.
Hättest Du was dagegen, wenn ich den Link in einem anderen Forum teile? (Motörhead only, wär' da also in besten Händen ;)).
 
Die Kumpels können auch gern mal in meinem Hinterhof vorbeikommen...

Aber dieser Beitrag bringt mich immer näher an die Frage, die seit Tagen in mir rumort, die Tattoos, all diese Hochglanzmagazine...
Tribut und Trauer gut und schön, verdammt wichtig und wird bei mir auch immer noch groß geschrieben...

Ohne Frage, es soll auch hier absolut keine Kritik darstellen, an niemandem, jeder hat seine eigenen Momente mit Lem und Motörhead, die ihn nach wie vor erfreuen und auch traurig machen...

Meine Frage ist: Was wird bleiben von Lemmy Kilmister und Motörhead...?

Bleibt es bei Tätowierungen, dem Kauf von Platten und für manche dabei das ein Glas Jack/Coke nun unter dem Namen 'Lemmy' für die allwochenendliche Einduselung sorgen darf...
Was bleibt für dich, was bleibt für mich? Und vor allem, geht da was weiter?
Gibt's irgendwelche Motörhead- Fans die schon während ich dieses hier frage einen Proberaum bezogen haben und deren Bassist sich am Basspiel des berühmten Backenbartes abmüht (auch wenn er davon Hände wie Autoreifen bekommt) um mit dem Rest seiner Truppe nicht nur die achtunddrölfzigste Tribut- Kapelle zu formen...
Sondern, wie es Amon Amarth und Dave Grohl schon zu Lemmys Lebzeit getan haben, "eigene" Motörhead- Songs zu schreiben...

Gibt es Leute, die vielleicht seit Lemmys Ableben kompromißloser durch ihr Dasein ziehen, frei nach dem Motto 'Mit Idioten reden bringt eh' nichts!', die ihrer Kreativität freien Lauf lassen ohne sich von Mainstreams beirren zu lassen... Was bleibt von Lemmys Höflichkeit, seiner Treue zu den Fans, seinen rasiermesserscharfen Beobachtungen, seinem Witz und der Tatsache, das der Kerl wohl einer der dankbarsten und nettesten Herren Rockmusiker war, die in den letzten 50 Jahren diesen Erdball beehrt haben...
Die Sprayer im Beitrag sind zum Beispiel schon mal solche... Respekt dafür! Mehr davon...

Vielleicht ist's zu früh für einen solchen Ausblick... Vielleicht aber sammeln sich hier nun auch ein Haufen interessanter Beiträge...
 
Wedekind Gisbertson schrieb:
Vielleicht ist's zu früh für einen solchen Ausblick...
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Genauso ist es meiner Meinung nach. Auch wenn sich schon viel tut, die meisten von "uns" sind immer noch in einer Schockstarre ... und die ganzen Trittbrettfahrer machen auch immer noch gut Kohle. Wenn sich all das mal irgendwann gelegt, dann können wir uns ernsthaft mit solchen Gedanken auseinander setzen, wie Du sie in Deinem Post geäußert hast. Die Nachhaltigkeit von Lemmys Musik wird sich erst über einen längeren Zeitraum zeigen - genauso wie und in welcher Form seine Persönlichkeit ihre Spuren hinterlässt.
Momentan ist viel geplant, wenig davon ist schon spruchreif. Die 'motörheadbangers' versuchen aktuell, eine Tribute-Veranstaltung auf die Beine zu stellen, bei der nicht nur Bands, die Lemmy gut fand, auftreten sollen, sondern auch die verbliebenen Motörhead-Mitglieder. Dazu kommt dann noch all der andere "Kram" ... Tribute-Konzerte von Motörhead-Cover-Bands, die Statue vor dem Rainbow und und und.
Was Lemmys Ableben für den Einzelnen bewirken wird? Ich kann nur für mich sprechen. Lemmys Tod kam zu einem Zeitpunkt, wo ich eh schon den Tod von zwei Freunden verkraften musste, zudem unter ein paar echten und noch zusätzlich eingebildeten (bzw. befürchteten) Krankheiten zu leiden hatte. Auch wenn sein Tod an sich eine Tragödie ist, so hat mir die Auseinandersetzung mit seinem Leben, seinem Werk und vor allem seiner Willensstärke, die es ihm ermöglicht hat, sein Ding wirklich bis zum Ende durchzuziehen, geholfen, selber wieder einigermaßen Mut und Fuß zu fassen.
 
Das mit der 'Schockstarre' versteh' ich gut, wie gesagt, war ja nur ein Gedanke...
Was meinst du mit 'Trittbrettfahrern'?
Hab bis auf einige Vollpfosten die wohl gefälschte Autogramme verticken wollten nicht wirklich viel mitbekommen?
Und über die 'Veröffentlichungsflut' mußte ich mich ehrlich gesagt freuen, da viele meiner Tonträger dermaßen ausgehobelt waren...
 
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