Zunächst mal,
@Engel Of Death komm' zurück! Du wirst hier schmerzlich vermisst!
Zur aktuellen Kolumne: Wieder hochinteressant
und in der Tat ist der Schlagzeugsound aktuelle Thrash Metal-Produktionen ein Riesenproblem, dass (auch bei mir) für großen Verdruss sorgt. Für mich bleibt einfach rätselhaft, wie Bands, die aus eigener Erfahrung und Bandhistorie, eine organischen und dynamischen Studiosound kennen und erlebt haben, heute auf einen "modernen" komprimierten Plastik-Sound setzen und die Spitze der Geschmacklosigkeit bildet da (auch für meine subjektiven Ohren) der Schlagzeug-Sound.
Viele der alten Thrash-Bands haben ja heute, bei beständiger Sänger- und Gitarristen-Position, ihre Schlagzeuger gegen jüngeren Nachwuchs ausgewechselt (siehe Overkill, Destruction, Death Angel, etc.). Mir scheint bei dieser jüngeren Thrash-Generation auch eine andere Klang- und Spiel-Ästhetik vorzuherrschen, als dies in den Pionierjahren der Bewegung der Fall war. Geschwindigkeit und Dichte im Spiel haben heute ein anderes Niveau und es haben sich virtuose Standards herausgebildet, die möglichweise ebenso zu einer gewissen Gleichförmigkeit beitragen. So etwas wie ein persönlicher Stil (wie z.B. bei Lombardo, Witchhunter, Hunting, etc.) scheinen dagegen eher seltener zu werden. Auch glaube ich, dass ein "modernes" Metal-Schlagzeug heutzutage ganz anders klingt. Also das instrumentale Equipment spielt in der Klangentwicklung sicher auch eine Rolle in der Sound-Evolution. Was ich damit sagen will, dass der generische Plastik-Sound auch von Menschenhand gemacht werden kann, was ja auch eine Absurdität an sich ist.
Und hier meine Kritik an der hochgeschätzen Kolumne vom hochgeschätzen
@Engel Of Death : Wenn hier der (heimliche) Einsatz von Drum-Computern kritisiert wird, dann sollten für eine offene Auseinandersetzung auch Ross und Reiter genannt werden. Also, mich würde es brennend interessieren, wo
@Engel Of Death hier Computer zu hören glaubt, schreibe ich mal hier bewußt etwas antwortprovoziertend
. Mich würde das ungemein interessieren, um meine Ohren da im Vergleichshören etwas zu schärfen.