DEAF FOREVER - die dreiundzwanzigste Ausgabe

wohl mit das schlechteste was ich je im DF gelesen habe. kommt bei mir eher so rüber wie ein Info Pamphlet, komplett überflüssig. zumal ich die Seitenzahl für so eine Band auch etwas übertrieben finde.

Da hab ich aber von irgendwelchen Black Metal Musikern mit wichtigen Pseudonymen (inzwischen dürfte jeder Buchstabe des Alphabetes mindestens 361 mal als Pseudonym für Black Metal Musiker belegt sein....:cool:) schon wesentlich schrägeres gelesen.
Was einige da so ziemlich in jeder Ausgabe unter dem Deckmäntelchen der Kunst an Mumpitz raushauen ist deutlich schlimmer als das Interview mit den Mädels.
Ich kann da jetzt nichts verwerfliches dran finden. Außer vielleicht die Tatsache dass eine an sich echt talentierte Band das nächste Album beim Branchenkrösus Blast veröffentlicht und damit dann wohl auch bis in den letzten Ton kaputt poliert wird....
 
Da hab ich aber von irgendwelchen Black Metal Musikern mit wichtigen Pseudonymen (inzwischen dürfte jeder Buchstabe des Alphabetes mindestens 361 mal als Pseudonym für Black Metal Musiker belegt sein....:cool:) schon wesentlich schrägeres gelesen.
Was einige da so ziemlich in jeder Ausgabe unter dem Deckmäntelchen der Kunst an Mumpitz raushauen ist deutlich schlimmer als das Interview mit den Mädels.
Ich kann da jetzt nichts verwerfliches dran finden. Außer vielleicht die Tatsache dass eine an sich echt talentierte Band das nächste Album beim Branchenkrösus Blast veröffentlicht und damit dann wohl auch bis in den letzten Ton kaputt poliert wird....

das mit den BM Bands bzw. den Sprachrohren unterschreibe ich. allerdings sind die oft ziemlich unterhaltsam, haben in der Aussage auch oftmals interessante Gedanken. was die besagte Band angeht: ich schrob nur das ich das Interview unsagbar schlecht finde, die Musik der Damen hab ich noch gar nicht gehört und kann deshalb weder etwas positive noch negatives darüber sagen. ich finde nur das der Band, für meinen Geschmack, zu viel Seiten zugesprochen wurde und der Inhalt sich eher nach Plattenfirmen Promo liest.

wenn aber beim DF sich alle einig sind das die Band unbedingt ins Heft muss, kein Problem.
 
Einen Tag später in Kiel waren auf jeden Fall beide dabei.

passt schon, Arabia war gerade draussen und ich kann mich daran erinnern das ich Vengeance damit live gesehen habe. The Rich Don´t Rock muss auch kurz vorher erschienen sein, zumindest in meiner Erinnerung waren Vamp Live auch sehr cool. im Laufe der Jahre bringe ich manchmal alles ein wenig durcheinander, vor allem wenn auf den Eintrittskarten keine Vorbands stehen.
 
passt schon, Arabia war gerade draussen und ich kann mich daran erinnern das ich Vengeance damit live gesehen habe. The Rich Don´t Rock muss auch kurz vorher erschienen sein, zumindest in meiner Erinnerung waren Vamp Live auch sehr cool. im Laufe der Jahre bringe ich manchmal alles ein wenig durcheinander, vor allem wenn auf den Eintrittskarten keine Vorbands stehen.
Wem sagste das. ;)
 
Verlass Dich mal auf sein und mein Urteil, die Platte ist echt gut.
Und das obwohl sie keine Speedplatte ist, nicht geballert wird und es tatsächlich nette Melodeien gibt. Also eigentlich für mich alle Ausschlusskriterien erfüllt.

Für mich waren Bonfire immer "alberne weiße Handschuhe" (wer es nicht sofort versteht: Einfach mal "Bonfire - You make me feel" bei Youtube eingeben), völlig unmetallische Poser mit zuckersüßen Popsongs. Die Spitze jeder metallischen Peinlichkeit (mein Platz 1 der "Crimes against Metal" bis in alle Ewigkeit) war dann die deutsche Nationalhymne.
Danach waren die für mich als Band komplett erledigt. Erst nach dem für mich überraschend guten Review in der aktuellen DF mal in die neue Platte gelauscht.

Vielleicht ist meine Begeisterung für diese Platte am Ende aber auch nur meiner inzwischen eingekehrten Altersmilde zuzuschreiben...:D

Ich war gestern beim Auswärtsspiel meiner Löwen beim FCI II. Dort lief einer der schlechtesten und schmalzigsten Fußballsongs, die ich je hören musste. Später dann habe ich zur Zerstreuung ein bisschen im DF-Forum und auch in diesem Thread gestöbert, bin durch Deinen Beitrag ein bisschen neugierig geworden und habe bei iTunes nach der neuen Bonfire gesucht und dort neben jener auch eine Single namens Schanzerherz entdeckt. Entsetzlicherweise war das genau der Tralala-Schlager aus dem Stadion. Gegen den war selbst die Nationalhymnenadaption noch gut.

Trotz schwersten Ohrblutens habe ich dann doch noch einen Lausch in das Album riskiert. Na ja, musikalisch wirklich nicht so übel, aber der Gesang geht sowohl stimmlich, als auch von der Aussprache her gar nicht, aber das war auch schon früher ein großes Bonfire-Problem.
 
Bin grade beim Katastrophenteil angekommen und hab die Metallica-Seite durch.
Ich habe echt neues gelernt. Ich dachte immer, Lulu sei der Spitzname für die Load-Scheibe. Aber dass es ein Kunstwerk *hust* Namens Lulu gibt, das wusste ich nicht.
Habe dann prompt mal reingehört. Tja, was soll man sagen? Scheiße halt.
Habe mich auch kurz in St. Anger reingeklickt. Das habe ich schon öfters mal gemacht, wegen des unglaublichen Drumsounds. Aber heute habe ich erstmals nen kompletten Song von der Pladde gehört.
Bin halt ein Katastrophentourist. Freue mich schon auf die nächste Seite mit Running Wild, hehe.
 
Noch mal zurück zu Burning Witches: Nach dem hier im Forum so munter diskutiert wurde habe ich mir das Interview auch noch mal in Ruhe durchgelesen. "Spannend" fand ich, dass es im Teaser noch heißt, man wollte ja nicht auf dem Männer/Frauen-Ding rumreiten, im Artikel ist es dann aber irgendwie doch immer wieder Thema. Auch heißt es von Herrn Warrior ja, das er die Band nicht als "Frauenband" bezeichnen möchte - was die Damen im Interview dann selbst mehfach tun. Bei mir hinterließ das Ganze dann irgendwie ziemlich ambivalente Gefühle.
Hab dann danach mal bei YouTube rein gehört. Muss mich der Meinung hier anschließen: Scheiße ist es nicht, aber nach einer Minute hatte ich keine Lust mehr drauf. Dafür war es mir dann zu belanglos, abgesehen von der weiblichen Stimme konnte ich kein wirkliche Alleinstellungsmerkmal heraus hören.

Da werfe ich doch lieber noch mal Solstice in die Playlist, um mir die Zeit zu vertreiben, bis die Silberscheibe bei mir eintrifft.
 
Was "Lulu" angeht, so möchte ich hier nun einfach mal meinen Beitrag aus dem Lou Reed Thread zitieren...
Das "Problem", das die meisten Metaller mit "Lulu" haben, ist wohl, dass sie es als Metallica Album mit Lou Reed betrachten, und bei einer solchen Erwartung kann das Album eigentlich nur verlieren.

Sowohl die Texte als auch die Musik auf "Lulu" stammen von Lou Reed und wurden ursprünglich von ihm für ein Theaterstück geschrieben... Metallica haben lediglich eigene Improvisationen und Ideen bezüglich der Arrangements der Songs eingebracht und werden deshalb auch in den Credits als Songwriter genannt.

Eigentlich ist "Lulu" aber ein Lou Reed Album mit Metallica als Band, und wer mit dem Gesangs- bzw. Sprachstil von Lou Reed nichts anzufangen weiß, der wird das Album wohl zwangsläufig nicht mögen.

Lou Reed wollte nie bequem sein, war für Ausraster bei Konzerten bekannt, wenn mal etwas nicht so lief, wie er es wollte, und bei Interviews hatten nicht wenige Gesprächspartner sogar Angst vor ihm.

Da war es doch nur konsequent von ihm, mit Metallica eine der größten Metal Bands für sich zu gewinnen und dann all denen, die ein neues Metallica Album erwarteten, ordentlich in die Fresse zu treten.

Wenn man sich die ganzen Reviews zu "Lulu" so durchliest, dann könnte man glatt glauben, dass der Mann mit der Scheibe mal eben fast eine komplette Szene ganz ordentlich gefickt hat.

Lou Reed ist leider 2013 verstorben, und somit bleibt dieser kontroverse Brocken sein Abschiedswerk, aber irgendwie passt das sogar ganz gut zu ihm.

Ich mag sowohl Lou Reed als auch Metallica, aber für "Lulu" muss sogar ich in der richtigen Stimmung sein, doch wenn die Umstände passen, dann packt mich das Teil meist ziemlich heftig.
Aus der Sicht eines Metallica Fans ist das Teil sicherlich eine Vollkatastrophe, doch als mit dem Werk des Querdenkers Lou Reed vertrauter Hörer, lässt man sich dann und wann doch ganz gerne mal darauf ein.
 
Manchmal trifft Kunst einfach nicht den eigenen persönlichen Geschmack. Ohne die Kunst mit einer anderen Kunst zu vergleichen.
So sind Memoriam für mich langweilige Grütze, ohne dass ich die Band mit Bolt Thrower oder Benediction vergleichen muss.
Scheiß ist Scheiß und bleibt Scheiß.
Und Lulu wäre für mich genau so unhörbar, wenn nicht Metallica, sondern unbekannte Musiker aus Bratislava die Scheibe eingespielt hätten.
Metallica haben nur den Anlass gegeben, in den Schund reinzuhören.
 
Was "Lulu" angeht, so möchte ich hier nun einfach mal meinen Beitrag aus dem Lou Reed Thread zitieren...

Aus der Sicht eines Metallica Fans ist das Teil sicherlich eine Vollkatastrophe, doch als mit dem Werk des Querdenkers Lou Reed vertrauter Hörer, lässt man sich dann und wann doch ganz gerne mal darauf ein.
Problem für mich ist in der Tat das IMO super langweilige Riffing. Da bleibt halt nix hängen. Ergo brauch ich das nicht. Aber als Gesamtwerk hab ich die Platte 2-3 Mal wirklich gerne gehört. War dann aber auch für meinen Lebensrest gesättigt.
 
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