DEAF FOREVER - die einundsechzigste Ausgabe

Unto Others-Gitarrist/Sänger "Gabe" Franko sagt im Interview, seine Mutter sei wie er auf Crack und wenn Andreas das Interview mit ihr machen würde, er immer noch bei Frage eins wäre. Ob Franko damit die Droge oder nur meint, dass beide über überragende Kenntnisse auf einem Gebiet verfügen? Würd' mich wundern, wenn er ersteres einfach so raushaut'.
 
Unto Others-Gitarrist/Sänger "Gabe" Franko sagt im Interview, seine Mutter sei wie er auf Crack und wenn Andreas das Interview mit ihr machen würde, er immer noch bei Frage eins wäre. Ob Franko damit die Droge oder nur meint, dass beide über überragende Kenntnisse auf einem Gebiet verfügen? Würd' mich wundern, wenn er ersteres einfach so raushaut'.
Bin da auch zuerst darüber gestolpert und musste es nochmal lesen, aber das ist so gemeint, dass die Mutter so viel redet wie eine Version von ihm auf Crack.
Liest sich beim flüchtigen Lesen etwas schräg.:)
 
Verstehe ich Angelo Sassos Diary richtig, dass der Autor dergestalt ein kleines bisschen Selbstkritik am DF erkennen lässt, dass man nicht immer alles automatisch scheiße finden sollte, nur weil es eventuell mit einem gewissen kommerziellen Kalkül im Hinterkopf entstanden ist und/oder auch dem nicht-DF-lesenden Mainstream gefallen könnte?
 
Verstehe ich Angelo Sassos Diary richtig, dass der Autor dergestalt ein kleines bisschen Selbstkritik am DF erkennen lässt, dass man nicht immer alles automatisch scheiße finden sollte, nur weil es eventuell mit einem gewissen kommerziellen Kalkül im Hinterkopf entstanden ist und/oder auch dem nicht-DF-lesenden Mainstream gefallen könnte?
Dinge automatisch schlecht finden, ist ja auch in 99% der Fälle einfach nur dumme Borniertheit.

Aber so wie ich das lese, ist es allgemeiner gefasst: Wie in wahrscheinlich jeder Szene hat man auch im Metal schon auch die Tendenz zu einem verklärten Selbstbild und zur Idealisierung von Dingen, die mit der Realität mitunter wahrscheinlich wenig zu tun haben. Gerade Vorwürfe zur Kommerzialisierung sind halt immer schnell gemacht, weil einem ein T-Shirt zu teuer ist oder irgendeine Vinyl-Sonderpressung oder ein Konzi. Was dann tatsächlich dahintersteckt an Kosten und wer überhaupt was verdient: Damit befasst sich natürlich keiner. Hauptsache schön edgy einen raushauen!
 
Dinge automatisch schlecht finden, ist ja auch in 99% der Fälle einfach nur dumme Borniertheit.

Aber so wie ich das lese, ist es allgemeiner gefasst: Wie in wahrscheinlich jeder Szene hat man auch im Metal schon auch die Tendenz zu einem verklärten Selbstbild und zur Idealisierung von Dingen, die mit der Realität mitunter wahrscheinlich wenig zu tun haben. Gerade Vorwürfe zur Kommerzialisierung sind halt immer schnell gemacht, weil einem ein T-Shirt zu teuer ist oder irgendeine Vinyl-Sonderpressung oder ein Konzi. Was dann tatsächlich dahintersteckt an Kosten und wer überhaupt was verdient: Damit befasst sich natürlich keiner. Hauptsache schön edgy einen raushauen!
Ich denke schon, dass insbesondere in der Metalszene die Leute ein gewisses Gespür dafür haben, wer Shirts zu fairen Preisen anbietet, ob eine Vinyl-Sonderpressung tatsächlich einen Mehrwert bietet oder wer völlig überzogene Preise für Konzerttickets verlangt.

Und dass sich niemand mit den tatsächlichen Kosten und wer was woran verdient befasst, halte ich auch für ein Gerücht.
 
Verstehe ich Angelo Sassos Diary richtig, dass der Autor dergestalt ein kleines bisschen Selbstkritik am DF erkennen lässt, dass man nicht immer alles automatisch scheiße finden sollte, nur weil es eventuell mit einem gewissen kommerziellen Kalkül im Hinterkopf entstanden ist und/oder auch dem nicht-DF-lesenden Mainstream gefallen könnte?
Da wurde aber immer noch nicht geklärt, ob man nun Folterkammer hören darf oder nicht...!
 
Da liegt nun die 61 vor mir und ich komme wegen eines privaten Pflegefalls (Demenz) nicht zum lesen. Habe bisher nur den Maniac der Ausgabe studiert. Würde mich interessieren ob er Verbindungen
in den Osten hat. Suche vor allem Bands aus Rumänien (Secret, Sfinx etc.)
 
Gestern abend die Titelstory über Sodom gelesen und muss sagen, dass Tom sehr sympathisch rüberkommt. Die einzige Passage, welche mich betroffen gemacht hat, war die Aussage von Tom, dass Thomas ihm nicht die Hand reichen wollte, weil er passionierter Jäger ist. So etwas finde ich nicht in Ordnung und schafft unnötige Gräben zwischen den Menschen. Ich finde es super, wenn jemand sich vegan ernährt, jedoch ist es von der Ethik her doch besser ein Tier zu essen, welches ein glückliches Leben in freier Wildbahn gehabt hat, als eine Mastsau, die nur geboren wurde um von Menschen verspeist zu werden.
 
Gestern abend die Titelstory über Sodom gelesen und muss sagen, dass Tom sehr sympathisch rüberkommt. Die einzige Passage, welche mich betroffen gemacht hat, war die Aussage von Tom, dass Thomas ihm nicht die Hand reichen wollte, weil er passionierter Jäger ist. So etwas finde ich nicht in Ordnung und schafft unnötige Gräben zwischen den Menschen. Ich finde es super, wenn jemand sich vegan ernährt, jedoch ist es von der Ethik her doch besser ein Tier zu essen, welches ein glückliches Leben in freier Wildbahn gehabt hat, als eine Mastsau, die nur geboren wurde um von Menschen verspeist zu werden.
Jup, ich frage mich, ob der dann auch Leuten den Handschlag verweigert, die ihr Fleisch im Supermarkt beziehen, eigentlich sind das ja eher die "schlimmeren" Menschen…
 
Gestern abend die Titelstory über Sodom gelesen und muss sagen, dass Tom sehr sympathisch rüberkommt. Die einzige Passage, welche mich betroffen gemacht hat, war die Aussage von Tom, dass Thomas ihm nicht die Hand reichen wollte, weil er passionierter Jäger ist. So etwas finde ich nicht in Ordnung und schafft unnötige Gräben zwischen den Menschen. Ich finde es super, wenn jemand sich vegan ernährt, jedoch ist es von der Ethik her doch besser ein Tier zu essen, welches ein glückliches Leben in freier Wildbahn gehabt hat, als eine Mastsau, die nur geboren wurde um von Menschen verspeist zu werden.
Die geschilderte Einstellung ist eine, die ich komplett unlogisch finde und überhaupt nicht nachvollziehen kann. Wenn ich von einer Sache und ihrer Wichtigkeit überzeugt bin, dann ist doch das sinnvollste, was ich machen kann, sie mit gutem Beispiel vorzuleben. Wenn ich will, das andere Leute mich verstehen und vielleicht ihre eigene Einstellung verändern - oder zumindest mal überdenken, dann suche ich doch das Gespräch und stoße sie nicht vor den Kopf. Denn wenn ich mich in den Augen anderer wie ein Arschloch verhalte, können die mich ja kaum anders wahrnehmen.

Bzw. ich kann zumindest nachvollziehen, dass man manchmal von Sachen extrem gefrustet ist und diesen Frust an der falschen Stelle, auf die falsche Art und Weise gegenüber den falschen Leuten rauslässt. Passiert den Besten! Sollte aber so selten wie möglich passieren.
 
Ich denke schon, dass insbesondere in der Metalszene die Leute ein gewisses Gespür dafür haben, wer Shirts zu fairen Preisen anbietet, ob eine Vinyl-Sonderpressung tatsächlich einen Mehrwert bietet oder wer völlig überzogene Preise für Konzerttickets verlangt.

Und dass sich niemand mit den tatsächlichen Kosten und wer was woran verdient befasst, halte ich auch für ein Gerücht.
Ich wollte kurz protestieren, dass ich ja überhaupt nicht behauptet habe, dass sich "Niemand mit den tatsächlichen Kosten und wer was woran verdient, befasst".
Aber ich musste feststellen, dass ich das tatsächlich "Damit befasst sich natürlich keiner" geschrieben hab.

Gemeint war es in so einer Absolutheit natürlich nicht, denn das wäre freilich quatsch. Zweifellos gibt es das von dir geschilderte Gespür, aber es gibt auch Leute, die die Szene in der Hinsicht - für meinen Geschmack -manchmal ein bisschen zu stark verklären.
 
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