Der allgemeine Filmthread.

The Unforgivable (USA, 2021)

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Die Zeit, in der Netflix zwar nett anzusehende, aber keine kinoformatigen Produktionen zuwege brachte, scheinen vorbei zu sein. Sandra Bullock spielt hier überragend eine vom Schicksal gebeutelte Frau, die sich nach zwanzig Jahren im Gefängnis versucht zurück ins Leben zu kämpfen. Einige Szenen sind dank der makellosen Inszenierung und der überaus lebensecht geschriebenen Figuren unerwartet intensiv. 9/10

Ich fand es etwas unglaubwürdig, das eine 57 Jährige, eine 40 Jährige spielt. Die Rache schwörenden Söhne war auch komplett unnötig.
 
Drive my Car (2021):
https://ssl.ofdb.de/film/357579,Drive-My-Car

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Vor 2 Jahren verstarb plötzlich die Frau von Theaterregisseur Yusuke. Jetzt hat er einen Auftrag erhalten in Hiroshima in 2 Monaten eine Vorstellung von Onkel Vanya zu inszenieren. Dabei wird ihm eine eigene Fahrerin namens Misaki zu Verfügung gestellt, da ihm die Organisatoren verbieten selbst zu fahren. Etwas widerwillig stimmt er zu, aber mit der Zeit freundet sich Yusuke mit Misaki an. Dies und die Ereignisse beim Proben fürs Theaterstück sorgen schließlich dafür, dass Yusuke sich seiner Vergangenheit stellen muss.

Kennt ihr diese Filme die eigentlich nicht viel machen, aber es schaffen eine Aufbruchsstimmung in einem zu erzeugen und realisieren lassen wie schön und gleichzeitig zerbrechlich das Leben eigentlich ist? Genau sowas ist Drive My Car. Drei Stunden dauert der und keine einzige Sekunde fühlt sich unnötig an. Ganz im Gegenteil, am Ende war ich dann schon ein bisschen traurig, dass es bereits vorbei war.
Die Geschichte ist wirklich interessant geschrieben und bei den Dialogen hängt man den Schauspielern richtig an den Lippen. Dazu schafft es Drive my Car tatsächlich mich zum Nachdenken anzuregen und mein eigenes Leben ein wenig zu hinterfragen. Bin ich wirklich immer ehrlich zu mir selbst? Idealisiere ich manche Personen in meinem Umfeld nicht zu sehr? Warum hab ich ein schlechtes Gewissen, wenn mich Leute verletzen und ich dies anspreche?
Und eines kann ich garantieren. Nach dem Film wollt ihr unbedingt einen Roadtrip durch Japan machen.

8/10
 
Drive my Car (2021):
https://ssl.ofdb.de/film/357579,Drive-My-Car

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Vor 2 Jahren verstarb plötzlich die Frau von Theaterregisseur Yusuke. Jetzt hat er einen Auftrag erhalten in Hiroshima in 2 Monaten eine Vorstellung von Onkel Vanya zu inszenieren. Dabei wird ihm eine eigene Fahrerin namens Misaki zu Verfügung gestellt, da ihm die Organisatoren verbieten selbst zu fahren. Etwas widerwillig stimmt er zu, aber mit der Zeit freundet sich Yusuke mit Misaki an. Dies und die Ereignisse beim Proben fürs Theaterstück sorgen schließlich dafür, dass Yusuke sich seiner Vergangenheit stellen muss.

Kennt ihr diese Filme die eigentlich nicht viel machen, aber es schaffen eine Aufbruchsstimmung in einem zu erzeugen und realisieren lassen wie schön und gleichzeitig zerbrechlich das Leben eigentlich ist? Genau sowas ist Drive My Car. Drei Stunden dauert der und keine einzige Sekunde fühlt sich unnötig an. Ganz im Gegenteil, am Ende war ich dann schon ein bisschen traurig, dass es bereits vorbei war.
Die Geschichte ist wirklich interessant geschrieben und bei den Dialogen hängt man den Schauspielern richtig an den Lippen. Dazu schafft es Drive my Car tatsächlich mich zum Nachdenken anzuregen und mein eigenes Leben ein wenig zu hinterfragen. Bin ich wirklich immer ehrlich zu mir selbst? Idealisiere ich manche Personen in meinem Umfeld nicht zu sehr? Warum hab ich ein schlechtes Gewissen, wenn mich Leute verletzen und ich dies anspreche?
Und eines kann ich garantieren. Nach dem Film wollt ihr unbedingt einen Roadtrip durch Japan machen.

8/10
Klingt großartig, kommt auf die Liste - danke für den Tipp...!
 
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Last Night in Soho

Ein Mädchen vom Land, Eloise, zieht nach London, um dort Modedesign zu studieren.
Sie hat ein Faible für die Swinging Sixties, was in ihre Designs einfliesst.
Das Studentenheim ist ihr zu trubelig und sie zieht in eine ruhige Dachwohnung. Dort fängt sie lebhaft an, von den 60ern zu träumen und kriegt nicht genug davon.
Sie träumt von Sandie, die auf die Bühne will. Glanz und Glamour gibt es aber nicht
geschenkt, und je mehr Eloise träumt, desto mehr verschwimmen die Charaktäre. Immer mehr Dreck wie Sexismus, Ausbeutung und Missbrauch verwandeln die schönen Träume in Albträume, denen Eloise nun zu entrinnen versucht.

Der Film kann nutzt Elemente aus Drama, Horror und Giallo, vermischt alles zu einem
toll fotografierten und gespieltem Juwel.

Endlich mal wieder eine Geschichte, welche nicht Pre- Se oder sonst ein Quäl ist und frisch und eigenständig daher kommt.
 
Ich hab gestern hintereinander John Wick 2 und 3 geguckt und bin tatsächlich ziemlich unterwältigt. Da kommt fast so ein Matrix 2 und 3 Feeling auf. Oder Die Hard 2 und 3. Ich verstehe da wirklich nicht, wieso die Filme so hypen.
 
Ich hab gestern hintereinander John Wick 2 und 3 geguckt und bin tatsächlich ziemlich unterwältigt. Da kommt fast so ein Matrix 2 und 3 Feeling auf. Oder Die Hard 2 und 3. Ich verstehe da wirklich nicht, wieso die Filme so hypen.
Ist halt einfach leichte Kost, es gibt ordentlich was auf die Backen, genau das was ich bei der Reihe erwarte. Ist ähnlich wie bei den Statham Filmen, flache Story aber ständig was aufs Maul, und das durchaus unterhaltsam wie ich finde.
 
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Last Night in Soho

Ein Mädchen vom Land, Eloise, zieht nach London, um dort Modedesign zu studieren.
Sie hat ein Faible für die Swinging Sixties, was in ihre Designs einfliesst.
Das Studentenheim ist ihr zu trubelig und sie zieht in eine ruhige Dachwohnung. Dort fängt sie lebhaft an, von den 60ern zu träumen und kriegt nicht genug davon.
Sie träumt von Sandie, die auf die Bühne will. Glanz und Glamour gibt es aber nicht
geschenkt, und je mehr Eloise träumt, desto mehr verschwimmen die Charaktäre. Immer mehr Dreck wie Sexismus, Ausbeutung und Missbrauch verwandeln die schönen Träume in Albträume, denen Eloise nun zu entrinnen versucht.

Der Film kann nutzt Elemente aus Drama, Horror und Giallo, vermischt alles zu einem
toll fotografierten und gespieltem Juwel.

Endlich mal wieder eine Geschichte, welche nicht Pre- Se oder sonst ein Quäl ist und frisch und eigenständig daher kommt.

Gehört zu den wenigen neueren Filmen, die ich auch gern mal schauen möchte (ähnlich wie "Malignat").
 
Gehört zu den wenigen neueren Filmen, die ich auch gern mal schauen möchte (ähnlich wie "Malignat").

Ich muß noch "Baby Driver" von Herrn Wright gucken, den habe ich bisher ausgelassen.
Shawn Of The Dead, Hot Fuzz, Worlds End, Scott Pilgrimm und auch Last Night in Soho finde ich alle toll.
Es gibt immer noch Regisseure die eine Vision haben - gut, wenn sie ein Studio hinter sich haben, das nicht nur auf Nummer Sicher geht. Klar muss ein Film auch Geld einbringen, aber
"Franchise Teil 99 - Es zuckt immer noch, obwohl es schon seit zwanzig Jahren extrem nach Verwesung stinkt" brauche ich nicht unbedingt, zu keinem noch so tollen Original.
 
Die Kampfchoreo ist in allen 3 Wick Teilen schon beeindruckend. Große Story erwartet man da nicht.
Das es keine große Story gibt, ist mir klar. Aber die exzellent ungesetzte Idee von wegen: "Sie töten den Hund des badassten Killers ever" War halt erzählt. Da wird eine noch so tolle Kampfchoreo dann eben auch lahm und langweilig, weil sie sich immer und immer wiederholt und vor allen Dingen immer u glaubwürdiger wird. Vor allen Dingen wenn Keanu Reeves durch den Rest der Filme schlurft, als wäre er 70.

Ist halt einfach leichte Kost, es gibt ordentlich was auf die Backen, genau das was ich bei der Reihe erwarte. Ist ähnlich wie bei den Statham Filmen, flache Story aber ständig was aufs Maul, und das durchaus unterhaltsam wie ich finde.

Jaa...funktioniert in z.B. Jackie Chan Filmen mit Schlägergangs super, aber wenn das halt alles die bewaffneten Superkiller sein sollen, die sich wundern wieso sie nie gegen John Wick gewinnen, ihn dann aber lieber mal leicht anfahren, anstatt ihn halt einfach beim rumschlurfen zu erschießen und immer mit gezogener Waffe auf ihn zurennen, anstatt halt einfach aus der Deckung zu schießen...
 
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