Der Geschichtsthread

jepp, aber es ist fast immer zuviel Wissen vorausgesetzt. Kinder kommen mit ganz eigenen Bildern des MA in die Schule, diese muss du ja erst bündeln, vereinheitlichen, um sie dann wieder zu dekonstruieren. (ist etwas verkürzt, aber da liegt das Problem, ein gewisser Kanon muss eben sein)
Das ist richtig. Und wenn man sich anschaut, wieviel Stoff man z.B. in der 11. Klasse in Hessen bearbeiten muss, dann ist nahezu unmöglich, da etwas sinnvoll zu vermitteln. Vor allem Dekonstruktion braucht Arbeitszeit und "Vorwissen".
 
Denk schon.
Man muss doch kein Student sein, um Zugang zur Bib zu kriegen.
Nur das Passwort wird glaub ich alle 3 Monate ungültig.

Wenn es sich ausdrücklich um eine Hochschul-Bib. (und nicht etwa mit angeschlossener Landes-Bib. wie in Jena) handelt, dann muss man zwingend Hochschulangehöriger sein.
In manchen Fällen kann man sich wohl mit wohlbegründeten Forschungsabsichten einen Zugang verschaffen, ansonsten sind Uni-Bibs allein den Lehrenden und Lernenden vorbehalten. Die Nutzung des Handbestandes in der Bibliothek selber ist natürlich für alle möglich.
 
Wenn es sich ausdrücklich um eine Hochschul-Bib. (und nicht etwa mit angeschlossener Landes-Bib. wie in Jena) handelt, dann muss man zwingend Hochschulangehöriger sein.
In manchen Fällen kann man sich wohl mit wohlbegründeten Forschungsabsichten einen Zugang verschaffen, ansonsten sind Uni-Bibs allein den Lehrenden und Lernenden vorbehalten. Die Nutzung des Handbestandes in der Bibliothek selber ist natürlich für alle möglich.

Das weiß ich nicht.
Bei uns hatte ich damals schon als noch Gymnasiumsschüler Zugriff auf den Handbestand, das Magazin und die Fernleihe.
Ob es Bücher gibt, die nur den Uni-Zugehörigen vorbehalten sind, kann ich nicht sagen.
 
Das weiß ich nicht.
Bei uns hatte ich damals schon als noch Gymnasiumsschüler Zugriff auf den Handbestand, das Magazin und die Fernleihe.
Ob es Bücher gibt, die nur den Uni-Zugehörigen vorbehalten sind, kann ich nicht sagen.

Es geht dabei auch exklusiv um die Leihe.
Oftmals ist das Bibliothekskonto heutzutage ja direkt mit dem Universitätsausweis gekoppelt und kann nur mittels dessen bzw. der Zugehörigkeitsnummer aufgerufen und bearbeitet werden.
Somit ist die Nutzung für Nicht-Universitätsangehörige ohnehin schon schwierig.
Man sollte auch nicht vergessen, dass die meisten Medien in Unibibliotheken erhebliche Sachwerte sind, materiell (Fachbücher sind schließlich teuer...) und immateriell (...und deshalb nur in begrenzter Zahl vorhanden, die zunächst den Studenten zugänglich sein müssen). Bei Magazinbeständen gilt das umso mehr.
Der Fernleihverkehr der Bibliotheken legt wiederum fest, dass, wenn der Nutzer z.B. mit dem entliehenen Medium auf und davon ist, die leihende Bibliothek haftet. Auch hier möchte man gern die Anzahl an Personen eingrenzen. Kleinere öffentliche Bibliotheken führen nicht selten eine "Kostengrenze", Unibibliotheken regeln das über den personenbegrenzten Zugriff.
 
Es geht dabei auch exklusiv um die Leihe.
Oftmals ist das Bibliothekskonto heutzutage ja direkt mit dem Universitätsausweis gekoppelt und kann nur mittels dessen bzw. der Zugehörigkeitsnummer aufgerufen und bearbeitet werden.
Somit ist die Nutzung für Nicht-Universitätsangehörige ohnehin schon schwierig.
Man sollte auch nicht vergessen, dass die meisten Medien in Unibibliotheken erhebliche Sachwerte sind, materiell (Fachbücher sind schließlich teuer...) und immateriell (...und deshalb nur in begrenzter Zahl vorhanden, die zunächst den Studenten zugänglich sein müssen). Bei Magazinbeständen gilt das umso mehr.
Der Fernleihverkehr der Bibliotheken legt wiederum fest, dass, wenn der Nutzer z.B. mit dem entliehenen Medium auf und davon ist, die leihende Bibliothek haftet. Auch hier möchte man gern die Anzahl an Personen eingrenzen. Kleinere öffentliche Bibliotheken führen nicht selten eine "Kostengrenze", Unibibliotheken regeln das über den personenbegrenzten Zugriff.

Wir durften uns damals in der Oberstufe nämlich einen Bibliotheksausweis anfertigen lassen.
Dass es Bücherbestände gibt, an die man dann tatsächlich nur mit einem Universitätsausweis (den ich mittlerweile immer für Leihen benutze) rankommt, leuchtet ein.
 
Griechische Halbinsel Peloponnes: US-Archäologen finden antiken Grabschatz
Das griechische Kulturministerium spricht vom "bedeutsamsten Fund seit 65 Jahren":
US-Archäologen haben auf der Peloponnes-Halbinsel einen mehr als 3500 Jahre alten Grabschatz entdeckt.

http://www.spiegel.de/panorama/gese...ken-grabschatz-in-griechenland-a-1059709.html

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Zu der Bib-Sache:
Es ist oftmals auch möglich, sich die Sachen in einer Bib zu bestellen, gerade dann, wenn es im gleichen Bibliotheksverbund ist.
 
Die Bibliotheksdebatte, obwohl eventuell schon "verjährt", verwundert mich gerade. Ich habe während meines Studiums mehrere Jahre in einer Hochschulbibliothek gearbeitet. Es war problemlos möglich, sich als Externer einen Ausweis anfertigen zu lassen. Soweit ich weiß, waren die Nutzungsrechte identisch mit denen von Studenten, inklusive Fernleihen, Magazinbestellungen, Zugriff auf E-Books etc. Allerdings musste man Jahresgebühren entrichten, wobei die Gebühr für Arbeitslose, Rentner usw. nur halb so hoch war. Warum sollten Externe auch nicht am Fachwissen partizipieren dürfen? Gerade in Sachen Weiterbildung ist es extrem wichtig (und m.E. auch demokratisch verbürgtes Recht) Bibliotheken nutzen zu dürfen. Soweit ich weiß, war das auch Konsens der Bibliotheksleitung(en).

Edit: Vielleicht noch ein Beispiel. Während meiner Zeit in der Bibliothek hat ein Nutzer, der langzeitsarbeitslos war, die Informatik-Bücher zur Privatumschulung zum Programmierer genutzt. Der hat das Wissen quasi in sich aufgesogen.
 
Ich arbeite auch in einer Bibliothek, aber da es sich da um eine zentrale Fachbibliothek handelt, die nur zum Teil Universitätsbibliothek ist, ist es auch klar, dass man sich da als Externer anmelden darf. Ich erinnere mich aber auch daran, dass man problemlos in meiner FH als Externer konnte. Und ins Grimm-Zentrum (was glaube zur HU Berlin gehört) kommt man auch problemlos rein.
 
In der Uni Bib Mainz muss man als Nichtstudent einen Jahresbeitrag von 15€ zahlen, um die Bibliothek nutzen zu können.
 
Ich hol den Thread mal hoch.

Ich beschäftige mich aktuell mit der frühen Arbeiterbewegung im Ruhrgebiet und habe da wieder an ein Thema denken müssen, dass ich vor Zeiten mal mit ein paar Leuten besprochen habe. Es geht um Revolutionen und der Notwendigkeit von, naja nennen wir es mal so auch wenn es blöd klingt, "bourgeoisien" Personen die eine solche Revloution anführen müssen. Ausgangspunkt war, dass es keine Revolutionen "von unten" geben kann. (Natürlich erstmal wieder nur von unserem europäischen Standpunkt aus). Beispiel: Arbeiterbewegung in Deutschland. Biedert sich in ihrer Verhaltensweise ganz stark an die bürgerlichen Zustände an (Vereinsgründungen, Auftreten etc.) und gleichzeitig wird innerhalb der ersten Parteien und überregionalen Vereine das ganze nur von bürgerlichen Persönlichkeiten gesteuert (Marx, Bebel, Lassalle). Gerade weil das ja ein aktuelles Thema ist, (PEGIDA) fände ich eure Eindrücke spannend.

Kann eine Revolution "von unten" funktionieren?
 
Wenn man den deutschen Bauernkrieg als Revolution gelten lässt, was ich durchaus befürworte, dann könnte man diesen als eine Revolution von unten bezeichnen. Es waren zwar auch bekannte Kleriker auf Seite der Bauern, aber doch nicht, so zumindest meine Wahrnehmung, als Anführer.
 
Wenn man den deutschen Bauernkrieg als Revolution gelten lässt, was ich durchaus befürworte, dann könnte man diesen als eine Revolution von unten bezeichnen. Es waren zwar auch bekannte Kleriker auf Seite der Bauern, aber doch nicht, so zumindest meine Wahrnehmung, als Anführer.

Hm... gerade Thomas Müntzer würde ich doch als eine der zentralen Personen und Anführer auf Seiten der Bauern sehen.
 
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