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DREAM THEATER - "Systematic Chaos"

Ein Wechselspiel aus Licht und Schatten.
Kein anderes DT-Album kommt so dermaßen inkonsistent daher.
 
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DREAM THEATER - "Systematic Chaos"

Ein Wechselspiel aus Licht und Schatten.
Kein anderes DT-Album kommt so dermaßen inkonsistent daher.
So ist es.

Licht: die Klammer bestehend aus den beiden "In the Presence of Enemies"-Teilen, "Repentance" (besonders die Spoken-Words-Passage)", das Ministerium der verlorenen Seelen, die instrumentalen Abfahrten in "Constant Motion" und "The Dark Eternal Night" (das Hauptriff!).

Schatten: "Prophets of War" (da küsste einen die Muse schon sinnlicher), die James-Hetfield-Gedächtnisvocals in "Constant Motion" (nicht schön, aber noch verkraftbar), der Sprechgesang in "The Dark Eternal Night" (ganz schlimm).

Auch drauf: "Forsaken".
 
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Rush - Power WIndows (CAN, 1985)

Ich kann machen was ich will, ich komme einfach nicht richtig in diese Scheibe rein. Oberflächlich schon, und auch leicht drunter, aber mein Herz und meine Seele weigern sich, die Tür für dieses Album zu öffnen. "Lass zu, es ist zu kalt, wir wollen nicht frieren!!" bekomme ich von den beiden ständig zuhören. Und bei den Tempeln von Syrinx, ich habe es in den letzten dreieinhalb Jahrzehnten unglaublich viele Male probiert. Es ist Rush, ich WILL das lieben. Jedoch: Es ist mir einfach zu wenig von dem drin, was Rush bis Angang der 80er für mich ausmacht. Ab 1985 sind sie für mich zwar immer noch eine supergeile Band, aber für mich ist diese Platte einfach ein viel zu krasser Bruch, denn auf der "Power Windows" höre ich (und bitte den Begriff Kommerz in der richtigen Relation lesen) mehr Kommerz mit Prog-Elementen statt Prog mit Kommerz-Elementen raus. In meiner Fantasie stehe ich am Rande des Trans-Canada-Highways, keine Sau unterwegs, kein Mensch weit und breit. Sonne, Hitze, ich verdurste. Plötzlich rauschen Lee, Lifeson und Peart in einem sytlishen Wagen auf mich zu, den Zeitgeist auf dem Beifahrersitz dabei, ihre Frisuren und Outfits erinnern an Miami Vice, der Kofferraum geht nicht ganz zu weil all die Synthesizer, Pedale und Drum PCs viel zu viel Platz benötigen, aus den Boxen dröhnen die Calypsoklänge von Territories. Ich verziehe kurz das Gesicht, strecke und recke meinen Anhalterdaumen in die Höhe, will unbedingt mitgenommen werden, will lieben und geliebt werden....aber das Trio fährt einfach schallend lachend an mir vorbei. Mein Herz und meine Seele zischen mich an "Siehste, haben wir dir doch gesagt....". Aber ich vergebe ihnen, wie ein Vater aus Liebe seinem Nachwuchs vergibt. Denn es sind halt immer noch fucking Rush, die heiligen drei Könige, und allein schon das Beschäftigen (Hören, Grübeln, Facts nachschlagen, Zitate lesen, in Internet und Büchern tausende Meinungen zu allen möglichen Details gegenlesen, und und und) mit den "schwächeren" Scheiben bringt unfassbar viel Spaß!! Von den Großtaten will ich gar nicht erst anfangen. Mein Gott, wie kann man diese Band nicht lieben?! Ich freue mich schon auf unseren Gedankenaustausch ab Samstag!! Into battle!!
 
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