So. Ich hab jetzt aus purer Absicht eine Woche lang nix zu diesem Album geschrieben, sondern es ausnehmend intensiv in den richtigen Momenten genossen. Kinder im Bett, Frau beim Pferd. Ich auf's Sofa und "Pale Communion" gehört.
Es hat, wie bei "Heritage" auch, mehrere aufmerksame Durchläufe gebraucht, bis etwas passiert ist. "Heritage" verriet mir irgendwann, dass ich das Album aus dem Player nehmen solle und dafür dann lieber "Watershed" einlegen soll. So ist das heute auch noch. Einen Durchlauf bekomme ich meist hin, scheitere aber immer an "Häxprocess" wenn es um die zweite Runde geht. "Famine" und "Folklore" machen das auch alles nicht besser.
"Pale Communion" machte dagegen irgendwie alles anders. Schon bei den ersten Rotationen klickte es zwischen mir und "Eternal Rains will come" gewaltig. Da trafen zwei aufeinander, die sich mögen. "Cusp of Eternity" und "Elysian Woes" saßen kurze Zeit später im Gehörgang fest. Das gesamte Album flashte mich dann am Samstagabend auf der Geburtstagsparty meiner Frau. Ich hab' das Album einfach in den Player gemogelt und ließ es laufen. Immer wieder schaute ich auf oder hörte genauer hin. Das war der Moment, in dem ich Opeth wieder lieb hatte. Mal schauen, wie die Langzeitwirkung der Platte so sein wird. Im Moment 9/10 Punkten. Tolle Musik, tolle Band