Wacken 2022 - 04.08.-06.08

Das ist ja der Punkt der es für mich stressig macht. Ich muss mich dann ggf. für soziale Interaktion oder Bands entscheiden.

Und wenn es vorbei ist, ist es meist auch wirklich vorbei. Ne Gruppe die bis zum Morgengrauen durchmacht, findet man eher selten.

Also...ich will in aller Regeln eh nur einen Bruchteil vom Line Up sehen, von diesem Bruchteil sehe ich dann vielleicht die Hälfte wirklich. Und diese Hälfte habe ich am liebsten gut verteilt, mit ein paar Tagen ohne Bands davor.

Wenn ich den Essensvergleich nehme, würde ich nicht 25 statt 10 Euro für die Portion zahlen, weil ich doppelt so satt werden will, oder die Portion doppelt so groß sein muss, sondern für das Gesamterlebnis, die Aufmachung, die teureren Zutaten, etc.

Oh...und ganz nebenbei finde ich es noch ganz cool, wenn es die Möglichkeit gibt, nicht nur langhaarige Dudes auf Festivals zu treffen. :D
Keine Angst, das Lineup wird genug kurzhaarige Dudes anziehen. :D

(Mich nicht.)
 
Frauen müssen halt nicht ständig betonen, wie doll Meddl sie sind. Das ist ganz angenehm. ;)

Mein pseudo-lustiger Kommentar hat damit zu tun, dass ich anno 2006 aufm Summer Breeze (mit zwei weiteren Kurzhaarfreunden) saudoof von so Subway To Sally/Endstille Typen angemacht wurde, dass wir uns "gefälligst die Haare lang wachsen lassen sollen". Wir waren denen nicht "metal" genug. :D :D :D
 
Mein pseudo-lustiger Kommentar hat damit zu tun, dass ich anno 2006 aufm Summer Breeze (mit zwei weiteren Kurzhaarfreunden) saudoof von so Subway To Sally/Endstille Typen angemacht wurde, dass wir uns "gefälligst die Haare lang wachsen lassen sollen". Wir waren denen nicht "metal" genug. :D :D :D
Alles gut! :D

Wobei ich solche Geschichten seit bestimmt 10 Jahren nirgendwo mehr mitbekommen hab.

Aber mich würde interessieren, wie wohl ein StS/Endstille Split klingen würde! :jubel:

Was sind denn Dudes?

Als Männlich gelesene Menschen.
 
Alles gut! :D

Wobei ich solche Geschichten seit bestimmt 10 Jahren nirgendwo mehr mitbekommen hab.

Aber mich würde interessieren, wie wohl ein StS/Endstille Split klingen würde! :jubel:

Naja, der eine fette Langhaartyp hatte ein XXL-Subway Shirt, der andere schmierige Fetthaarige ein Endstille Shirt (damals quasi so ne Art Sabatonersatz für "echte" Metaller). :D
 
Ich persönlich finde es ganz nett ab und an nicht nur mit Dudes zu reden. Sogar auf Metalfestivals. Bisheriger Erfahrung nach, laufen da auf großen Veranstaltungen eine ganze Menge mehr herum. :D
Klar. Laufen aber auch eine ganze Menge mehr Dudes dort rum... ;)

Ich quatsch auch gern mit Mädels, empfinde die aber auch auf kleineren Festivals nicht als Mangelware. Und wenn ich mein eigenes Mädel dabei hab muss ich sogar aufpassen, dass ich nicht zu viel mit den anderen Mädels quatsche... :D
 
Naja, der eine fette Langhaartyp hatte ein XXL-Subway Shirt, der andere schmierige Fetthaarige ein Endstille Shirt (damals quasi so ne Art Sabatonersatz für "echte" Metaller). :D
Und jetzt stell dir das Shirt zu der Split-EP der beiden Bands vor!

Klar. Laufen aber auch eine ganze Menge mehr Dudes dort rum... ;)

Ich quatsch auch gern mit Mädels, empfinde die aber auch auf kleineren Festivals nicht als Mangelware. Und wenn ich mein eigenes Mädel dabei hab muss ich sogar aufpassen, dass ich nicht zu viel mit den anderen Mädels quatsche... :D
Also von allem was ich so von kleineren Metal-Festivals kenne, verschiebt sich der prozentuale Ansatz da doch sehr arg.

Ich meine...das die Metal-Szene im allgemeinen immer noch eine ziemliche Würstchen-Party ist, lässt sich schwer wegdiskutieren! :D
 
Also von allem was ich so von kleineren Metal-Festivals kenne, verschiebt sich der prozentuale Ansatz da doch sehr arg.
Das größte Festival, das ich in den letzten 10 Jahren besucht habe, war das Rock Harz 2018. Kann mich nicht daran erinnern, über die große Anzahl weiblicher Besucher dort gestaunt zu haben (obwohl die ja auch immer recht viele Bands mit Gothic-Einschlag buchen, und man alleine deswegen schon mit mehr Mädels rechnen könnte).

Ich meine...das die Metal-Szene im allgemeinen immer noch eine ziemliche Würstchen-Party ist, lässt sich schwer wegdiskutieren! :D
Bestreite ich ja gar nicht - aber wenn auf einem Festival mit 500 Besuchern 15 bis 25% Frauen sind, dann sind das ja wohl genug, um mal mit einer ein Schwätzchen halten zu können. Und vom mindestens 15% würde ich jetzt bei jeder von mir in den letzten Jahren besuchten Veranstaltung ausgehen.
 
Das größte Festival, das ich in den letzten 10 Jahren besucht habe, war das Rock Harz 2018. Kann mich nicht daran erinnern, über die große Anzahl weiblicher Besucher dort gestaunt zu haben (obwohl die ja auch immer recht viele Bands mit Gothic-Einschlag buchen, und man alleine deswegen schon mit mehr Mädels rechnen könnte).


Bestreite ich ja gar nicht - aber wenn auf einem Festival mit 500 Besuchern 15 bis 25% Frauen sind, dann sind das ja wohl genug, um mal mit einer ein Schwätzchen halten zu können. Und vom mindestens 15% würde ich jetzt bei jeder von mir in den letzten Jahren besuchten Veranstaltung ausgehen.

Natürlich findet man da irgendwo auch eine Frau mit der man sprechen kann, aber das besagte Schwätzchen ist ja nicht der eigentliche Punkt. Das Schwätzchen ist eine Metapher für die Abwechslung ist einer sonst sehr homogenen Masse.

Da empfinde ich selbst 33% noch als ziemlich kläglich. Mir persönlich fehlt da was.
 
Natürlich findet man da irgendwo auch eine Frau mit der man sprechen kann, aber das besagte Schwätzchen ist ja nicht der eigentliche Punkt. Das Schwätzchen ist eine Metapher für die Abwechslung ist einer sonst sehr homogenen Masse.

Da empfinde ich selbst 33% noch als ziemlich kläglich. Mir persönlich fehlt da was.
Na ja: Im Vergleich zu Wacken sind Veranstaltungen wie das KIT oder das Party.san auch für ihre vergleichsweise homogene musikalische Ausrichtung bekannt. Für noch mehr Abwechslung solltest du also eigentlich nach Roskilde oder zum Sziget-Festival fahren... ;)

Als Nächstes könntest du dann auch mindestens 20% Personen asiatischer Herkunft oder mit schwarzer Haut fordern - noch mehr Abwechslung im Publikum (ich muss jetzt hoffentlich nicht erklären, dass ich da absolut nix gegen hätte - aber die müssen halt von alleine auf 'ner Metal-Veranstaltung aufschlagen)! Wobei ich glaube, dass das Publikum in Japan z.B. was das betrifft ähnlich homogen ist wie hierzulande. :)
 
Na ja: Im Vergleich zu Wacken sind Veranstaltungen wie das KIT oder das Party.san auch für ihre vergleichsweise homogene musikalische Ausrichtung bekannt. Für noch mehr Abwechslung solltest du also eigentlich nach Roskilde oder zum Sziget-Festival fahren... ;)

Als Nächstes könntest du dann auch mindestens 20% Personen asiatischer Herkunft oder mit schwarzer Haut fordern - noch mehr Abwechslung im Publikum (ich muss jetzt hoffentlich nicht erklären, dass ich da absolut nix gegen hätte - aber die müssen halt von alleine auf 'ner Metal-Veranstaltung aufschlagen)! Wobei ich glaube, dass das Publikum in Japan z.B. was das betrifft ähnlich homogen ist wie hierzulande. :)

Homogene Musik bedeutet ja nicht gleich homogenes Publikum. Ich war schon auf kleinen untergrundigen Batcave/Postpunk Veranstaltungen, wo trotzdem ein gutes 50/50 Verhältnis anzutreffen war.

Aber natürlich hast du mit dem Punkt recht, dass die an sich selber da aufschlagen müssen. Ich fordere sowas ja auch nicht, sondern habe nur erwähnt, dass mich der Punkt gerade an kleinen Metal-Veranstaltungen immer ein wenig stört. Das ist jetzt auch kein harter Ausschluss-Punkt, sondern einfach etwas, dass ich anders schöner fände.

Eine gewisse Verantwortung sehe ich da aber durchaus in der Szene, die es eben in der Hand hat sowas inklusiver zu gestalten. Belästigung auf Konzerten findet z.B. auch auf kleinen Festivals statt. Das dies irgendwie mal thematisiert wird, habe ich bisher aber nur bei den größeren Festivals mitgekriegt. Wenn man auf den Plakaten die Band streichen würde, die nicht mal eine Frau dabei haben, würde es recht düster aussehen und in Magazinen, oder in den Communitys sind solche Themen auch eher Mangelware.
 
Wenn man auf den Plakaten die Band streichen würde, die nicht mal eine Frau dabei haben, würde es recht düster aussehen und in Magazinen, oder in den Communitys sind solche Themen auch eher Mangelware.
Natürlich ist das Verhältnis von Männlein zu Weiblein auf der Bühne beim Metal noch krasser einseitig als davor, und ich würde mich über mehr Musikerinnen sicher nicht beklagen. Aber da kann man keine Quote erzwingen, die Instrumente müssen sie schon selbst in die Hand nehmen. Ich kann da nicht mehr für tun, als meine Tochter Kurse in der Musikschule belegen zu lassen.
 
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