Crimson Glory

Vollste Zustimmung, was Midnight da an Entenpelle verursacht, geht auf keine Kuhhaut :verehr:.


...ja - aber auch Jon hört sich in dem Stück noch gefühlvoller an, wie in manchen seiner eigenen Kompositionen - Gesangstechnisch wie auch spielerisch am Klavier! Diese Symbiose eines neuvertonten Klassikers ist einfach nicht mehr zu übertreffen!
 
...ja - aber auch Jon hört sich in dem Stück noch gefühlvoller an, wie in manchen seiner eigenen Kompositionen - Gesangstechnisch wie auch spielerisch am Klavier! Diese Symbiose eines neuvertonten Klassikers ist einfach nicht mehr zu übertreffen!

Ja, irgendwie ist mir die nicht-metallische Adaption lieber, weil sie die Aussage besser transpoprtieren kann.
 
Mal was anderes: Wie ist denn der Sound des neuen Bootlegs "Crimson Glory Tour" und wann wurden die Stücke live aufgenommen?

edit: Gerade gesehen: live Hammersmith Odeon 15.02.1987...
 
...schaust (bzw. hörst) Du hier:


...aber: sagt das was über das "gepresste" Resultat aus (o.g. youtube-Mitschnitt hört sich ganz OK an)?
Aber is ja wurscht - habe gestern beim Gary (HM Museum USA) geordert :D
Allein der unreleased Demo-Song - live dargeboten - hatte dieses "muss ich haben"-Gefühl bei mir ausgelöst!:jubel:
 
Die YT Aufnahme enthält in knapp 30 Minuten sechs Songs. Ist das auf der CD/LP genauso?

Ja - 6 Songs:
- Eternal World
- Valhalla
- Queen of the masquerade
- Azrael
- Dragon Lady
- Dying for your love (unreleased track - ausser auf dem Eternal Masquerade Bootleg von Italien 2003 - sonst nicht veröffentlicht)
Die LPs sind in weiß, rot, clear, grey marbled (lim. 25) und pink marbled (lim. 25) alle jeweils mit poster herausgekommen.
 
Mein Gott, diese Stimme! Irgendwann wird hoffentlich auch der letzte Möchtern-Midnight-Epigone kapiert haben, dass es nicht reicht, ein wenig die Töne zu modulieren und fleißig Vibrato und Kopfstimme zu üben, denn die gebrochene, getriebene, gequälte und vor Sehnsucht nach Erlösung förmlich krepierende Verzweiflung in dessen Stimme lässt sich einfach nicht imitieren. Midnight war eine abgründige, dämonische, von Süchten und Nöten gezeichnete dunkle Seele. Alles, was seinen Untergang nach sich zog, ist jeder Silbe, jedem Atemzug eingewoben. Midnight war einzigartig und unersetzlich. Alles andere, was seine Nachahmer ihm bis heute ins Grab hinterherjaulen, ist nur eine Verballhornung seines Schmerzes und Schaffens.
 
Mein Gott, diese Stimme! Irgendwann wird hoffentlich auch der letzte Möchtern-Midnight-Epigone kapiert haben, dass es nicht reicht, ein wenig die Töne zu modulieren und fleißig Vibrato und Kopfstimme zu üben, denn die gebrochene, getriebene, gequälte und vor Sehnsucht nach Erlösung förmlich krepierende Verzweiflung in dessen Stimme lässt sich einfach nicht imitieren. Midnight war eine abgründige, dämonische, von Süchten und Nöten gezeichnete dunkle Seele. Alles, was seinen Untergang nach sich zog, ist jeder Silbe, jedem Atemzug eingewoben. Midnight war einzigartig und unersetzlich. Alles andere, was seine Nachahmer ihm bis heute ins Grab hinterherjaulen, ist nur eine Verballhornung seines Schmerzes und Schaffens.


...wie recht Du hast mit Deinen exakt formulierten Worten!
 
Conquest Music Inc has opened the vaults and will release the posthumous covers album from former Crimson Glory vocalist MIDNIGHT on September 15, 2023 available through the Conquest Music website. The 12-song collection entitled “Through Oceans Of Space” will be available on vinyl in 2 color options (Green with slight swirl and Clear with red splatter), as well as a special silver press CD box configuration.

Created between 2007 and 2009, the recording was produced by Lee Harrison (Monstrosity) and Midnight. Mastering was handled at the world famous Morrisound Recording in Tampa, Florida with Jim Morris. Music on the disc features classic gems which were Midnight favorites as well as fan suggestions. Performances were mostly by Harrison and Midnight, guitarist Matt Laporte is also featured on several tracks along with other guest musicians.

Midnight began his storied career in the mid 80’s with progressive metal titans Crimson Glory, recording and touring with the outfit until the group parted ways in 1991. After a self-imposed exile, Midnight came back to the music world in 2001 with an acoustic recording “M” and followed with a full length called “Sakada” in 2005. In 2007, Midnight began a new collaboration with the aforementioned Harrison and LaPorte and started work on a discography of material, including this collection. Unfortunately, in 2009, Midnight passed away along with LaPorte passing not long after in 2011. The fruits of their alliance can be heard on the original 3 CD set “Descending Into Madness” released in 2014 through the Conquest Music website.

Now on September 15, 2023 Conquest Music unveils the unreleased covers album “Through Oceans Of Space”. Lee Harrison had this to say regarding the release: “I was hoping to have this work finished sooner but I wanted it to be just right and finally all the pieces of the puzzle are complete. I wish Midnight and Matt LaPorte were here to see and hear the finished product, but I know they would be glad that it is finally available for the fans to have in their hands. The plan was to have this out two years ago but several issues made it impossible. There were manufacturing issues and rights issues to be cleared, but it’s done, and it really turned out stellar. Now I have all the product in house and ready to go for release day”.

MIDNIGHT – “THROUGH OCEANS OF SPACE” Track listing:
01. Going To California
02. Coming Home
03. The Mob Rules
04. Sleeping In The Fire
05. The Thin Ice
06. The Battle Of Evermore
07. When The Levee Breaks
08. Possession
09. Lightning Crashes
10. Hey There, Delilah
11. One
12. Angel

Recorded at Frenetic Studios Tampa, Florida
Mastered at Morrisound Studios Tampa, Florida
Produced By: Lee Harrison and Midnight.

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Oh, die Midnight "Solo"Sachen kenne ich ja noch gar nicht. Hupsi, das sollte ich ggf. mal ändern.
Das Coveralbum kommt auch mal auf die Merkliste.
 
Oh, die Midnight "Solo"Sachen kenne ich ja noch gar nicht. Hupsi, das sollte ich ggf. mal ändern.
Das Coveralbum kommt auch mal auf die Merkliste.

Aber Vorsicht ist geboten: Das Soloalbum 'Sakada' ist alles andere als eine US-Metal Perle. Die Bezeichnung 'experimentielle Rockmusik' würde gerade noch passen. Auch lässt sich deutlich heraushören, dass Midnights Stimme 2005 nicht mehr im besten Zustand war.
 
Aber Vorsicht ist geboten: Das Soloalbum 'Sakada' ist alles andere als eine US-Metal Perle. Die Bezeichnung 'experimentielle Rockmusik' würde gerade noch passen. Auch lässt sich deutlich heraushören, dass Midnights Stimme 2005 nicht mehr im besten Zustand war.
DAS wundert mich Null. Was der allein auf den beiden Crimson Glory Alben dargeboten hat, hält keine Stimme der Welt ewig aus (siehe auch diverse andere Sänger aus der ganzen Queensryche-Metal Gegend). Wenns gefällt, gefällts. Wenn nicht, dann hab ich es immerhin mal kennen gelernt.
 
Parish - Envision (1995)

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Statt des Midnight Solo Albums würde ich euch das einzige Album von Parish zum reinhören empfehlen. Diese Band wurde von Ben Jackson nach seinem Ausstieg bei Crimson Glory gegründet. Das umstrittene ‚Strange And Beautiful‘ hatte er nicht mit eingespielt.


Sänger John David klingt weit weniger dramatisch als Midnight, punktet aber mit guten Gesangslinien und passt gut zu dem größtenteils melancholischem Songmaterial. Der textliche Tiefgang von Crimson Glory wird nicht immer erreicht, aber es ist ein schönes melodisches US-Metal Album geworden, welches Mitte der 90er leider untergegangen ist. Gradlinigere Songs wie "Set the Night on Fire" erinnern ein wenig an Fifth Angel. Als Anspieltipp nehme ich das treibende "Desert Wings" und das eindringliche "Dark Desire".

Desert Wings:

Dark Desire:
https://www.youtube.com/watch?v=UbgM-p5dlbQ
 
Zuletzt bearbeitet:
So geil ich die Parish auch finde - immerhin eine meiner liebsten Entdeckungen aus dem US Metal Thread - Paralellen zu Crimson Glory hör ich hier nur marginal raus. Songs wie 'Danger Zone' sind straighter ("mainstreamiger") als alles, was CG veröffentlicht haben und kommen eine Ecke bodenständiger daher als die (im besten Sinne) epischen und zuweilen progressiven Klangwelten auf Transcendence und dem Debut. Dennoch: absolute Hörempfehlung. Bloss diese tolle VÖ nicht aufgrund falscher Erwartungen vorschnell abstrafen. Den Vergleich zu Fifth Angel würde ich schon eher anführen, wenn auch mit Asterisk, der Sound hat doch deutlich den 90er Einfluss. Kein Wunder bei Erscheinungsjahr '95.
 
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