Ich musste dieses grandiose Festival erst mal zwei Tage sacken lassen ... Vieles wurde hier schon geschrieben, von daher beschränke ich mich auf ein paar mir wichtige Punkte, die man (teilweise) nicht oft genug sagen kann.
Vielen Dank
@wrm & Co. sowie das gesamte Team der Markthalle für ein rundum wunderbar organisiertes und entspanntes Wochenende. Ich war noch ergriffener als sonst, als ich in Deutschlands schönste Konzerthalle einfederte, ansonsten dachte ich, es sei gestern gewesen (oder vor einem Jahr). Ich merke aber schon länger, dass dieses Corona-Virus mein Raum-Zeit-Kontinuum beschädigt hat ...
Meine musikalischen High-High-Highlights waren Morne, Sanhedrin, Stallion, High Spirits und Wheel!
Ebenfalls stark: Brutus, The Ruins Of Beverast und Imha Tarikat. Auf Brutus hatte ich mich am meisten gefreut, allerdings hatte ich mir am Anfang den falschen Standort ausgesucht, von dem aus ich Stefanie Mannaets nicht beim Schlagzeug spielen zuschauen konnte. Das ging gar nicht. Bis ich mich dann umgeparkt hatte, war bei mir irgendwie die Luft raus. Ich hätte von Anfang an in den Pit gehen sollen ...
Stallion hatten die wichtigste Botschaft neben der Musik. Gerade weil die True Metal Szene oftmals so betont unpolitisch und gähnend gleichgültig daherkommt, bin ich immer wieder positiv überrascht, mit welcher Klarheit und Beharrlichkeit Stallion ihr Anliegen vertreten. Pauly ist für mich einer der geilsten Typen in der gesamten Metal-Szene, den ich permanent knutschen könnte. Mehr davon!
Extrem sympathisch fand ich auch die auf der Bühne gelebte Freundschaft bei Imha Tarikat. Auch hier: Black Metal ist oft so gewollt unnahbar und "cool" und diese Jungs machen einfach alles anders. Übrigens - weil es hier, glaube ich, noch nicht erwähnt wurde - mit Ricardo von Night Eternal am Bass. DAS war mal ein Langholz! Am besten hat mir der Schlagzeuger gefallen. Der war unglaublich tight und flink und hatte die beste Vokuhila-Friese, die ich seit langem gesehen habe.
Ins Marx habe ich es dieses Jahr nicht geschafft, auch wenn ich Karloff und Hexenbrett gerne gesehen hätte. Aber ich war nie rechtzeitig dran und hatte dann keine Lust, mich von hinten nach vorne zu drängeln.
Mehr oder weniger intensiv geschnackt habe ich mit
@Irae,
@Prodigal Son,
@Othuum,
@Doc666,
@Andi Dollinger,
@Nightswan,
@CandyHorizon und
@Onno. Noch mehr geschnackt habe ich vermutlich mit ein paar Nicht-Foristen. Leider habe ich das Forumsfoto verpasst. Ich gelobe Besserung!
Der frühe Vogel für 2024 wurde eingesackt. Witzigerweise das erste Mal, obwohl meine Frau und ich seit der zweiten Ausgabe konstant am Start sind. Man lernt nie aus.
PS: Unsere privaten Gastgeber, Familie W. aus Ohlsdorf, nutzen eine Dusche mit Vorhang. Zum Frühstück wurde u.a. selbstgemachte Erdbeermarmelade gereicht und beim Kacken konnte ich ganz ruhig sitzen und die aktuelle Ausgabe des 11-Freunde-Magazins lesen. Das Licht blieb an
PPS: Der Schlagzeuger von Morne heißt Billy Knockenhauer. Weisste Bescheid ...