HELL OVER HAMMABURG Vol. 10 // 1. & 2. März 2024

bin mir gerade nicht sicher ob ein Schlüpper so viel besser ist

Ja, ich hab auch nicht von meinem gesprochen! :-D

Edit: Freue mich mega über das allgemeine Feedback zu Phantom Winter. Meine persönliche Überraschung des Festivals. Sah null aus, wie ne Band, die bei unserem Publikum ankäme, aber dann haben die einfach musikalisch die ganze Halle überzeugt. Das sind so Momente, die ich an unserer Musik liebe. Du brauchst keine langen Haare, Kutte oder sowas, um die Leute für dich zu gewinnen. Music > Image
 
Ja, ich hab auch nicht von meinem gesprochen! :-D

Edit: Freue mich mega über das allgemeine Feedback zu Phantom Winter. Meine persönliche Überraschung des Festivals. Sah null aus, wie ne Band, die bei unserem Publikum ankäme, aber dann haben die einfach musikalisch die ganze Halle überzeugt. Das sind so Momente, die ich an unserer Musik liebe. Du brauchst keine langen Haare, Kutte oder sowas, um die Leute für dich zu gewinnen. Music > Image
Was ja in ähnlicher Form auch für Meurtrières und (vermutlich) Hysterese (manche munkeln selbst von Slingblade) auch gilt. Wie schon mal geschrieben, wie toll dass so ein diverses Programm, musikalisch wie von den Akteuren möglich ist. In solchen Momenten liebe ich "unsere" Szene (HOH bubble?) und ein bisschen auch meine Wahlheimat die ich sonst selten schätze. Und auch nochmal ganz ausdrücklich Dank an Wolf und Team, die daran natürlich einen riesen Anteil haben.
 
Jo, es waren schon ein paar anstrengende Typen dabei. Mir hat mehrmals so ein Vokuhila-Jungspund das Bier aus der Hand gerissen, um es sich selbst in den Becher zu schütten. Konnte kein grades Wort mehr sagen. Ich war da entspannt, weil es ein Metal-Konzert ist und es auch einfach ein bisschen asselig sein muss. Aber Becher an Kopp von Sängern oder überhaupt Sachen außer Schlüpper werfen, ist scheiße.
Hö? Jemand den du nicht kennst, nimmt dir mehrmals dein Bier weg um es selber zu trinken? o_O
 
Grüß Dich /Euch

da ich bei deiner Beschreibung den einen oder anderen "meiner" Reisegruppe erkannt habe - ich schreib dir morgen mal ne persönliche Nachricht o.k.? Tut mir leid, wenn wir negativ aufgefallen sind, Nur so viel im öffentlichen Forum:

1.) Von uns hat keiner Becher auf irgendeine Band geworfen. Dasist das Allerletzte, das war keiner von uns so viel kann ich dir versichern
2.) Niemand von uns ist von der Security auch nur angesprochen worden - hat auch keiner einen Strohhut getragen. Wir sind seid 2016 auf dem HoH und es gab noch nie Probleme. Eigentlich sind wir höfliche, feundliche und rücksichtsvolle Menschen auch wenn du das anders empfunden hast. In Teilen ziemlich infantil - das gebe ich zu.
3.) Niemand hat sich in den Schwitzkasten genommen, und hat absichtlich gerempelt oder geschubst, manchmal gings vorne schon ziemlich daher , ich bin selber ein paar mal ordentlich umgemäht worden aber das verbuche ich halt als Kollateralschaden. Wir haben auch meiner Meinung nach nicht "gedrängelt" ich persönlich bin schon immer ca 15 Minuten vor Beginn am Start.
4.) Wenn du dich so gestört gefühlt hast, komm doch einfach das nächste Mal vorbei und sag Bescheid. Dann trinken wir ein Kaltgetränk zusammen und du musst dich nicht mehr ärgern - o.k.?
Also - nix für Ungut (hoffentlich)
Kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass ihr gemeint war.... Ich stand zu Anfang von EC neben dir und dem anderen Herren mit auffälliger Ähnlichkeit (dein Bruder oder?) und es war völlig im Rahmen. Es war auch nicht das erste mal, dass wir uns irgendwo vorne im Moshpit begegnet sind und ich kann nur bestätigen, dass ihr euch IMMER an die ungeschriebenen Gesetze ;) haltet.... good friendly violent fun. :top:

Aber klärt ihr das ruhig untereinander mit @SirMetalhead , das waren nur meine 2 cent.

edit: der eine Becherwurf, den ich mitbekommen habe, kam definitv aus einer anderen Richtung. Ich war fast direkt bei Jason als er gerade über dem Gitter hing und der Becher kam von irgendwo hinten rechts. Es hat mich auch geärgert, Jason hat das aber gekonnt ignoriert, ich vermute mal, dass er ganz anderes gewohnt ist aus seiner HC Zeit, da sind ein paar besoffene Assis in der Markthalle eher ein Witz.
 
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Ja, ich hab auch nicht von meinem gesprochen! :-D

Edit: Freue mich mega über das allgemeine Feedback zu Phantom Winter. Meine persönliche Überraschung des Festivals. Sah null aus, wie ne Band, die bei unserem Publikum ankäme, aber dann haben die einfach musikalisch die ganze Halle überzeugt. Das sind so Momente, die ich an unserer Musik liebe. Du brauchst keine langen Haare, Kutte oder sowas, um die Leute für dich zu gewinnen. Music > Image
gerade das gefällt mir am HOH so gut, dass es oft die nicht so augenscheinlich Metal-Publikums-affinen Bands sind, die dann besonders gut bei vielen ankommen. Ob Brutus, Morne, (Dolch), Mythic Sunship, oder jetzt Hysterese und Phantom Winter. Es hat sich sehr viel getan, was die Akzeptanz von "Randbands" betrifft. Das ist cool, und wenn jedes Mal ein, zwei "solcher" Bands am Start sind, bin ich happy, da mir eine (nicht zu ausufernde) Durchmischung meist am besten gefällt.
 
Brendan wirkte allerdings ein bisschen fehl am Platz teilweise. Mag das Styx-Shirt gewesen sein.
Diese Frechheit lese ich ja jetzt erst!
Merke: Styx-Shirt-Träger sind always fantastisch! Wer nicht wenigstens "The Grand Illusion", "Equinox" und "Pieces Of Eight" in seinem Plattenregal stehen hat, hat sein Leben ohne Sinn und ohne Verstand einfach so weggeschmissen.
 
Jo das war wohl ein sehr säufiges HOH gewesen.

Freitag und Samstag im Prinzip nur jeweils drei Bands vernommen.

Century bildeten den Auftakt. Ja das war solider Hardgerockter Schweden Metal. Kann man gut nebenbei hören, fürs ganze Konzert reichte es aber nicht. Da fehlten doch ein paar ungehobelte Ecken, damit es Spaß macht.
Kringa waren gut drauf, aber da schon öfter gesehen, war es jetzt ebenfalls nicht überaus zwingend. Dennoch gute Show, müsste man mal in die Studiosachen hineinhören.
Zu Mare wurde schon alles gesagt. Der einzige Kritikpunkt, die Verzögerung kurz durchzusagen, wurde gut aufgenommen. Ansonsten kennt man die Performance der Band nach einigen Konzerten schon halbwegs. Dass der Sound von eigenen saufenden Soundtechnikern verhunzt werden würde, würde ich mir als Band nur einmal gefallen lassen. Da wir beim Umbau zu Mare direkt hinter dem gestanden haben, ist dies auch nicht wahr. Der hatte ne Wasserflasche und wirkte nicht volltrunken. Würde eher schätzen, dass dem die Technik nicht vollends klar war, die Halle etwas ungewohnt ist oder der die zweite Gitarre wegen des fehlenden Gesamtchecks so niedrig eingestellt hatte. Sachen, die nur der Techguy beantworten kann. Bei den anderen Konzerten hingegen hatten die schließlich auch guten Sound.

Der Samstag sollte eigentlich gar nicht so feuchtfröhlich enden, dass man von den Securities rausgekehrt wird, aber der tollen Gespräche sei's drum. Death Worship haben dem HOH im Alleingang den namensgebenden Zusatz "Hell" gerettet.
Und natürlich gehören Death Worship auf die große Bühne – selbst dann, wenn 999 Leute schreiend davonrennen und nur einer vor der großen Bühne steht. Denn der eine, der sich in dem Phonterror dieser mördergeilen Combo verlieren kann, ist in dem Moment wichtiger als die 999 hinten am Bierstand.
Ich habe min. 2 vernommen, welche die bis zur Unendlichkeit abgekultet haben. Die Absperrung hat jedenfalls so gebebt, sodass die Megatonnenschwerter wohl schon im Durchgang zur Halle zittrig zu Boden gefallen wären. Leider zaubern die trotz der Neuaufnahme immer noch nicht War.Cult.Supremacy. Könnte man Herrn Deathlord of Abomination and War Apocalypse beim nächsten Mal ja nahe legen. Für alle, die es bis Song zwei geschafft haben: Samstag waren sie äußerst melodisch. ;)
Mit den Polen Manbryne kam tatsächlich auch eine Band, die man hierzulande noch nicht groß in Erscheinung gesehen hat. Fand den Auftritt extrem finster, war sehr stimmig und irgendwie auch sehr schnell wieder vorbei. Gern wieder.
Bei Eternal Champion natürlich mit Fighting the World einen geilen Introsong, waren auch in Summe ganz okay, aber die bierresultierenden Gespräche interessanter. Was haben wir alle gefeiert und gefeichst. Das müssen wir bei Gelegenheit alle wiederholen. Ihr wisst alle was ich meine.

Und ja, nächstes Jahr bitte weniger Heavy Metal. Keine Death Metal Band, das muss nächstes Jahr min. durch Cruciamentum, Minenfeld und Ch'ahom kompensiert werden.
 
Etwas verspätet hier auch noch mein Senf zum Sonntag, wurde ja schon fast alles gesagt, ich versuch mich kurz zu halten:

MEURTRIÈRES - Yupp, ich auch schockverliebt. Den "I got errection"-Ruf habe ich auch gehört und fand den auch ziemlich Panne (und das mir als Präsi der One-Man-Army Turbojugend Hannover-Nordstadt, der durchaus auch ein Faible für politische Unkorrektheit hat...) Call me altmodisch, aber es gibt eine Grundregel: Behandele jede Frau so, wie du dir wünscht, dass deine Tochter, Mutter, Schwester oder Geliebte von anderen Männern behandelt werden soll.

THE NEPTUNE POWER FEDERATION - Ich stand ziemlich weit hinten. Eigentlich mag ich ja den Mummenschanz... auch auf die Gefahr hin, dass ich hier gesteinigt und gebannt werde, aber der trällernde Weihnachtsengel mit obenrum LED-Beleuchtung konnte mich ebenso wenig fesseln wie der Hard-Rock Soundtrack dazu. Auch auf Konserve hat mich das bisher leider nicht nachhaltig beeindrucken können.

HYSTERESE - Hab mir nur den Anfang gegeben, weil ich Slingblade nicht verpassen wollte.

SLINGBLADE - Eine Überraschung für mich. Sowohl Kristina Karlssons fantastische Frisur, als auch die ziemlich eingängigen und mitreissenden Songs, die man quasi live bei der Ersthörung feiern konnte. Als hätte Agnetha (Abba) sich 1974 eine Zeitmaschine geklaut um im Jahr 2024 eine perfekte Metal-Show abzuliefern. ;)

MANBRYNE - Noch ein Highlight. Hat mich emotional so ziemlich an einer Stelle abgeholt, wo ich vor ein paar Jahren war, als mein guter Freund Peter gestorben ist und ich einige Tage später bei UADA in Berlin zu dem Song "Snakes & Vultures" die pure Katharsis von Wut, Trauer, Aggression und Verzweiflung gespürt habe. Auch hier Mummenschanz, aber in gut. Das der Sänger hinter einem Pult saß, hat ihm irgendwie Autorität verliehen. Ihm hat nur noch so ein Richter-Hammer gefehlt.

ETERNAL CHAMPION - Schon guter, epischer Metal. Aber da fehlte anfänglich ein wenig die Lust, oder die Euphorie (bei mir oder der Band? ach wer weiß das heute schon noch?), steigerte sich aber zum Ende hin.

Zwischendurch noch bei 30666 Leuten aus Hannover angedockt, keinen HoH Zipper oder Shirt mehr in meiner Größe abbekommen, noch mit einigen tollen Leuten Biere gezischt und am Ende happy und besoffen im Hotel ins Bettchen gefallen. Watt willste mehr? Der Festival-Blues am Montag war allerdings ziemlich kacke.
 
MANBRYNE - Noch ein Highlight. Hat mich emotional so ziemlich an einer Stelle abgeholt, wo ich vor ein paar Jahren war, als mein guter Freund Peter gestorben ist und ich einige Tage später bei UADA in Berlin zu dem Song "Snakes & Vultures" die pure Katharsis von Wut, Trauer, Aggression und Verzweiflung gespürt habe. Auch hier Mummenschanz, aber in gut. Das der Sänger hinter einem Pult saß, hat ihm irgendwie Autorität verliehen. Ihm hat nur noch so ein Richter-Hammer gefehlt.
Ich nehme mal an, dass jeder weiß, weshalb er hinter einem Pult saß.
Und wenn ich dann irgendwelche Nazi-Vorwürfe lese (hier und auch bei FB), kann ich nur verständnislos den Kopf schütteln, denn jeder (und auch die Band) weiß, was Nazis von Inklusion halten.
 
Beim "I got erection" Ruf hab ich mich auch fremdgeschämt. Waren zwar am Freitag auch bei anderen (rein männlich besetzten bands) zu hören aber das hätte man sich klemmen können.
Fremdschämen ist wohl das bessere Wort. Aber ich habe auch nochmal über die "Grundregel" nachgedacht, die ich für den Umgang mit Frauen postuliert habe. So erreicht man dann als Mann natürlich die Frauen nicht, die vielleicht gar nicht immer so angesprochen werden wollen, wie von Papa, dem Sohn oder Bruder. Also die, die so einen Spruch vielleicht zu schätzen wissen, mit entsprechendem Humor ausgestattet sind, oder es etwas rüde oder unter der Gürtellinie mögen. Aber gibts die überhaupt? Ach, es ist schwierig...
 
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