I need TP...

Wenn ich mich recht entsinne, hab ich damals 'nen Freund von mir begleitet, der sich unbedingt "SPICE GIRLS: The Movie" ansehen wollte. Ich erinnere mich an ein paar Fetzen der ersten zehn Minuten, dann bin ich wohl eingeschlafen. Mein Freund kam später leider in die Klapse - ob da ein Zusammenhang besteht, kann ich nicht mit Gewissheit sagen, aber der Film war schon in den ersten Minuten grenzwertig (D-Movie-Skript und richtig Kohle verballert - Roger Moore kam auch vor, richtig?). ;)

Rein optisch kann ich mit den SPICE GIRLS natürlich mehr anfangen als mit BACKSTAGE BOYS & Co. :D

Er war glaub ich der Busfahrer.
Ich will ja nichts sagen, aber im Spongebob Film hat The Hoff mit gespielt und der hat immerhin die Mauer geöffnet!;)
 
Aber nicht abschreiben, sonst gibt es auf die Finger ;)

https://forum.deaf-forever.de/index.php?threads/aufgelegt.10118/page-10#post-1582284

Ich bin sehr gespannt auf die Rezi und sorry für die Eigenwerbung. Bekanntermaßen eines meiner Inselalben und ich kann nur jedem empfehlen, sich die dazugehörige Live-DVD/Blu-Ray was-auch-immer zuzulegen.

Die Tatsache, dass es im 90er Battle so früh unter die Räder gekommen ist betrübt mich noch immer...
 
Aber nicht abschreiben, sonst gibt es auf die Finger ;)

https://forum.deaf-forever.de/index.php?threads/aufgelegt.10118/page-10#post-1582284

Ich bin sehr gespannt auf die Rezi und sorry für die Eigenwerbung. Bekanntermaßen eines meiner Inselalben und ich kann nur jedem empfehlen, sich die dazugehörige Live-DVD/Blu-Ray was-auch-immer zuzulegen.

Die Tatsache, dass es im 90er Battle so früh unter die Räder gekommen ist betrübt mich noch immer...
Ich mach es am besten so, dass ich erst mein Review schreibe und poste, und deins anschließend lese.
Ich hab die erste CD gerade eingelegt und freu mich schon drauf :)
 
Wie angekündigt geht's weiter mit der #123 von @Danzig

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AYREON - Into The Electric Castle-A Space Opera

Ich muss zu diesem Album etwas ausholen und werde vermutlich zwischendrin auch hier und da immer mal wieder etwas abschweifen, da ich "frei Schnauze" schreibe.
Meine erste Berührung mit AYREON war der Song "Beyond The Black Hole" mit Bruce Dickinson am Gesang auf einem RockHard-Sampler. Auch wenn genau dieser Song in dieser Version mittlerweile einer der wenigen AYREON-Stücke ist, an dem ich mich sattgehört habe, hat es mich damals (vermutlich im Jahr 2000) instantly gepackt und ich bin mehr oder weniger auf direktem Wege zum Frankfurter Musikladen (RIP) gefahren und habe mir alles geholt, was ich von AYREON in die Finger bekam und was mein Budget hergab. Unter anderem war dieses Album, "Into The Electric Castle" mit dabei, und ich habe es etwa genau so abgefeiert wie die ersten beiden AYREON-Alben und wie auch die beiden "Universal Migrator"-CDs, auf denen mir zwar die einzelnen Songs etwas besser gefallen, aber in seiner Gesamtheit ist "ITEC" eigentlich unschlagbar.
Kurz danach kam ja auch das erste Album unter dem STAR ONE-Banner raus, was ich ähnlich abgefeiert habe, und ich erinnere mich noch gut an die Tour im Oktober 2002, als ich die Ehre hatte, Arjen und Co. im Aschaffenburger Colos-Saal zu sehen. Als Autogrammjäger damals wartete ich nach der Show geduldig auf die Künstler und wurde mit Autogrammen belohnt. Unter anderem mit einem von Russel Allen (Symphony X) quer über das Booklet vom Doppel-Digi vom "Electric Castle", der meine Frage, ob er überhaupt auf dem Album zu hören sei, gekonnt ignorierte. Einerseits schon etwas ärgerlich, andererseits lache ich heute drüber und freue mich über diese Erinnerung.

Jetzt aber zu dem Album: Es beginnt mit dem epischen und einzigartigen Intro "Welcome To The New Dimension", dem meiner Meinung nach besten Intro der Musikgeschichte!!! Zum einen passt die Stimme von Peter Daltrey als "Forever" einfach perfekt (!!!), zum anderen bekomme ich immer, wenn die E-Gitarre einsetzt, eine etwa ein Meter dicke Gänsehaut!
Der erste richtige Song ist dann "Isis And Osiris", ein wahres Prog-Meisterwerk! Wer progressive Metal mag, muss eigentlich diesen Song mögen. Zum einen wirken Fish (ex-Marillion), Damian Wilson (ex-Threshold) und Anneke van Giersbergen (ex-The Gathering) mit, und dann noch diese Songstrukturen, Tempowechsel, einfach unfassbar gut.
Und mit "Amazing Flight" geht es direkt weiter, hier hat sich Arjen Lucassen aus meiner Sicht ein unsterbliches Denkmal gesetzt (kann man das so sagen?)! Der Song beginnt eher groovig, aber wird nach und nach "besser". Nicht dass er vorher nicht gut war, aber es passiert einfach mehr. Jay van Feggelen (als "Barbarian") und Arjen (als "Hippie") duellieren sich gesanglich, ehe es in die nächsten Parts geht; erst 'Stardust' und dann 'Flying Colours'; alles noch im Song "Amazing Flight" wohlgemerkt. Und nun kommt mein absoluter Lieblingspart im AYREON-Kosmos, ach was sag ich, im ganzen Musik-Kosmos: die 'Flying Colours'! Flötist Thijs van Leer, Keyboarder Clive Nolan (Arena u.a.) und Arjen Himself an der Gitarre bilden hier einfach das Nonplusultra an progressiver Musik, Melodie und Abgeh-Faktor, das ist einfach so unfassbar geil, anders kann ich es nicht sagen! Dazu noch das perfekte Drumming von ex-Gorefest- und AYREON-Haus-und-Hof-Drummer Ed Warby - es ist einfach PERFEKT! Die Gänsehaut vom Intro wird hier mindestens mal egalisiert, einfach UN-FASS-BAR !!!
Puh, anschließend folgt "Time Beyond Time", welches das unfassbar hohe Niveau zwar nicht halten kann, es aber auch gar nicht versucht. Der Song beginnt ruhig mit Edward Reekers (ex-Kayak), Damian Wilson steigt ein, und der Klimax ist natürlich ebenfalls exzellent! Die Perfektion des Songwritings von Arjen, nach den beiden vorigen Songs das Level der Ekstase wieder ein paar Stufen runterzufahren, zeigt sich hier sehr gut.
Es folgt "The Decision Tree (We're Alive)", ein wieder bodenständigerer Rocker, in dem abermals van Feggelen und Fish in seinem unnachahmlichen Akzent die Hauptrollen spielen. Am Ende des Songs darf sich Ed Warby am Schlagzeug mal so richtig austoben.
Der (leider) letzte Auftritt von Highlander Fish im "Electric Castle" ist der Song "Tunnel Of Light", der aber mehr von der betörenden Stimme von Anneke (<3) lebt als von Fish. Das Lied ist eher ruhig und balladesk gehalten und beschreibt wie gesagt das Ende des Charakters "Highlander".
Ein weiterer Geheimtipp ist der letzte Song auf CD1 des Doppelalbums, "Across The Rainbow Bridge". Das Stück beginnt akustisch und mündet in einem tollen, weil ungewöhnlichen Refrain, der erst nur kurz angespielt wird und vor allem später durch seine ungewöhnliche Struktur punktet und den Hörer (zumindest mich) nicht mehr loslässt. Hauptdarsteller sind übrigens der "Roman" Edwin Balogh, Damian Wilson als "Knight" und mal wieder Hippie Arjen. Der Song und damit die erste CD endet in einem furiosen Finale ("run, run...").
Der zweite Silberling beginnt mit "The Garden Of Emotions", einem fast zehnminütugen Song, der eher ruhig und verhalten beginnt. Arjen und Anneke sind zu Beginn die Protagonisten, später stoßen Edwin und Jay dazu, und auch die Indianerin, gesungen von Sharon den Adel (Within Temptation) bekommt ein paar Solo-Zeilen. der Mittelteil 'Voices In The Sky' beginnt rockig und wandelt sich in Richtung Fusion-Prog und wieder zurück. Einmal mehr eine unfassbar tolle kompositorische Leistung von Arjen! Mittendrin kommt wieder ein leichter 'Flying Colours'-Vibe auf, der vom Trio-Gesang von Indianerin, Futureman (Edward Reekers) und Knight Damian durchkreuzt wird.
Anschließend kommt das heimliche Highlight des Albums, die Ballade "Valley Of The Queens", der letzte Auftritt von der Ägypterin Anneke. Vor allem live, egal ob beim "Ayreon Universe" oder bei der "Into The Electric Castle"-Show, wurde dieses Lied sehr bejubelt, Gänsehaut ist eh klar, so wunderschön, egal ob live oder in dieser Version. Leider ist nach nicht mal zweieinhalb Minuten alles wieder vorbei...
"The Castle Hall" beginnt arg düster, dramaturgisch einmal mehr perfekt inszeniert. Einziges Manko meiner Meinung nach sind die Gitarrenakkorde, die hier deutlich heavier hätten sein können oder dürfen. Der Song ist ein Duett von van Feggelen und Wilson und lebt eben von jenem Riff, welches glücklicherweise im Song auch härter dargeboten wird.
Weiter geht's in den "Tower Of Hope", in dem sich gesanglich Futureman und Hippie duellieren. Der Song ist für mich nicht unbedingt einer der besten auf dem Album, aber es können ja nicht alle Lieder superdupertoll sein, oder? ;) Trotzdem gehört er dazu und ist unverzichtbar, auf seine ganz eigene, hypnotisierende Weise. Der Wechselgesang im sogenannten Refrain ist nichtsdestotrotz toll!
Der Song endet recht abrupt, und weiter geht's in die "Cosmic Fusion", dem Solo-Song von Indianerin Sharon, ihre letzte Rolle im "Electric Castle". Teil 1, 'Soar On The Breeze' ist schön balladesk und betont ihre schöne Stimme. Kurz unterbrochen von Futureman und Roman wird Sharon später in Teil 2 ('Death's Grunt') vom Tod (vertont durch "light Grunts" von Robert Westerholt und George Oosthoek) geholt. Teil 3 ('The Passing Of An Eagle') geht nochmals in die Prog-Fusion-Ecke, das Synth-Solo wird von Tom Scherpenzeel (u.a. ex-Kayak) beigesteuert, Arjen hält mittels E-Gitarre dagegen, ein weiteres tolles Duell!
Die verbleibenden vier (Hippie, Futureman, Roman und Knight) kämpfen sich anschließend durch das "Mirror Maze". Thematisch werden die Charaktere mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und begegnen sich selbst im Spiegelkabinett; primär der Hippie. Musikalisch ist der Song eher balladesk einzuordnen, zumindest in Teil 1 ('Inside The Mirror'). Teil 2 ('Through The Mirror') ist deutlich rockiger und progressiver.
"Evil Devolution" läutet die Schlussphase ein und ist ein Solo von Futureman Edward Reekers. Erst recht ruhig gehalten explodiert der Song förmlich nach dem zweiten Chorus und mündet einmal mehr in einem Prog-Fusion-Mix.
Zu "The Two Gates" muss ich wieder etwas abschweifen, der Song zündete erst, als ich ihn auf der eingangs erwähnten STAR ONE-Tour gesehen habe, wo er als Finale fungierte. Seitdem gehört er zu meinen Lieblingsliedern auf "Into The Electric Castle"! Ein toller Song mit wunderbarem Klimax, mehr Rock als Prog, aber trotzdem super!
Anschließend geht's schon an das Outro, in "Forever Of The Stars" erzählt Peter Daltrey die Story des Aliens mit dem Namen "Forever". Hierbei handelt es sich mehr oder weniger um einen Spoken Word-Track, in dem Daltreys Stimme durch Computereffekte verfremdet wurde.
Das Finale ist "Another Time, Another Space", in dem die Charaktere nochmal zusammenkommen und über das erlebte (oder geträumte) nachdenken. Musikalisch geht es einmal mehr in Richtung Rock mit leichten Prog-Elementen.
"Remember - Forever ..."

Insgesamt ohne Frage ein Album, das mindestens 9,5, wenn nicht sogar 10 Punkte verdient hat.
Die Aufführung in Gänze in Tilburg 2019 war ein einmaliges Erlebnis, welches ich nicht missen möchte.
Ob "Into The Electric Castle" mein liebstes AYREON-Album ist, kann ich beim besten Willen nicht sagen, da ich alle Alben von Arjen sehr gerne mag, mal das eine mehr und am nächsten Tag ein anderes vielleicht etwas mehr.
Trotzdem ist es für alle Progrock und Progmetal-Fans aber ein Must-have, da sind wir uns glaub ich alle einig.

So, ich wär dann durch :D
Wer bis hierhin alles gelesen hat, darf mir gerne eine neue Zahl um die Ohren hauen :)
 
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AYREON - Into The Electric Castle-A Space Opera

Ich muss zu diesem Album etwas ausholen und werde vermutlich zwischendrin auch hier und da immer mal wieder etwas abschweifen, da ich "frei Schnauze" schreibe.
Meine erste Berührung mit AYREON war der Song "Beyond The Black Hole" mit Bruce Dickinson am Gesang auf einem RockHard-Sampler. Auch wenn genau dieser Song in dieser Version mittlerweile einer der wenigen AYREON-Stücke ist, an dem ich mich sattgehört habe, hat es mich damals (vermutlich im Jahr 2000) instantly gepackt und ich bin mehr oder weniger auf direktem Wege zum Frankfurter Musikladen (RIP) gefahren und habe mir alles geholt, was ich von AYREON in die Finger bekam und was mein Budget hergab. Unter anderem war dieses Album, "Into The Electric Castle" mit dabei, und ich habe es etwa genau so abgefeiert wie die ersten beiden AYREON-Alben und wie auch die beiden "Universal Migrator"-CDs, auf denen mir zwar die einzelnen Songs etwas besser gefallen, aber in seiner Gesamtheit ist "ITEC" eigentlich unschlagbar.
Kurz danach kam ja auch das erste Album unter dem STAR ONE-Banner raus, was ich ähnlich abgefeiert habe, und ich erinnere mich noch gut an die Tour im Oktober 2002, als ich die Ehre hatte, Arjen und Co. im Aschaffenburger Colos-Saal zu sehen. Als Autogrammjäger damals wartete ich nach der Show geduldig auf die Künstler und wurde mit Autogrammen belohnt. Unter anderem mit einem von Russel Allen (Symphony X) quer über das Booklet vom Doppel-Digi vom "Electric Castle", der meine Frage, ob er überhaupt auf dem Album zu hören sei, gekonnt ignorierte. Einerseits schon etwas ärgerlich, andererseits lache ich heute drüber und freue mich über diese Erinnerung.

Jetzt aber zu dem Album: Es beginnt mit dem epischen und einzigartigen Intro "Welcome To The New Dimension", dem meiner Meinung nach besten Intro der Musikgeschichte!!! Zum einen passt die Stimme von Peter Daltrey als "Forever" einfach perfekt (!!!), zum anderen bekomme ich immer, wenn die E-Gitarre einsetzt, eine etwa ein Meter dicke Gänsehaut!
Der erste richtige Song ist dann "Isis And Osiris", ein wahres Prog-Meisterwerk! Wer progressive Metal mag, muss eigentlich diesen Song mögen. Zum einen wirken Fish (ex-Marillion), Damian Wilson (ex-Threshold) und Anneke van Giersbergen (ex-The Gathering) mit, und dann noch diese Songstrukturen, Tempowechsel, einfach unfassbar gut.
Und mit "Amazing Flight" geht es direkt weiter, hier hat sich Arjen Lucassen aus meiner Sicht ein unsterbliches Denkmal gesetzt (kann man das so sagen?)! Der Song beginnt eher groovig, aber wird nach und nach "besser". Nicht dass er vorher nicht gut war, aber es passiert einfach mehr. Jay van Feggelen (als "Barbarian") und Arjen (als "Hippie") duellieren sich gesanglich, ehe es in die nächsten Parts geht; erst 'Stardust' und dann 'Flying Colours'; alles noch im Song "Amazing Flight" wohlgemerkt. Und nun kommt mein absoluter Lieblingspart im AYREON-Kosmos, ach was sag ich, im ganzen Musik-Kosmos: die 'Flying Colours'! Flötist Thijs van Leer, Keyboarder Clive Nolan (Arena u.a.) und Arjen Himself an der Gitarre bilden hier einfach das Nonplusultra an progressiver Musik, Melodie und Abgeh-Faktor, das ist einfach so unfassbar geil, anders kann ich es nicht sagen! Dazu noch das perfekte Drumming von ex-Gorefest- und AYREON-Haus-und-Hof-Drummer Ed Warby - es ist einfach PERFEKT! Die Gänsehaut vom Intro wird hier mindestens mal egalisiert, einfach UN-FASS-BAR !!!
Puh, anschließend folgt "Time Beyond Time", welches das unfassbar hohe Niveau zwar nicht halten kann, es aber auch gar nicht versucht. Der Song beginnt ruhig mit Edward Reekers (ex-Kayak), Damian Wilson steigt ein, und der Klimax ist natürlich ebenfalls exzellent! Die Perfektion des Songwritings von Arjen, nach den beiden vorigen Songs das Level der Ekstase wieder ein paar Stufen runterzufahren, zeigt sich hier sehr gut.
Es folgt "The Decision Tree (We're Alive)", ein wieder bodenständigerer Rocker, in dem abermals van Feggelen und Fish in seinem unnachahmlichen Akzent die Hauptrollen spielen. Am Ende des Songs darf sich Ed Warby am Schlagzeug mal so richtig austoben.
Der (leider) letzte Auftritt von Highlander Fish im "Electric Castle" ist der Song "Tunnel Of Light", der aber mehr von der betörenden Stimme von Anneke (<3) lebt als von Fish. Das Lied ist eher ruhig und balladesk gehalten und beschreibt wie gesagt das Ende des Charakters "Highlander".
Ein weiterer Geheimtipp ist der letzte Song auf CD1 des Doppelalbums, "Across The Rainbow Bridge". Das Stück beginnt akustisch und mündet in einem tollen, weil ungewöhnlichen Refrain, der erst nur kurz angespielt wird und vor allem später durch seine ungewöhnliche Struktur punktet und den Hörer (zumindest mich) nicht mehr loslässt. Hauptdarsteller sind übrigens der "Roman" Edwin Balogh, Damian Wilson als "Knight" und mal wieder Hippie Arjen. Der Song und damit die erste CD endet in einem furiosen Finale ("run, run...").
Der zweite Silberling beginnt mit "The Garden Of Emotions", einem fast zehnminütugen Song, der eher ruhig und verhalten beginnt. Arjen und Anneke sind zu Beginn die Protagonisten, später stoßen Edwin und Jay dazu, und auch die Indianerin, gesungen von Sharon den Adel (Within Temptation) bekommt ein paar Solo-Zeilen. der Mittelteil 'Voices In The Sky' beginnt rockig und wandelt sich in Richtung Fusion-Prog und wieder zurück. Einmal mehr eine unfassbar tolle kompositorische Leistung von Arjen! Mittendrin kommt wieder ein leichter 'Flying Colours'-Vibe auf, der vom Trio-Gesang von Indianerin, Futureman (Edward Reekers) und Knight Damian durchkreuzt wird.
Anschließend kommt das heimliche Highlight des Albums, die Ballade "Valley Of The Queens", der letzte Auftritt von der Ägypterin Anneke. Vor allem live, egal ob beim "Ayreon Universe" oder bei der "Into The Electric Castle"-Show, wurde dieses Lied sehr bejubelt, Gänsehaut ist eh klar, so wunderschön, egal ob live oder in dieser Version. Leider ist nach nicht mal zweieinhalb Minuten alles wieder vorbei...
"The Castle Hall" beginnt arg düster, dramaturgisch einmal mehr perfekt inszeniert. Einziges Manko meiner Meinung nach sind die Gitarrenakkorde, die hier deutlich heavier hätten sein können oder dürfen. Der Song ist ein Duett von van Feggelen und Wilson und lebt eben von jenem Riff, welches glücklicherweise im Song auch härter dargeboten wird.
Weiter geht's in den "Tower Of Hope", in dem sich gesanglich Futureman und Hippie duellieren. Der Song ist für mich nicht unbedingt einer der besten auf dem Album, aber es können ja nicht alle Lieder superdupertoll sein, oder? ;) Trotzdem gehört er dazu und ist unverzichtbar, auf seine ganz eigene, hypnotisierende Weise. Der Wechselgesang im sogenannten Refrain ist nichtsdestotrotz toll!
Der Song endet recht abrupt, und weiter geht's in die "Cosmic Fusion", dem Solo-Song von Indianerin Sharon, ihre letzte Rolle im "Electric Castle". Teil 1, 'Soar On The Breeze' ist schön balladesk und betont ihre schöne Stimme. Kurz unterbrochen von Futureman und Roman wird Sharon später in Teil 2 ('Death's Grunt') vom Tod (vertont durch "light Grunts" von Robert Westerholt und George Oosthoek) geholt. Teil 3 ('The Passing Of An Eagle') geht nochmals in die Prog-Fusion-Ecke, das Synth-Solo wird von Tom Scherpenzeel (u.a. ex-Kayak) beigesteuert, Arjen hält mittels E-Gitarre dagegen, ein weiteres tolles Duell!
Die verbleibenden vier (Hippie, Futureman, Roman und Knight) kämpfen sich anschließend durch das "Mirror Maze". Thematisch werden die Charaktere mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und begegnen sich selbst im Spiegelkabinett; primär der Hippie. Musikalisch ist der Song eher balladesk einzuordnen, zumindest in Teil 1 ('Inside The Mirror'). Teil 2 ('Through The Mirror') ist deutlich rockiger und progressiver.
"Evil Devolution" läutet die Schlussphase ein und ist ein Solo von Futureman Edward Reekers. Erst recht ruhig gehalten explodiert der Song förmlich nach dem zweiten Chorus und mündet einmal mehr in einem Prog-Fusion-Mix.
Zu "The Two Gates" muss ich wieder etwas abschweifen, der Song zündete erst, als ich ihn auf der eingangs erwähnten STAR ONE-Tour gesehen habe, wo er als Finale fungierte. Seitdem gehört er zu meinen Lieblingsliedern auf "Into The Electric Castle"! Ein toller Song mit wunderbarem Klimax, mehr Rock als Prog, aber trotzdem super!
Anschließend geht's schon an das Outro, in "Forever Of The Stars" erzählt Peter Daltrey die Story des Aliens mit dem Namen "Forever". Hierbei handelt es sich mehr oder weniger um einen Spoken Word-Track, in dem Daltreys Stimme durch Computereffekte verfremdet wurde.
Das Finale ist "Another Time, Another Space", in dem die Charaktere nochmal zusammenkommen und über das erlebte (oder geträumte) nachdenken. Musikalisch geht es einmal mehr in Richtung Rock mit leichten Prog-Elementen.
"Remember - Forever ..."

Insgesamt ohne Frage ein Album, das mindestens 9,5, wenn nicht sogar 10 Punkte verdient hat.
Die Aufführung in Gänze in Tilburg 2019 war ein einmaliges Erlebnis, welches ich nicht missen möchte.
Ob "Into The Electric Castle" mein liebstes AYREON-Album ist, kann ich beim besten Willen nicht sagen, da ich alle Alben von Arjen sehr gerne mag, mal das eine mehr und am nächsten Tag ein anderes vielleicht etwas mehr.
Trotzdem ist es für alle Progrock und Progmetal-Fans aber ein Must-have, da sind wir uns glaub ich alle einig.

So, ich wär dann durch :D
Wer bis hierhin alles gelesen hat, darf mir gerne eine neue Zahl um die Ohren hauen :)

Eine tolle Hommage an ein musikalisches Meisterwerk. Anders als Du sehe ich das spätere Schaffen von Arjen eher ein wenig skeptisch, das letztjährige Ayreon-Werk stellt dabei einen absoluten Tiefpunkt dar, der mächtig in die Kitschkiste abdriftet. Neben dem "Castle" (es gibt da keine Diskussion ob 9,5 oder 10 Punkte - 10 und gut ist) bleibt für mich auch die "Human Equitation" ein 10er - gerade, weil die so anders ist als das "Castle".

Man muss dazu sagen, dass diese Form von Musik gerade beim Erscheinen von "Into the electric Castle" eigentlich "tot" war. Neoprog gab es (IQ's "Subterranea" oder auch die beiden ARENA-Meisterwerke "Visitor" und "Immortal"), aber dieser Neoprog orientierte sich eher an Vorbildern aus den 80ern und entwickelte diese Sounds weiter.

"Castle" hat diesen erdigen Grundsound, so einen leichten Hang ins Musical (nicht selten erinnert mich das Ding an "War of the Worlds") und bleibt dabei trotzdem "auf dem Teppich". Ich denke, so ein Album schreibt man nur einmal im Leben.

Edit: Die 132 bitte...
 
Zuletzt bearbeitet:
Tolles Review, schön emotional geschrieben @Cornholio :top:

Für mich ist Into The Electric Castle ein 10 Punkte Album und der beste Output in seiner Gesamtheit. Einzelne Songs danach (z.B. mit Bruce Dickinson) gefallen mir ebenfalls, aber als komplettes Album siegt ITEC.

Wurde damals im RockHard auch groß abgefeiert. So bin ich auf die Scheibe aufmerksam geworden.
 
Danke für die netten Worte :)

Es war Arjens Durchbruch, und ja es ist eine Zehn, so wie eigentlich alles, was der Maestro anfasst, zumindest aus meiner Sicht.
Mal mehr, mal weniger, je nach Tagesform.

Die 132 müsste ebenfalls Ayreon sein...
So isses auch, die "Timeline" Compilation.
 
weiter geht's mit der von @RageXX geforderten #132

OIP.e4ohfi6rSvlFKGczOnE56wHaHa


AYREON - Timeline

Mit Best-Of-Veröffentlichungen ist das ja immer so eine Sache, ne? Seit den Neunzigern ist es Gang und Gäbe, da (mindestens) einen neuen Song mit draufzupacken, als Kaufanreiz für Leute wie uns, die Jäger und Sammler. Wobei, die meisten Die-Hard-Fans würden sich das Album sowieso holen, oder?
Naja, mit "Timeline" aus dem Jahr 2008 gibt es jedenfalls eine solche Sache von Mister Lucassen. Und ich finde, er macht das richtig gut. Zum einen sind es drei CDs, also man kriegt wirklich nicht nur was für's Geld, sondern auch einen guten Überblick über das Schaffen von Arjen bis eben 2008. Da vorne groß AYREON draufsteht, sind Projekte wie STAR ONE oder STREAM OF PASSION hier nicht enthalten, ist auch gut so, sonst hätten drei CDs sicherlich nicht ausgereicht!

Die Tracks pro VÖ teilen sich wie folgt auf:
The Final Experiment (1995) - 6 Songs
Actual Fantasy (Revisited) (1996) - 4 Songs
Into The Electric Castle (1998) - 6 Songs
The Universal Migrator Pt. I & II (2000) - 5 Songs
The Human Equation (2004) - 6 Songs
01011001 (2008) - 5 Songs
plus ein neues Lied, 'The Memory Remains'

Die Lieder sind chronologisch auf den drei Silberlingen angeordnet, und es wurde trotzdem nicht alles lieblos hintereinander geklatscht, sondern es wurden verschiedene Versionen, Single Edits oder Akustik-Versionen verwendet, so es denn welche gibt oder gab.
Gerade das chronologische Anordnen finde ich persönlich in dem Fall optimal, weil ich gerade bei AYREON mehr die Alben als einzelne Songs bevorzuge. Außerdem bekommt man so einen besseren Überblick über die Entwicklung der "Band".
Natürlich kann man gerade bei solchen Compilations immer meckern und nie jedem recht machen, aber das liegt in der Natur der Sache. Es wär ja langweilig, wenn alle den gleichen Geschmack hätten, oder?

'The Memory Remains' ist wie gesagt der einzige Song im CD-Sektor, der bisher noch nicht anderswo zu finden war. Es handelt sich um eine Weiterführung der "Migrator"-Story bis Planet Y, wo der Charakter der "Forever"-Race Leben einhaucht. Weird Space-Story, ich weiß. Wendet euch bitte an Arjen ;)
Der Gesang auf dem Song kommt übrigens von Jasper Steverlinck (ARID), mit dem Arjen 2009 das düstere Projekt GUILT MACHINE aufgenommen hat. Außer Violine, Cello und dem ersten Gitarrensolo hat Lucassen alle anderen Instrumente selbst eingespielt. Bemerkenswert, aber wirklich wundern tut mich das nicht.
Zum Song selbst - und ich war (bzw. bin) seit Ende von CD1 mit dem restlichen Text fertig und warte(te) drauf. Er ist irgendwie düsterer und schwermütiger als der Rest, passt auch ohne Gesang eher zu GUILT MACHINE als zu AYREON, wie ich finde, und wirkt in meinen Ohren auf der "Timeline" etwas wie ein Fremdkörper.

Ach ja, eine DVD ist übrigens auch noch dabei, die hab ich aber nicht nochmal angeschaut. Hier gibt es diverse Videos, u.a. 5.1. Mixe von einigen Songs, Lieder von der STAR ONE-DVD "Live On Earth" (allerdings nur AYREON-Stücke), einige Lieder auch von der STREAM OF PASSION-DVD "Live In The Real World" (wieder nur AYREON-Songs) und auch ein paar bis dahin unveröffentlichte Sachen. Eine STAR ONE-Version vom Song 'Loser' von "The Human Equation", einen Clip von der Release-Party zum Album "01011001" von Januar 2008 und einen "The Memory Remains"-Epilog.
Ich glaub, ich schau mir das doch demnächst mal wieder an, gerade die "Loser"-Version und das Video von der Release-Party, auf der ich auch anwesend war, interessieren mich sehr... mal schauen.

Darüberhinaus enthält die Box neben dem Artwork von Jef Bertels ein Booklet mit 56 (!!!) Seiten, worin Artworks, Lyrics, Linernotes, Fotos, Credits und wasweißichnochalles drin ist. Sehr kompakt, sehr komplett. Außerdem gibt es noch ein zweiseitiges Poster, das auf der einen Seite das komplette Coverartwork von "Timeline" zeigt, und auf der anderen eben eine Timeline, einen Zeitstrahl, in dem bestimmte Punkte aus dem AYREON-Universum markiert sind.

Insgesamt sind es 3x über 70 Minuten Spielzeit, plus DVD, fettes Paket also!
Was das damals gekostet hat, weiß ich nicht mehr, aber auf Discogs gibt's das Ding ab 17€. Wer von AYREON noch keinen Überblick hat, sollte auf jeden Fall zugreifen!
 
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AYREON - Timeline

Mit Best-Of-Veröffentlichungen ist das ja immer so eine Sache, ne? Seit den Neunzigern ist es Gang und Gäbe, da (mindestens) einen neuen Song mit draufzupacken, als Kaufanreiz für Leute wie uns, die Jäger und Sammler. Wobei, die meisten Die-Hard-Fans würden sich das Album sowieso holen, oder?
Naja, mit "Timeline" aus dem Jahr 2008 gibt es jedenfalls eine solche Sache von Mister Lucassen. Und ich finde, er macht das richtig gut. Zum einen sind es drei CDs, also man kriegt wirklich nicht nur was für's Geld, sondern auch einen guten Überblick über das Schaffen von Arjen bis eben 2008. Da vorne groß AYREON draufsteht, sind Projekte wie STAR ONE oder STREAM OF PASSION hier nicht enthalten, ist auch gut so, sonst hätten drei CDs sicherlich nicht ausgereicht!

Die Tracks pro VÖ teilen sich wie folgt auf:
The Final Experiment (1995) - 6 Songs
Actual Fantasy (Revisited) (1996) - 4 Songs
Into The Electric Castle (1998) - 6 Songs
The Universal Migrator Pt. I & II (2000) - 5 Songs
The Human Equation (2004) - 6 Songs
01011001 (2008) - 5 Songs
plus ein neues Lied, 'The Memory Remains'

Die Lieder sind chronologisch auf den drei Silberlingen angeordnet, und es wurde trotzdem nicht alles lieblos hintereinander geklatscht, sondern es wurden verschiedene Versionen, Single Edits oder Akustik-Versionen verwendet, so es denn welche gibt oder gab.
Gerade das chronologische Anordnen finde ich persönlich in dem Fall optimal, weil ich gerade bei AYREON mehr die Alben als einzelne Songs bevorzuge. Außerdem bekommt man so einen besseren Überblick über die Entwicklung der "Band".
Natürlich kann man gerade bei solchen Compilations immer meckern und nie jedem recht machen, aber das liegt in der Natur der Sache. Es wär ja langweilig, wenn alle den gleichen Geschmack hätten, oder?

'The Memory Remains' ist wie gesagt der einzige Song im CD-Sektor, der bisher noch nicht anderswo zu finden war. Es handelt sich um eine Weiterführung der "Migrator"-Story bis Planet Y, wo der Charakter der "Forever"-Race Leben einhaucht. Weird Space-Story, ich weiß. Wendet euch bitte an Arjen ;)
Der Gesang auf dem Song kommt übrigens von Jasper Steverlinck (ARID), mit dem Arjen 2009 das düstere Projekt GUILT MACHINE aufgenommen hat. Außer Violine, Cello und dem ersten Gitarrensolo hat Lucassen alle anderen Instrumente selbst eingespielt. Bemerkenswert, aber wirklich wundern tut mich das nicht.
Zum Song selbst - und ich war (bzw. bin) seit Ende von CD1 mit dem restlichen Text fertig und warte(te) drauf. Er ist irgendwie düsterer und schwermütiger als der Rest, passt auch ohne Gesang eher zu GUILT MACHINE als zu AYREON, wie ich finde, und wirkt in meinen Ohren auf der "Timeline" etwas wie ein Fremdkörper.

Ach ja, eine DVD ist übrigens auch noch dabei, die hab ich aber nicht nochmal angeschaut. Hier gibt es diverse Videos, u.a. 5.1. Mixe von einigen Songs, Lieder von der STAR ONE-DVD "Live On Earth" (allerdings nur AYREON-Stücke), einige Lieder auch von der STREAM OF PASSION-DVD "Live In The Real World" (wieder nur AYREON-Songs) und auch ein paar bis dahin unveröffentlichte Sachen. Eine STAR ONE-Version vom Song 'Loser' von "The Human Equation", einen Clip von der Release-Party zum Album "01011001" von Januar 2008 und einen "The Memory Remains"-Epilog.
Ich glaub, ich schau mir das doch demnächst mal wieder an, gerade die "Loser"-Version und das Video von der Release-Party, auf der ich auch anwesend war, interessieren mich sehr... mal schauen.

Darüberhinaus enthält die Box neben dem Artwork von Jef Bertels ein Booklet mit 56 (!!!) Seiten, worin Artworks, Lyrics, Linernotes, Fotos, Credits und wasweißichnochalles drin ist. Sehr kompakt, sehr komplett. Außerdem gibt es noch ein zweiseitiges Poster, das auf der einen Seite das komplette Coverartwork von "Timeline" zeigt, und auf der anderen eben eine Timeline, einen Zeitstrahl, in dem bestimmte Punkte aus dem AYREON-Universum markiert sind.

Insgesamt sind es 3x über 70 Minuten Spielzeit, plus DVD, fettes Paket also!
Was das damals gekostet hat, weiß ich nicht mehr, aber auf Discogs gibt's das Ding ab 17€. Wer von AYREON noch keinen Überblick hat, sollte auf jeden Fall zugreifen!

Tatsächlich ist es unglaublich schwierig, eine "Best-of" zu konzipieren, wenn die Songs nahezu in Gänze von Konzeptalben stammen und gerade bei den frühen Ayreon-Werken (also bis zur "Human Equation" in meiner Welt ./. der "Actual Fantasy") erst in Summe und in Verbindung mit dem Album an sich zu sehen sein sollten. Auf "Timeline" ist das aber trotzdem geglückt.

Da Du "Loser" ansprichtst: so ein absolut obergeniales Hammerstück! Folkrock/Metal mit hier besonders gottgleichen Vocals (Mike Baker hat uns wie so viele Andere viel zu früh verlassen - ein ganz, ganz Großer), dann dieses 70's Keyboardsolo und dieses industrial-mäßige Ending mit Devin Townsends Gekeife - für mich zeitlos genial.

Review sehr schön geschrieben, wie immer, fein gemacht.
 
Danke @RageXX :)

Mal was anderes, wie steht ihr zu Punktevergabe außerhalb einer Skala?
Also 11 von 10 Punkten?
Das ist wie 110% zu geben, es geht einfach nicht.
Entweder es ist eine 10, dann ist alles super, und wenn andere Werke (Alben, Songs, wasauchimmer) dann weniger gut erscheinen, muss man die eben auf 9,5 oder meinetwegen auf 9,9 heruntersetzen, aber mehr als 10 geht in einer Skala "von 10" halt nicht.

Ich kann auch nie mehr als 100% geben, weil das eben das Maximum ist. Dieses "dann geb ich 110%" (oder wahlweise noch mehr, hier eine beliebige Zahl über 100 einsetzen) ist doch voll panne.

Find ich fast so schlimm wie wenn jemand sagt (oder schreibt) - als Beispiel:
"zeig / schick mir mal nen Foto" - "übersetzt" heißt das: "zeig / schick mir mal EINEN Foto" - deutsch anyone? :)D)
Ich meine, die Abkürzungen "nen" und "n" für "einen" und "ein" find ich ok, weil es halb Abkürzungen sind. Aber "nen" für "ein" - eine Silbe, drei Buchstaben - WTF ?!?

So, das musste mal raus.
Gebt gerne Feedback ;)
Jetzt erstmal was futtern.
 
Danke @RageXX :)

Mal was anderes, wie steht ihr zu Punktevergabe außerhalb einer Skala?
Also 11 von 10 Punkten?
Das ist wie 110% zu geben, es geht einfach nicht.
Entweder es ist eine 10, dann ist alles super, und wenn andere Werke (Alben, Songs, wasauchimmer) dann weniger gut erscheinen, muss man die eben auf 9,5 oder meinetwegen auf 9,9 heruntersetzen, aber mehr als 10 geht in einer Skala "von 10" halt nicht.

Ich kann auch nie mehr als 100% geben, weil das eben das Maximum ist. Dieses "dann geb ich 110%" (oder wahlweise noch mehr, hier eine beliebige Zahl über 100 einsetzen) ist doch voll panne.

Find ich fast so schlimm wie wenn jemand sagt (oder schreibt) - als Beispiel:
"zeig / schick mir mal nen Foto" - "übersetzt" heißt das: "zeig / schick mir mal EINEN Foto" - deutsch anyone? :)D)
Ich meine, die Abkürzungen "nen" und "n" für "einen" und "ein" find ich ok, weil es halb Abkürzungen sind. Aber "nen" für "ein" - eine Silbe, drei Buchstaben - WTF ?!?

So, das musste mal raus.
Gebt gerne Feedback ;)
Jetzt erstmal was futtern.
Stimme dir 1000%ig zu!;):D
 
Weiter mit dem "Wunsch" von @Danzig
Van Halen - s/t
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VAN HALEN - Van Halen

Auch länger nicht mehr gehört. Aber vor allem die ersten Songs sind dermaßen verinnerlicht, dass man sie eigentlich immer abrufbereit hat.
Für ein Debüt - die Platte war demnach die erste der Band, erschienen im Jahr 1978 - ist es schier unglaublich, was für eine Hitdichte hier in den 35 Minuten zu finden ist.
"RUnnin' With The Devil", der Eddie Van Halen (RIP)-Signature-Sing "Eruption", die KINKS-Coverversion "You Really Got Me", mit "Ain't Talkin' 'Bout Love" einer DER Band-Hits, und das sind nur die ersten vier Tracks der Band.
Was soll ich sonst noch zu dem Album sagen. Vielleicht etwas kurz geraten, aber es ist schon faszinierend, mit welcher Intensität und Tightness VAN HALEN rocken. Das virtuose Gitarrenspiel von Eddie, der extravagante Frontmann David Lee Roth mit seinen Screams, die unermüdliche Rhythmus-Sektion von Bassist Michael Anthony und Drummer Alex Van Halen - die Platte (oder CD) muss eigentlich jeder Rock-Fan im Schrank stehen haben.
Fun Fact: Die akustische Gitarre von "Ice Cream Man" (wieder ein Cover by the way) wurde nicht von Eddie, sondern von Sänger David Lee Roth eingespielt, wenn man Wikipedia glauben darf.

Was kommt als nächstes?
Ich könnt mal wieder die Würfel vom @Dunkeltroll gebrauchen :D
 
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