[Top of the Progs - 100 Meisterwerke] - Ragexx' Liste

86. Muss dringend wiederveröffentlicht werden. Hatte ich damals als überspieltes Tape, aber leider nie auf CD nachgekauft. Tolles Album, keine Frage.
Als 2012 parallel zum (tollen) KIT-Auftritt die take Command auf Schallplatte wiederveröffentlicht wurde haben sie ja auch den re-Release der Shipwrecked angekündigt. Hatte mich damals schon darauf gefreut, jetzt 11 Jahre später ist Keith Menser leider Geschichte und meine Hoffnung auf einen neuen Release der Scheibe leider auch...
 
Das Kamel scharrt bei mir auch schon vernehmlich mit den Hufen.... muß sich aber noch ein wenig gedulden und legt sich vorläufig wieder zur Ruh.
 
Als 2012 parallel zum (tollen) KIT-Auftritt die take Command auf Schallplatte wiederveröffentlicht wurde haben sie ja auch den re-Release der Shipwrecked angekündigt. Hatte mich damals schon darauf gefreut, jetzt 11 Jahre später ist Keith Menser leider Geschichte und meine Hoffnung auf einen neuen Release der Scheibe leider auch...
Ja, das ist wohl leider so.
 
Als 2012 parallel zum (tollen) KIT-Auftritt die take Command auf Schallplatte wiederveröffentlicht wurde haben sie ja auch den re-Release der Shipwrecked angekündigt. Hatte mich damals schon darauf gefreut, jetzt 11 Jahre später ist Keith Menser leider Geschichte und meine Hoffnung auf einen neuen Release der Scheibe leider auch...
Ja, hatte mich auch schon auf eine Vinylveröffentlichung der "Eternal Quest" gefreut! Ich meine, letztes Jahr hatte Keith auf Facebook noch mal erwähnt, dass es bald soweit sei...:hmmja:
 
Im Vergleich zum HEIR APPARENT Debüt ist "The Eternal Quest" doch sogar ultra-Prog! :D
Aber insgesamt tatsächlich eher ein Grenzgänger, "Shipwrecked With The Wicked" oder vor allem "Broken Heroes" würde ich für sich genommen auch niemals in die Prog-Schublade stecken (wobei die auch im Detail schon recht verspielt sind), aber es gibt ja auch noch Stücke wie "Divinity Within", "Temples Of Exile", "Structure Of Uncertainties" oder "Dimensions", und die sind schon ziemlich proggy (in meinen Ohren mehr als z.B. "The Spectre Within" von FW).
Für mich war das immer Progressive Power Metal.

Progressive Power Metal wurde früher halt alles genannt, was mehr als zwei Breaks hatte. :D Für meine imaginäre Prog-Liste würde ich alle erwähnten Alben auf der Metal-statt-Prog-Seite einsortieren. Aber eigentlich kann man diese US-Metal-Perlen ja gar nicht oft genug abfeiern.
 
Progressive Power Metal wurde früher halt alles genannt, was mehr als zwei Breaks hatte. :D Für meine imaginäre Prog-Liste würde ich alle erwähnten Alben auf der Metal-statt-Prog-Seite einsortieren. Aber eigentlich kann man diese US-Metal-Perlen ja gar nicht oft genug abfeiern.
Das habe ich bis auf wenige Ausnahmen auch so gemacht. Ebenso beim technischen Thrash und Death Metal. Ein paar Alben waren dann aber doch zu wichtig, um sie nicht zu nennen. Kommt aber logischerweise alles erst sehr spät.
 
Mein Lieblingskamel hört auf den Namen "Mirage", das hier gelistete Exemplar ist aber auch sehr stark. Mit Aragon habe ich mich bislang nur recht oberflächlich auseinandergesetzt, das darf und wird so nicht bleiben...
 
Progressive Power Metal wurde früher halt alles genannt, was mehr als zwei Breaks hatte. :D Für meine imaginäre Prog-Liste würde ich alle erwähnten Alben auf der Metal-statt-Prog-Seite einsortieren. Aber eigentlich kann man diese US-Metal-Perlen ja gar nicht oft genug abfeiern.
Ja, passt schon, wobei es in meiner Welt gar nicht "Metal ODER Prog" heißen muss...:D
Aber streng sortiert würde ich FATES WARNING mit John Arch, frühe QUEENSRYCHE (oder sogar fast alles von denen), HELSTAR, JUGGERNAUT, MYSTIC FORCE (bis aufs letzte Album) und natürlich auch HEIR APPARENT nicht unbedingt in die Prog-Metal-Schublade stecken. Da käme dann von den alten Sachen (bis in die erste Hälfte der 90er) nur sowas wie DREAM THEATER, WATCHTOWER, PSYCHOTIC WALTZ, SIEGES EVEN und FATES WARNING mit Ray Alder rein.
 
Mein Lieblingskamel hört auf den Namen "Mirage", das hier gelistete Exemplar ist aber auch sehr stark. Mit Aragon habe ich mich bislang nur recht oberflächlich auseinandergesetzt, das darf und wird so nicht bleiben...
"Mirage" ist bei mir auf Platz 3 (2 und 3 liegen allerdings sehr nah beieinander). Beste CAMEL ist natürlich (mit Abstand) "The Snow Goose"! :D "Moonmadness" kommt bei mir auf dem zweiten Platz, das Debüt auf dem vierten.
Am häufigsten/liebsten höre ich aber inzwischen die (mit Bonustracks versehene) Doppel-CD von "A Live Record".
 
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Ja, passt schon, wobei es in meiner Welt gar nicht "Metal ODER Prog" heißen muss...:D
Aber streng sortiert würde ich FATES WARNING mit John Arch, frühe QUEENSRYCHE (oder sogar fast alles von denen), HELSTAR, JUGGERNAUT, MYSTIC FORCE (bis aufs letzte Album) und natürlich auch HEIR APPARENT nicht unbedingt in die Prog-Metal-Schublade stecken. Da käme dann von den alten Sachen (bis in die erste Hälfte der 90er) nur sowas wie DREAM THEATER, WATCHTOWER, PSYCHOTIC WALTZ, SIEGES EVEN und FATES WARNING mit Ray Alder rein.

Ich muss sagen mit dieser Abgrenzung kann ich ziemlich gut leben wenn ich das so lese. :top:
 
Ich muss sagen mit dieser Abgrenzung kann ich ziemlich gut leben wenn ich das so lese. :top:
Wir haben halt Ahnung! :D
Wobei ich Arch-FW und das MYSTIC FORCE Debüt trotzdem in die Liste packen werde, da mir die einfach so unglaublich viel bedeuten, außerdem erstere als Vorläufer des Progressive Metal gezählt werden können (wobei dann vielleicht WARLORD auch mit rein müssten, schwierig, schwierig...) und letzteres halt für mich dann doch gut zur Hälfte recht eindeutig Prog Metal ist.
 
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081. Kino - Picture (GB, 2005)
Aus seiner Vorliebe für IT BITES macht nicht nur der @GrafWettervomStrahl keinen Hehl, auch ARENA-Gitarrist John Mitchell ist bekanntermaßen ein glühender Verehrer der Band. So ergab sich denn eines Tages für ihn die Möglichkeit einer Kooperation mit deren Keyboarder John Beck (die spätere Wiederbelebung von IT BITES mit Mitchell an der Gitarre war eine fast schon logische Konsequenz). Marillion-Basser Pete Trewavas und Ex-Procupine-Tree Drummer Chris Maitland komplettierten die Supergroup und "Picture" klingt demzufolge auch fast wie es zu erwarten gewesen sein könnte: die Songs mal tiefgründig, mal britisch-humorvoll ("Swimming in Women" - ich meine, ernsthaft, wer schreibt Texte über Sperma?), mal poppig, mal atmosphärisch, mal relaxt ("Leave a Light on" wäre in den 80ern problemlos als Hit durchgegangen) - einfach ein in sich geschlossenes Geamtkonstrukt, dem man hervorragend in Gänze lauschen kann. Absolut herausragend: der Opener "Loser's Day Parade", der in etwas mehr als 9 Minuten gleich sämtliche Stärken der beteiligten Musiker auf den Punkt bringt und für mich definitiv zu den Großtaten des Spätprogs zählt. "Picture" klingt auch heute noch völlig zeitgemäß und absolut verträglich. "Picture" passt mit viel Wohlwollen auch problemlos in die Pop-Schublade, die Songs an sich aber sind letztlich dann doch viel zu verspielt und detailreich, um "einfach nur" Pop zu sein, dahinter steckt viel mehr - nicht zuletzt der geballte Genius der beteiligten Musiker, die sehr offenkundig auch ihrer Passion für die 80er freien Lauf lassen, ohne die Elemente der "golden 70's" komplett unter den Teppich zu kehren ("People") und mit "Room for Two" sogar mit einem (vordergründig) straighten Rocksong zu überzeugen wissen.

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080. Inner Strength - Shallow Reflections (US, 1993)
Kann eine Band, in der Jemand mit dem Namen "Oliva" spielt verkehrte Musik machen? Natürlich nicht, was für eine Frage. Dieser Oliva heißt mit Vornamen Scott, übernimmt hier die Vocals und "Shallow Reflections" ist definitiv Futter für Watchtower-Jünger. Die Band frickelt sich durch knapp 57 Minuten Prog-Metal vom Feinsten, schräg und nonkonform, selbst die Refrains (obwohl teils als Solche zu erkennen) sind schräg in eben bester Watchtower-Manier. Das ganze Werk ist bis heute zu keiner Sekunde langweilig, sondern schlicht einfallsreich und schräg im wohlgemeintesten Wortsinn, Melodie und Wahnsinn im permanenten Wechsel, mein persönliches Highlight ist "Mirage": allein das Finale auf diese Art aufzubauen, einfach unwiderstehlich. Metal Archives listet die Band als nach wie vor aktiv, wäre spannend, ob da jemals noch was kommt. Es existieren zahlreiche Demo-Compilations, aber "Shallow Reflections" ist meines Wissens nach das einzige Full-Length-Album.
https://www.youtube.com/watch?v=pCLzoi-dNyc
 
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81. Ja, die ist schon großes, ehm, Kino, vor allem das von dir auch hervorgehobene 'Loser's Day Parade'. Kennst du eigentilch The Urbane? Auch eine Mitchell-Band, habe neulich eine via discogs eingepackt und das ist so gut, wie man es von John erwartet.

80. Kenne ich nicht, aber werde ich wohl ändern müssen. Bin schon auf der Suche....
 
Beides unbekannt, beides offenkundig interessant. Da ich momentan in einem kleinen Watchtower-Wahn bin, werde ich Platz 80 wohl als erstes antesten...
 
81. Ja, die ist schon großes, ehm, Kino, vor allem das von dir auch hervorgehobene 'Loser's Day Parade'.

Ein klassisches "Wachstumsalbum". Anfangs war es nur "Loser's Day Parade" - und das war's dann. Eines Nachts (es sind immer Sonntage...) gab es dann im Rockpalast den Liveauftritt aus Deutschen Landen, den ich mir als Vor-Ort-Termin seinerzeit geklemmt habe, wofür ich mir noch heute in den Allerwertesten beißen könnte. Sowas von genial, exemplarisch "Loser's Day Parade" (man beachte die dezenten Abweichungen zum Original):


Fast schon King-Crimson-artige Ausbrüche und Musiker, denen man den Spaß auf der Bühne ansehen kann. Dafür verzichte ich gern auf jede Form von Showschnickschnack, ich mag das einfach so pur. Kein Drumherum, einfach die Musik.

Kennst du eigentilch The Urbane?

Ich habe die "Neon", seinerzeit für einen Fünfer bei InsideOut geschossen - schändlicherweise länger nicht gehört. Werde ich auch beizeiten mal wieder auflegen.
 
Die Kino hatte ich mir damals gekauft....und ein, zwei Jahre später wieder verkauft. Die war mir einfach zu unspektakulär. Ist aber ewig her, müsste ich mal wieder reinhören.

Die Inner Strength ist natürlich MEGA. Von Divebomb Records gab es ja vor ein paar Jahren die absolute Vollbedienung, was die Band angeht. Tolle Band!!
 
Bzgl. "Picture" geht's mir ähnlich wie den meisten hier. Ich hatte das Album durch ein Review im Rock Hard Form kennengelernt und wegen dem herausragenden "Loser's Day Parade" gekauft, paar mal gehörig, schließlich weiterverschenkt und vergessen (bis auf "Loser's Day Parade" natürlich...). Eine irgendwann später mal erworbene CD von It Bites befindet sich dagegen noch in meinem Besitz!
:D
 
Ich hatte das Album durch ein Review im Rock Hard Form kennengelernt und wegen dem herausragenden "Loser's Day Parade" gekauft, paar mal gehörig, schließlich weiterverschenkt und vergessen (bis auf "Loser's Day Parade" natürlich...).

Ein Schicksal, dass das Album tatsächlich auch fast bei mir ereilt hätte. Ich hatte es schon erwähnt, es ist mit der Zeit mehr und mehr gewachsen, nachdem ich außer dem Opener schlicht nicht viel Zählbares ausmachen konnte. Das passiert mir des Öfteren, allerdings fast nur im Prog-Bereich: in Sachen Metal, Hardrock oder Thrash (das andere Zeug höre ich ja nicht :D) ist es meist genau anders herum: da ist die Euphorie am Anfang groß und wenn man das Album nach ein paar Jahren wieder auflegt fragt man sich, warum die Euphorie so groß war. Meine Lieblingsbeispiele sind Type O oder Sepultura zu "Chaos A.D." bzw. "Roots"-Zeiten. Unfassbar, dass ich das mal toll fand, bekomme ich heute nicht mal mehr mit Nostalgiebonus schön gehört.
 
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