Acrylator
Till Deaf Do Us Part
Ich tippe auf Beatles - oder Jimi Hendrix Experience...Die sind wieder rausgeflogen zugunsten eines Albums, das ich morgen bespreche.... oberretro von 1967
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Ich tippe auf Beatles - oder Jimi Hendrix Experience...Die sind wieder rausgeflogen zugunsten eines Albums, das ich morgen bespreche.... oberretro von 1967
Novalis & Eloy, zwei supertolle Bands!!
Die hier vorgestellte Novalis und die nächsten fünf Platten der Band stehen hier, und gefallen mir mit ihrem ruhigen Symphonic Prog ganz ausgezeichnet. Bei Eloy bin ich vollzählig...und finde das Schaffen der Band größtenteils ganz fantastisch!! Diese Art Musik mag für Hörer, die es gerne etwas härter mögen viel zu lasch sein, aber ich liebe die verletzlichen Melodien des deutschen 70s Prog einfach soooooo sehr. Novalis, Anyone's Daughter, Eloy - da bin ich daheim, da will ich nicht mehr weg!!
Ich tippe auf Beatles - oder Jimi Hendrix Experience...
Gaaanz kaaalt ....
Frank Bornemann (der Rock'n Rolf der Prog-Szene)
Schöne Beschreibung, ich liebe dieses Album, seit ich es zum ersten Mal gehört habe (ich glaube, 1994 war's)! "The Eternal Quest" könnte bei mir in der Liste höher landen.
086. Mystic Force - The Eternal Quest (US, 1993)
Die Amerikaner Mystic Force um Undergroundlegende Keith Menser (R.I.P.) verbinden auf ihrem Quasi-Debut (es gab zahlreiche, hoch gelobte Demos im Vorfeld, von denen sich auch einige Titel auf "The Eternal Quest" wiederfinden) US-Metal der Gattung Vicious Rumors mit feinsten Breakorgien der Marke Watchtower. Das Resultat ist ein in sich stimmiges Album, auf dem ein regelrechtes Hitfeuerwerk abgebrannt wird: "Shipwrecked with the Wicked", "Broken Heroes", "Another World" - es reiht sich Hit an Hit, so fern man dem Album 2-3 Durchläufe gönnt. In Sachen Spielzeit gibt man sich kompakt, nicht ein Titel überschreitet die 5-Minuten-Grenze und doch ist ein jeder gespickt mit Melodien, Widerhaken und Breaks, Breaks, Breaks. Sänger Bobby Hicks (leider noch einmal R.I.P.) tönt hierbei trotz hoher Stimmlage niemals nervig, der Gesang ist alles Andere als geradlinig und setzt gerade dadurch zusätzliche Akzente. Für mich nicht nur eine Referenz in Sachen Prog-Metal, sondern gleichermaßen ein Highlight des Genres US-Metal.
84. Die habe ich mal aus meinem Regal aus- und dann wieder einsortiert. Habe ich irgendwann mal für ganz kleines Geld mitgenommen, sehr selten gehört und dann auch nie wirklich Zugang gefunden. Muss ich demnächst mal wieder eine Runde gönnen.
...Es gab wohl anno 1993 noch eine EP, die mir allerdings unbekannt ist.
Sehr geiles Trio, alle drei auf ihre Art super, alle drei hier im Regal.
Besonders die Msytic Force sehe ich als Highlight des Genres.
086. Mystic Force - The Eternal Quest (US, 1993)
Die Amerikaner Mystic Force um Undergroundlegende Keith Menser (R.I.P.) verbinden auf ihrem Quasi-Debut (es gab zahlreiche, hoch gelobte Demos im Vorfeld, von denen sich auch einige Titel auf "The Eternal Quest" wiederfinden) US-Metal der Gattung Vicious Rumors mit feinsten Breakorgien der Marke Watchtower. Das Resultat ist ein in sich stimmiges Album, auf dem ein regelrechtes Hitfeuerwerk abgebrannt wird: "Shipwrecked with the Wicked", "Broken Heroes", "Another World" - es reiht sich Hit an Hit, so fern man dem Album 2-3 Durchläufe gönnt. In Sachen Spielzeit gibt man sich kompakt, nicht ein Titel überschreitet die 5-Minuten-Grenze und doch ist ein jeder gespickt mit Melodien, Widerhaken und Breaks, Breaks, Breaks. Sänger Bobby Hicks (leider noch einmal R.I.P.) tönt hierbei trotz hoher Stimmlage niemals nervig, der Gesang ist alles Andere als geradlinig und setzt gerade dadurch zusätzliche Akzente. Für mich nicht nur eine Referenz in Sachen Prog-Metal, sondern gleichermaßen ein Highlight des Genres US-Metal.
085. Vanden Plas - The God Thing (D, 1997)
Die Pfälzer von Vanden Plas haben eine weites gehend makellose Discographie vorzuweisen, Ausreißer nach unten sind hier lediglich die "Chronicles of the Netherworld"-Alben, die aus meiner Sicht ein klein wenig zu ambitioniert sind und die Parallelwelt (Theater) der Musiker zu sehr in den Fokus rückt. Nach dem bereits äußerst wertigen Debut schwimmt man sich in Sachen Stilistik ein wenig frei. Zitierte der Farbentempel noch sehr, sehr offensichtlich - wenn auch überaus gekonnt - die Vorbilder Queensryche und Dream Theater, so verfügt der Zweitling durchaus über eine eigene Signatur, ohne die Einflüsse letztlich unter den Teppich zu kehren. Und das ist gut so! Vanden Plas finden die richtige Mixtur aus Melodie, Prog und Metal, die ausgerechnet das aktuelle Sideprojekt der Band, All my Shadows, wieder auszeichnet, auch, wenn dort der Prog-Anteil zurückgenommen ist. Aber zurück zu "The God Thing": nach der Abfahrt "Fire Blossom/Rainmaker" begibt man sich mit "Garden of Stones" auf eine fast 8-minütige Reise, die balladesk beginnt, sich dann über Midtempo aufbaut und im Mittelteil mit regelrecht psychedelischen Effekten aufwartet. Weiteres Highlight: "Crown of Thorns", sowie der Rausschmeißer "You fly". Geheimtipp: "Salt in my Wounds!" Allein, was Günter Werno hier an den Keys abreißt ist aller Ehren wert, in Summe ein regelrechter Bastard aus Melodic-Metal und Frickelparts, daher mal einzeln verlinkt:
https://www.youtube.com/watch?v=bgov0f7TkhU&list=PLkpgWM-NHjB60EWzFwB8TYXO41IG2Gt9S&index=6
...und Album komplett: https://www.youtube.com/watch?v=9kzlcG8LP44&list=PLkpgWM-NHjB60EWzFwB8TYXO41IG2Gt9S
084. Annon Vin - A new Gate (D, 1996)
Bei Annon Vin handelte es sich um ein Trio aus dem Hessischen Raum, meines Wissens nach ist einer Musiker später noch im Mekong-Delta-Umfeld aufgetaucht. "A New Gate" bietet ein unglaubliches Spektrum an schrägen Klängen, ohne dabei zu überfordern. Das klingt mal jazzig, mal in Richtung Thrash-Metal, mal gar ein wenig rushig. Vergleichbar wären vielleicht frühe Sieges Even, möglicherweise auch Serecy. Auf dem 96er Werk wird gefrickelt was das Zeug hält, jeder Song in sich wirkt hierbei neu und fordernd, ohne letztlich das Gesamtkonstrukt des Albums zu überfrachten, "A New Gate" ist eine Entdeckungsreise und wirkt auch heute, nach all den Jahren, noch absolut frisch und unverbraucht. Ganz großes Kino einer Band, die es meines Wissens nach leider nur auf dieses eine Album gebracht hat. Es gab wohl anno 1993 noch eine EP, die mir allerdings unbekannt ist.
https://www.youtube.com/watch?v=yJBJ5L-SVBs&t=10s
Aber - damit ich das auch mal schreiben kann - doch überhaupt kein Prog, sondern tollster US-Stahl reinster Sorte.
Für mich nicht nur eine Referenz in Sachen Prog-Metal, sondern gleichermaßen ein Highlight des Genres US-Metal.
Im Vergleich zum HEIR APPARENT Debüt ist "The Eternal Quest" doch sogar ultra-Prog!Aber - damit ich das auch mal schreiben kann - doch überhaupt kein Prog, sondern tollster US-Stahl reinster Sorte.
...machen wir noch 2:
083. Aragon - Don't bring the Rain (AUS, 1988)
Durch ein kleines Nagetier, dessen Geschichte diese Band dereinst vertonte, habe ich mich unsterblich in Les Dougan und seine Arbeiten verliebt. Aragon spielen Neoprog der Marillion-(Fish)-Schule und glänzen schlichtweg mit einem herausragenden Songwriting, das trotz der oftmals regelrecht unterirdischen Produktion keinerlei Wünsche offen lässt und somit die großen Fußstapfen der britischen Artverwandten nicht zu scheuen braucht. Von einer "Kopie" zu sprechen wäre allerdings völlig falsch, vielmehr bauen Aragon kühle, fast schon industrial-mäßige Bausteine in ihre Songs ein. Die Atmosphäre der Songs schwankt zwischen generell zwischen Düster und Heiter und verbindet diese beiden Pole wie selbstverständlich, man höre allein den Kontrast vom Gute-Laune-Opener "For your Eyes" hin zum folgenden Zweiteiler "Company of Wolves". Das Ergebnis ist Musik, die man im Idealfall unter dem Kopfhöhrer in allen Facetten und Stück genießen sollte. Musikalisch konzipiert man keine Frickelorgien, sondern setzt primär auf Atmosphäre und Spannungsaufbau, was gerade in Verbindung mit Les Dougans sehr intensivem und eigenem Gesang eine ganz besondere Magie erzeugt. Spätestens der zweite Zweiteiler des Albums ("The Crucifixion") untermauert die Intensität des gesamten Albums, einfach unwiderstehlich.
082. Camel - Moonmadness (GB, 1976)
Verträumter, britischer Prog ist es, was Camel auch auf ihrem vierten Album bieten - und was die Band auch in ihrer Gesamtheit auszeichnet. Handelte es sich beim Vorgänger "The Snow Goose" um ein rein instrumentales Werk (das seinerzeit auch den Durchbruch für Andy Latimer und Konsorten bedeutete), so hält bei "Moonmadness" der Gesang Einzug und rundet die durchweg wunderbar leichten und ausgefeilten Kompositionen ab, die sich über die Albumdistanz steigern und mit "Another Night" und dem instrumentalen Rausschmeißer "Luar Sea" ihren Höhepunkt erreichen. Gefühlt laufen Camel meiner Wahrnehmung nach immer ein wenig unter dem Radar und auch für mich brauchte es einen Auftritt auf dem "Night of the Prog"-Festival, um die Klasse dieser Kombo zu erkennen. So fein aktueller Neoprog auch ist, diese verspielten Elemente à la "Chord Change" beispielsweise, die findet man heutzutage eher selten und doch sind sie gerade ein tragendes Merkmal des 70er-Prog. Ein zeitlos schönes Werk, kann man einem Album ein größeres Kompliment machen?
https://www.youtube.com/watch?v=DYIBtjTeIFM
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