Es sagt ja auch immer noch niemand, dass man nicht zu den Bands gehen soll, die einem gefallen. Man lernt dabei aber eben vielleicht neue Favoriten kennen.
Gründe für Diversität würden mir jede Menge einfallen. Allein die erweiterte Perspektive die eingebracht wird, wäre es wert.
Das habe ich doch auch nie, mit irgendeinem Wort irgendwem unterstellt?! Ich habe sogar explizit geschrieben, dass ich das nicht glaube.
Wovon ich sprach, war der allgemeine Umgang. Ich habe zum Beispiel noch nie gehört, dass sich mal ein Mann für sein Bandshirt, oder Instrument rechtfertigen musste. Von Freundinnen und bekannten Musikerinnen habe ich das schon mehrfach gehört.
Ich sage doch gar nichts anderes. Aber es ist doch ein Unterschied, ob man unbeteiligt bei dem Prozess zuguckt, ihn eher blockiert indem man das Thema ins lächerliche zieht, oder eben aktiv mit anstößt.
Niemand hat Frauen verboten Metal zu spielen und die sind auch nicht so gering vertreten, weil die Szene zu rau war. Was gab es denn in den 70/80ern für ein Rollenbild für die Frau? Frauen haben das Essen gekocht und die Bude sauber gehalten, für den Mann der von der Arbeit nach Hause gekommen ist.
https://www.sueddeutsche.de/leben/s...igung-in-der-ehe-noch-straffrei-war-1.3572377
"Das Grundgesetz gilt schon seit mehr als anderthalb Jahrzehnten, da buchstabieren 1966 die Richter - ausschließlich Männer - des 4. Zivilsenats am Bundesgerichtshof aus, welche Erwartungen die Justiz an Frauen hat. "Die Frau genügt ihren ehelichen Pflichten nicht schon damit, dass sie die Beiwohnung teilnahmslos geschehen lässt. Wenn es ihr infolge ihrer Veranlagung oder aus anderen Gründen, zu denen die Unwissenheit der Eheleute gehören kann, versagt bleibt, im ehelichen Verkehr Befriedigung zu finden, so fordert die Ehe von ihr doch eine Gewährung in ehelicher Zuneigung und Opferbereitschaft und verbietet es, Gleichgültigkeit oder Widerwillen zur Schau zu tragen."
So war das Pflichtenprogramm, wie es die Karlsruher Richter sahen. Und dies war die Folge: Eine Frau, die sich in Deutschland an die Polizei wandte, um eine Vergewaltigung anzuzeigen, hatte zuerst eine Frage zu beantworten: In welchem Verhältnis stehen Sie zum Täter? - Wir sind verheiratet. - Na, dann gehen Sie nach Hause.
Es war eine bewusste Entscheidung des Gesetzgebers: Als Vergewaltiger bestraft wurde in der Bundesrepublik nur, wer sein Opfer mit Gewalt zum "außerehelichen Beischlaf" zwang. Ein Trauschein wirkte wie ein Freibrief. Das Gesetz, das Vergewaltigungen in der Ehe zur Straftat machte, trat erst am 1. Juli 1997 in Kraft, vor nun 20 Jahren; im Bundestag angenommen mit 470 zu 138 Stimmen bei 35 Enthaltungen. So kurz ist das erst her."
Seit 1977 können Frauen in der Bundesrepublik ohne die Erlaubnis des Ehemannes arbeiten gehen.
Sry, aber ich woher das kommt, sollte doch wohl offensichtlich sein. Wenn jemand den diesen Effekt heute noch live und quasi auf Abruf miterleben möchte, kann ich ein paar Accounts in sozialen Medien empfehlen, von Frauen die es wagen sich etwas nackter zu zeigen. Diese kriegen TÄGLICH Belehrungen darüber, wieso warum weshalb sowas wie ein Bild in Unterwäsche, oder mit tiefem Ausschnitt ja gar nicht gehen würde und ob die sich nicht schämen würden, bis hin zu pseudopsychologischen Diagnosen. Und wie oben erwähnt kenne ich einige Damen, denen heute noch ihre Zugehörigkeit aberkannt wird, indem irgendwelche Schlaumeier fragen, ob sie auch brav alle Mitglieder und Alben der Band aufzählen könnten.
DAS sind ein paar der Gründe, wieso die Verhältnisse so unterschiedlich sind.
Wie bitte kommst du da darauf? Das Gegenteil habe ich mittlerweile etliche male wiederholt und erklärt.
Lies es doch einfach nach...