Cypher's World - Meine Musik zum Wiedererinnern und Neuentdecken

Ich war von "As The Flower Withers" absolut begeistert. Mit "The Angel And The Dark River" bin ich seinerzeit nie warm geworden. Dann waren sie Vorgruppe bei Maiden (müsste die X-Factor Tour gewesen sein) und ich bin fast eingeschlafen. Danach war die Band bei mir abgemeldet. "as the Flowers...." höre ich noch ab und zu, aber "The Angel ..." nicht mehr.
Wenn ich diese Review lese, muss ich es noch mal antesten.
 
Empfehlen kann ich auch diesen Song her, eigentlich sogar mein Liebling von der Dreadful Hours:

Mit 15 Minuten aber halt auch echt lang. Vereint aber für mich die komplette Frühphase der Band in nur einem Song da sowohl gefühlvoller Doom als auch harrscher Death drin ist.
 
Wieder eine sehr schöne Besprechung von @Cypher. MDB ist eine Band, mit der ich anfangs überhaupt nicht klar gekommen bin, insbesondere dem Gesang. Aber irgendwann hat es dann gefunkt. Jetzt stehen bis auf wenige Ausnahmen alle Alben hier.
 
Super Review und die verlinkten Songs sind allesamt der Hammer. Muss gestehen, ich hab keine einzige Scheibe im Schrank. Das wir sich dann wohl jetzt ändern. Ich wollte mich schon längst mal mit der Truppe beschäftigen, aber habs immer versäumt. Danke für den schönen Anlass, es nun endlich doch zu tun.
 
Ich glaube, mein Einstiegsproblem bei MDB war immer, dass ich gelegentlich reingehört habe, aber dann beim besten Willen nicht wusste, was ich als erstes denn mal kaufen sollte. Ein Konsenswerk gibt es ja eher nicht, meine ich. Und die Kohle, mir auf einmal gleich drei Alben von einer Band nur zum Ausprobieren zu kaufen, hab ich eher nicht.
 
Bei mir wars immer so, dass ich schon vorher geahnt hab, dass man sich halt richtig Zeit nehmen sollte und nicht so fastfoodmäßig das mal durchziehen kann. So kam mir aber jedes Mal was dazwischen oder ich habs so lang vor mir her geschoben, bis ichs wieder vergessen hatte. Naja, die richtige Band findet einen schon zur rechten Zeit. :)
 
Ich glaube, mein Einstiegsproblem bei MDB war immer, dass ich gelegentlich reingehört habe, aber dann beim besten Willen nicht wusste, was ich als erstes denn mal kaufen sollte. Ein Konsenswerk gibt es ja eher nicht, meine ich. Und die Kohle, mir auf einmal gleich drei Alben von einer Band nur zum Ausprobieren zu kaufen, hab ich eher nicht.
zur Orientierung für dich: auf der ersten Ep und dem ersten Album sind sie von Stil her noch Doom / Death, haben aber schon diese langen Songs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube, mein Einstiegsproblem bei MDB war immer, dass ich gelegentlich reingehört habe, aber dann beim besten Willen nicht wusste, was ich als erstes denn mal kaufen sollte. Ein Konsenswerk gibt es ja eher nicht, meine ich. Und die Kohle, mir auf einmal gleich drei Alben von einer Band nur zum Ausprobieren zu kaufen, hab ich eher nicht.
Die Antwort auf diese Frage ist The Light At The End Of The World.
 
Und drei andere Leute nennen dann wieder vier andere Platten. Ich kenn das Spiel doch. *g*
Weil die halt allesamt keine großen Qualitätsunterschiede aufweisen. Ob du jetzt die, oder die Deadful Hours oder die Turn Loose The Swans oder halt die von Cypher besprochene nimmst, ist Jacke wie Hose. Einzig und allein die Spätphase der Band (Also in dem Fall sind A Line Of Deathless Kings und For Lise I Sire gemeint) finde ich doch verzichtbar und größere Teile der Evinta (dem Klassik-3CD-Album) laufen mir auch nicht so gut rein. Aber das werden Fanboy/Fangirls der Band wieder anders sehen :D
 
Und drei andere Leute nennen dann wieder vier andere Platten. Ich kenn das Spiel doch. *g*
Zumindest wird niemand For Lies I Sire und Evinta nennen, ist ja auch schon mal was. *g*

Ist aber ansonsten tatsächlich so, dass der Rest sich qualitativ wenig schenkt. Die stilistische Ausrichtung hat sich immer mal wieder etwas verändert, die Qualität aber kaum.
 
Wobei der ein oder die andere mit 34.788... Complete Probleme hat. Die Probleme kann ich aber für mich wiederum nicht nachvollziehen. Insgesamt nimmt sich das MDB Œuvre aber tatsächlich nicht viel.
 
Zu MDB bin ich erst über das letzte Album gekommen. Neben diesen Album habe ich noch die EP "The Manuscript".

Ich liebe diese zwei Scheiben und den Sound der Band. Der Backkatalog steht ganz oben auf meiner Liste.

Außerdem hatte ich das Glück diese absolut fantastische Band im Dezember 2012 auf der Tour zum letzten Album live zu erleben. Die richtige Jahreszeit also und auch die Location passte perfekt. Das war meine absolut intesivste Liverfahrung. Ich war das ganze Konzert wie in Trance. Beim mir damals noch unbekannten "Cry of Mankind" hatte ich dann wirklich Pipi in den Augen. Das war auch das letzte Konzert, welches ich in der alten Batschkapp erlebt habe. Somit wird der Club für immer in meiner Erinnerung mit diesem Erlebnis verknüpft sein. Und btw. das Konzert mit den wenigsten oder sogar so gut wie keinem Handy in der Luft. Da haben sich die Leute einfach der Musik hingegeben.

Wer die Chance hat die Band live zu sehen. HINGEHEN!

 
Wieder mal ein tolles Review @Cypher! My Dying Bride hab ich früher heiß und innig geliebt. Was heißt früher? Ich find die natürlich immer noch sehr toll, muss aber feststellen, dass ich deren Alben nur noch selten auflege. Das mag natürlich daran liegen, dass ich die früher rauf und runter gehört habe, speziell Turn Loose the Swans und The Angel and the Dark River hab ich förmlich aufgesogen. Vielleicht ist da eine Übersättigung eingetreten, keine Ahnung. Jedenfalls bin ich nach A Line of Deathless Kings ausgestiegen. Aber jetzt wo es Herbst wird, wäre es eigentlich mal wieder an der Zeit, mich in der ewig verregneten Nebelwelt dieser bahnbrechenden Band zu verirren. Vielen Dank für die Inspiration!

Das vielgescholtene 34.778%... Complete finde ich übrigens auch sehr interessant. Trip-Hop-Doom? Na gib man ruhig rüber, dachte ich mir so, schlecht klingt das jedenfalls nicht.
 
Schön, dass ich ein paar von euch erwärmen/wieder begeistern konnte!

Zu den Spätwerken: Die EP "The Barghest O' Whitby" sollte auch nicht vergessen werden. Einfach grandios! Ich sehe immer irische Landschaften vor mir - so wie ich sie letztes Jahr um fast diesselbe Zeit tatsächlich gesehen habe.

 
Die 34.778%... Complete fand ich nicht so prall. Irgendwie war mir das Material zu wenig ansprechend. Ich bin bei Leibe keiner, der Experimente und Veränderungen hasst, hier hats für mich einfach nur nicht so gut funktioniert.
 
Alles, was ich hier von My Dying Bride gehört habe, ist super. Womit soll ich denn da nun anfangen? Negatrons Tipp? Cyphers Erste? Was ganz anderes? Zwei auf einmal? Würd mir gern was zulegen, fühlt sich ohne irgendwie nicht richtig an, mein Regal :)
Edit: Ah, HellAndBack erzählt was von Jacken und Hosen. Dann greif ich halt einfach zu, oder wie?
 
Alles, was ich hier von My Dying Bride gehört habe, ist super. Womit soll ich denn da nun anfangen? Negatrons Tipp? Cyphers Erste? Was ganz anderes? Zwei auf einmal? Würd mir gern was zulegen, fühlt sich ohne irgendwie nicht richtig an, mein Regal :)
Edit: Ah, HellAndBack erzählt was von Jacken und Hosen. Dann greif ich halt einfach zu, oder wie?

Im Prinzip gibt es drei Bereiche. Die ganz frühen Sachen vor The Angel And The Dark River waren noch sehr roh und ruppig. Das ist tendenziell eher Death Metal als Doom und so haben sie danach kaum mehr geklungen. Bei den Alben ab The Angel And The Dark River teilt es sich für mich in zwei Kategorien auf: die eher nur melancholischen, auf denen Aaron clean leidet und diejenigen, die auch wütende Songs mit Growls haben.
Ein bisschen aus der Reihe fallen 34.788%… Complete (für MDB ziemlich modern und experimentell) und Evinta (Klassikversionen alter Songs und Ambientsounds).
Jetzt kommt es nur drauf an, wo du einsteigen möchtest.
 
Zurück
Oben Unten