Threshold

Hab mich jetzt entschieden. Neue Album ist gut, aber in der Threshold Discrography schafft es nur einen Platz im Mittelfeld. Auch wenn ich mit der Meinung ziemlich alleine da stehe, fande die letzten 4 Studioalben mehr oder weniger besser. Die letzten 4 Alben sind mit der Hypothetical für mich aber auch das Beste was Threshold veröffentlicht haben. Das heißt aber nicht das der Rest schlecht ist, (fast) alles von Threshold ist gut bis sehr gut.
 
Hab mich jetzt entschieden. Neue Album ist gut, aber in der Threshold Discrography schafft es nur einen Platz im Mittelfeld. Auch wenn ich mit der Meinung ziemlich alleine da stehe, fande die letzten 4 Studioalben mehr oder weniger besser. Die letzten 4 Alben sind mit der Hypothetical für mich aber auch das Beste was Threshold veröffentlicht haben. Das heißt aber nicht das der Rest schlecht ist, (fast) alles von Threshold ist gut bis sehr gut.


Trifft ungefähr das, was ich auch denke.
Mir fehlt hier irgendwas, ich kann´s aber nicht genau festmachen, aber ich versuche es dennoch:

Bei einem Song musste ich die ganze Zeit an die Melodie von The Hours denken, nur daß der halt irgendwie spannender gespielt und gesungen wurde.
Auch packen mich einige Songs überhaupt nicht, da rauscht zuviel an mir vorbei, was bei allen Vorgängern seit Subsurface (mein Einstieg damals)
halt viel seltener der Fall war.
Klar, die Band hat immer mal Songs dazwischen, die einen weniger packen und mitnehmen als andere Lieder, aber so wie bei
dem Album hier kenne ich das höchstens von Psychedelicatessen, Extinct Instinct und zum Teil bei Clone.
Erst ab Hypothetical und Critical Mass wurde die Musik für mich spannender und ab Subsurface / Dead Reckoning fand die Band ihren eigenen Sound.
Und nun ja, irgendwie ist mir Legends Of The Shires teilweise zu ruhig, es fehlen schnellere Song wie Small Dark Lines und maches hört sich an,
als ob man den Song irgendwo anders auf einem Vorgänger schonmal in anderer Form gehört hatte.
Gut gemacht, keine Frage, für sowas liebe ich ja auch Bands, soll kein Kritikpunkt an sich sein, lieber gut selbstkopiert als schlecht geklaut,
aber - um mal wieder auf die Sängerfage zu kommen - Damian Wilson hätte aus So-Lala-Songs
allein durch seinen Ausdruck tolle Songs gemacht und dieses Album auf 9 Punkte statt jetzt von mir vergebene 8 Punkte gehoben.
Kann man versuchen, wegzudiskutieren, bringt aber nix, denn auch wenn Glynn Morgan seine Sache durchaus gut macht, kann er schwächere Songs nicht
durch seinen Gesang veredeln und zu Glanz verhelfen, sondern sich halt "nur" durchaus gut und zufriedenstellend einbringen.
Ich lasse mich jetzt mal überraschen, wie die Band demnächst auf ihrer Tour klingt, welche Songs ausgewählt und wie die dann umgesetzt werden.
Vermute mal, daß es mehr Mac-Songs ins Programm schaffen werden, da die der Stimme von Glynn stärker entgegen kommen,
aber ganz darf und soll die Band nicht auf Damian´s Songs verzichten.


Wie gesagt, hatte jetzt das Album mehrere Male durchgehört und daher gibt´s (leider nur) 8 Punkte von mir.

P.S. das Cover ist eines der Besten bisher, macht sich gut als Gemälde oder großes Poster.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ne halbstündige Autofahrt fühlt sich auch anders an als ein Roadtrip, obwohl man faktisch im selben Auto sitzt und die selben Handgriffe ausführt.

Ja, kann nachvollziehen, was Du damit sagen willst. Aber ich löse "Legend..." einfach aus diesem Kontext heraus und sehe es "nur" als Album, nicht als ambitioniertes Konzeptwerk. Zu "Octavraium": klar, ist kein "Scenes...." oder "Images...", aber es ist ein grundsolides und schönes Album aus der "Mittelphase" (?) von DT - es ist immer schwierig, Maßstäbe an Referenzwerke anzulegen, da wird die Erwartungshaltung (fast) immer enttäuscht - losgelöst von dieser Betrachtungsweise bleibt dann aber rein subjektiv im Falle von "Legend..." ein tolles Album übrig, von dem ich einfach mal sage, dass es nicht so ganz leicht zugänglich ist, wie dies bei den beiden Vorgängern der Fall war. In wie weit der Gesang hier eine Rolle spielt sei subjektiv jedem selbst überlassen.

Ich persönlich kann von "Legend..." momentan einfach nicht genug bekommen, obwohl da natürlich Selbstzitate auftauchen (bei welcher Band nach all' den Jahren nicht?) - aber grundsätzlich bleibe ich bei meiner 9 - 9,5 und lasse mich auch zu der Aussage hinreißen, dass das Album den "Test of Time" bestehen wird, denn die Songs sind einfach zu gut, auch, wenn der ein- oder andere Ausreißer dabei ist.
 
Nachdem ich das Album über Spotify gehört habe, habe ich es gekauft und muss sagen das es eines der besten ihrer Alben geworden ist, jedenfalls sagt es mir mehr zu als der Vorgänger(der auch genial ist).
Damit ist es die beste Prog Band überhaupt und die haben Dream Theater schon lange den rang abelaufen und umso mehr ärgert mich Michael Rensens dümmlicher kleingeistiges Kack Review, und mich ärgert nicht das er nur 8 Punkte gegeben hat sondern das es null Argumentation gab, ein Review über mir hat auch nur 8 Punkte, aber es werden Argumente genannt auch wenn ich die nicht teile.
 
Ich habe 4 favorisierte Alben, die immer wieder laufen:

Seit neuestem Legends Of The Shire (jawoll!), Hypothetical, Subsurface und March Of Progress

Von den anderen Alben sind es meist nur einzelne Songs, die jeweils herauspickt werden. Aber weniger als eine 8 würde ich keinem geben.
 
Je mehr ich drüber nachdenke umso schwerer fällt es mir, die Alben gegeneinander aufzurechnen.
Legends... ist bockstark und voller geiler Momente. Gefällt mir also richtig gut. Aber ob es besser oder schlechter als dieses oder jene legendäre Album mag ich bald gar nicht mehr sagen. Es ist in erster Linie - etwas anders. Und doch wiederum volle Kanne Threshold.

Bei Small Dark Lines, The Man Who Saw Through Time, Shire II oder Lost In Translation gehe ich komplett kaputt.
Was für geiles Zeug! :verehr::verehr::verehr:

Manche Sachen auf dem Album hingegen sind bei mir noch nicht so in dem Maße angekommen (bei allem Niveau, von dem wir hier trotzdem sprechen!), aber das ist normal. Um March Of Progress gänzlich zu erschließen und davor winselnd auf die Knie zu gehen hat es auch Monate gebraucht, für Dead Reckoning sogar Jahre.

Da hilft nur dranbleiben und Threshold anhören!
 
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Je mehr ich drüber nachdenke umso schwerer fällt es mir, die Alben gegeneinander aufzurechnen.
Legends... ist bockstark und gefällt mir richtig gut. Aber ob es besser oder schlechter als dieses oder jene legendäre Album mag ich bald gar nicht mehr sagen. Es ist in erster Linie - etwas anders. Und doch volle Kanne Threshold.
Absolut! Es gibt auch kein Threshold Album, das mir gar nicht gefällt. Sie nehmen zwar immer kleine stilistische Anpassungen vor, aber im Grunde liefern sie immer ab. Wenn man bedenkt, über wie viele Jahre sie den hohen Standard schon halten und auch regelmäßig anheben, da kann man schon von Ausnahmeband sprechen. Und welche Band kann schon sonst eine makellose Diskographie mit 3(!) verschiedenen Sängern vorweisen ?
 
Und welche Band kann schon sonst eine makellose Diskographie mit 3(!) verschiedenen Sängern vorweisen ?

ICED EARTH, und die hatten mehr als 3 verschiedene Sänger, sowie keinen Stinker als Release vorzuweisen. War spontan mein Gedanke.

Da fällt mir ein: mir fehlt die neue THRESHOLD. Danke, Thread (peinlich...). Komme ich nächsten Dienstag zu. Reicht noch, um mich fürs Konzi im Dezember warmzuhören.
 
"The Crucible Of Man" müffelt schon ziemlich und auch "Framing Armageddon" hat ganz schön Muff. Und "Horror Show". Und eigentlich alle Alben nach "Something Wicked". Vielleicht alles keine "Stinker", aber eben auch nicht mehr besser als "ganz gut".
 
"The Crucible Of Man" müffelt schon ziemlich und auch "Framing Armageddon" hat ganz schön Muff. Und "Horror Show". Und eigentlich alle Alben nach "Something Wicked". Vielleicht alles keine "Stinker", aber eben auch nicht mehr besser als "ganz gut".
also die Horror Show finde ich schon noch ziemlich stark!
 
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