Dragonforce - Reaching into Infinity (19.05.2017)

Auch so eine typische Band, die nach den ersten 3 Alben eigentlich alles gesagt hatte, was es zu sagen gibt. Klar ist auf den späteren Scheiben auch immer wieder das ein oder andere Glanzstück vorhanden, aber wirklich brauchen tue ich da nichts von, dafür laufen die ersten 3 aber immer noch regelmäßig. Hätte ich sie später kennengelernt, würde es mir aber wahrscheinlich auch mit den dann aktuellen Alben ähnlich gehen.
 
*allgemeiner Dragonforce post sei*

Habe mir die Tage nunmal die Inhuman Rampage und das Live Album zugelegt und bin zu dem Schluss gekommen, dass Marc hudson (für mich) der beste Sänger ist, den die Band jemals hatte.
Generell finde ich das er auf dem Maximum Oberload Album eine sehr gute Figur macht..die hohe Stimme bei Three Hammers jagt mir jedesmal ne Gänsehaut übern Rücken. Einfach Klasse.
Auf der Live DvD kann man zudem sehr gut sehen, und auch hören, dass der Herr die alten Songs sehr, sehr gut interpretieren kann...generell finde ich seine Stimme unglaublich sympathisch.
Allein schon mit welcher Inbrunst er "Symphonie of the Night" auf Album und auch Live wiedergibt ist der Wahnsinn...generell ist das mein Dragonforce Lieblingssong..(bin in ein riesen Castlevania Fan....da rennt so ein Song natürlich offene Türen bei mir ein^^) Auf das neue Album bin ich zudem richtig gehypt..allein durch die 9/10 Punkte Bewertung im aktuellen Deaf Forever. Und Freitag ist es dann endlich soweit...was freue ich mich darauf :D
 
Joa, humorvolles Scheibchen, läuft gerade zum ersten Mal. Ist nicht so meine Baustelle, aber schon alles gut gemacht.
 
Die neue Scheibe brauche ich leider nach den Singles gar nicht. Das durchgedrückte Gaspedal war genau das, was die letzte Scheibe vor dem Mittelmaß rettete. Hier ist nicht mal mehr das großartig da. Langweilig. Ich bitte um einen würdigen Nachfolger für diese ehemals komplett eigenständige Band.
 
Für mich ist "Maximum Overload " immer noch eine bockstarke
Scheibe, umso gespannter war ich auf "Reaching Into Infinity".
Hat mich der Vorabsong "Ashes of the Dawn" schon nicht vom
Hocker gehauen, hat sich mein Eindruck nun leider auch auf die
komplette Albumlänge hin bestätigt.

Eigentlich ist alles wie immer: Es wird ordentlich Gas gegeben
und soliert, Hudson entpuppt sich wieder mal als astreiner Shouter
und mit "The Edge of the World" hat sich gar ein ungewöhnliches Epos
( an die 11 Minuten, inkl. Growls) ) auf die Scheibe geschlichen.

Das Problem ?
Es sind die Songs.

Keiner erwartet von einer Band wie Dragonforce, die sich über die Jahre
ja so etwas wie eine eigene kleine Nische erschaffen haben , in Sachen
Songwriting große Innovationen, aber wirklich ausnahmslos alles hier
dargebotene gab es in der Vergangenheit in weitaus besserer Qualität.

Das alles wäre noch verschmerzbar, würde es da nicht noch schrecklich
belangloses wie das schlicht strunzlangweilige "Ashes of the Dawn" oder
das zwar flotte, aber völlig uninspirierte "Astral Empire" geben.
Refrains für die Ewigkeit oder gar Ohrwürmer, wie beim Vorgänger noch
zuhauf vorhanden?
Leider Fehlanzeige.
Einzig "Land of Shattered Dreams" erinnert noch an alte Qualitäten und
der bereits erwähnte Longtrack "The Edge of the World" ist aufgrund seiner
tollen Atmosphäre wirklich ein richtig guter Song.
Der Rest kommt leider über gepflegtes Mittelmaß nicht hinaus.
Sehr, sehr schade
 
Habe mir auch heute das neue Album besorgt. Nach bisher nur einem Durchlauf, ist es natürlich viel zu früh für ein Fazit, aber mir macht die Platte deutlich mehr spaß als die letzte. Es gibt reichlich plüschige Melodien, zumeist im Hyperspeed Tempo, garniert mit Gitarren gefrickel und sinnlosem Griffbrett Gewichse. Dazu noch herrliche Nintendo Computerspiel Geräusche und einen hohen, glasklaren Gesang. Genau das will ich von der Band hören, so muss das bei Dragonforce sein. Daher bisher erst mal ein Dicker Daumen nach oben. :top:
 
Ich mag irgendwie alles von Dragonforce. Macht irgendwie gute Laune! Habe das neue Album bis jetzt 3 mal gehört und es gefällt mir auch wieder gut. Hätte auch nicht gedacht, dass es hier so viele Leute gibt die sich Dragonforce Tonträger kaufen. Diese Art von Musik ist ja doch irgendwie nicht so beliebt in DF Kreisen.
 
Hätte auch nicht gedacht, dass es hier so viele Leute gibt die sich Dragonforce Tonträger kaufen. Diese Art von Musik ist ja doch irgendwie nicht so beliebt in DF Kreisen.
Naja so würde ich das jetzt nicht unbedingt darstellen. Es gibt zwar bestimmt Teile der DF Redaktion, die die Band grauenvoll finden. Dragonforce ist aber halt schon auch eine Musik die sehr polarisiert. Immerhin haben aber im aktuellen Heft 4 von den Soundcheck Leuten 8 Punkte oder besser vergeben und dann noch zweimal eine 7, was ja immerhin einem gut/empfehlenswert enspricht. Und auch die Einzelkritik von Frank Albrecht ist doch sehr positiv.
Und auch hier im Forum hat die Band ja einige Leute die ihr durchaus wohlgesonnen sind... :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dragonforce sind eine der wenigen Power-Metal-Bands, die ich mir ohne Kopfschmerzen geben kann, was in Anbetracht ihrer Frickelei zwar ein Paradoxon in sich ist, gleichzeitig aber auch zeigt, dass sie über die Jahre immer bessere Songwriter geworden sind, die auf "Reaching Into Infinity" die bis zu diesem Zeitpunkt bestmögliche Mischung aus all ihren Trademarks gefunden haben. Man hat im Vergleich zu "Maximum Overload" nochmal 10 Minuten draufgepackt und zelebriert gefühlt wieder längere Soli, hat gleichzeitig aber auch wieder sehr viele eingängige Momente zu bieten, man hat mit "Judgement Day", "Astral Empire" und vor allem "War!" (es gäbe noch weitere zu nennen) wieder genau diese "extremeren" bzw. "härteren" Songs im Repertoire, die Dragonforce einfach vom Großteil des restlichen Genres abheben und die Ballade "Silence" ist so ein immenser Fortschritt zu "way too cheesy"-Songs à la "Trail Of Broken Hearts". Man kann sich ja über die Herren lustig machen, weil sie nicht dem eigenen Geschmack entsprechen bzw. immer noch sehr schillernd sind, aber Dragonforce haben insbesondere seit "Inhuman Rampage" eine starke Wandlung vollzogen und sich als Künstler enorm weiterentwickelt (live sowieso). Musikalisch ist es sicherlich ihr bestes Album, aus Nostalgiegründen liegen "Inhuman Rampage" und "Sonic Firestorm" aber noch ein klitzekleines Stückchen davor, wobei es schon beachtlich ist, dass sie mich mit "Reaching Into Infinity" nochmal derart begeistern, ja sogar die Flamme wieder entfachen können.

Und das "Evil Dead"-Cover... fantastisch. Man muss erstmal auf die Idee kommen und den Mut fassen, einen Death-Klassiker auf diese Art und Weise zu interpretieren. 1-zu-1 nachspielen kann jeder, solche kreativen Coverversionen sind es aber eigentlich, die das Covern an sich reizvoll machen.
 
Dragonforce sind eine der wenigen Power-Metal-Bands, die ich mir ohne Kopfschmerzen geben kann, was in Anbetracht ihrer Frickelei zwar ein Paradoxon in sich ist, gleichzeitig aber auch zeigt, dass sie über die Jahre immer bessere Songwriter geworden sind, die auf "Reaching Into Infinity" die bis zu diesem Zeitpunkt bestmögliche Mischung aus all ihren Trademarks gefunden haben. Man hat im Vergleich zu "Maximum Overload" nochmal 10 Minuten draufgepackt und zelebriert gefühlt wieder längere Soli, hat gleichzeitig aber auch wieder sehr viele eingängige Momente zu bieten, man hat mit "Judgement Day", "Astral Empire" und vor allem "War!" (es gäbe noch weitere zu nennen) wieder genau diese "extremeren" bzw. "härteren" Songs im Repertoire, die Dragonforce einfach vom Großteil des restlichen Genres abheben und die Ballade "Silence" ist so ein immenser Fortschritt zu "way too cheesy"-Songs à la "Trail Of Broken Hearts". Man kann sich ja über die Herren lustig machen, weil sie nicht dem eigenen Geschmack entsprechen bzw. immer noch sehr schillernd sind, aber Dragonforce haben insbesondere seit "Inhuman Rampage" eine starke Wandlung vollzogen und sich als Künstler enorm weiterentwickelt (live sowieso). Musikalisch ist es sicherlich ihr bestes Album, aus Nostalgiegründen liegen "Inhuman Rampage" und "Sonic Firestorm" aber noch ein klitzekleines Stückchen davor, wobei es schon beachtlich ist, dass sie mich mit "Reaching Into Infinity" nochmal derart begeistern, ja sogar die Flamme wieder entfachen können.

Und das "Evil Dead"-Cover... fantastisch. Man muss erstmal auf die Idee kommen und den Mut fassen, einen Death-Klassiker auf diese Art und Weise zu interpretieren. 1-zu-1 nachspielen kann jeder, solche kreativen Coverversionen sind es aber eigentlich, die das Covern an sich reizvoll machen.

Schön geschrieben :top:
Finde das Album auch richtig klasse....und ich finde Marc Hudsons Stimme einfach genial.
 
Das Ticket für das Konzert im Oktober im Longhorn ist geordert. DragonForce sind live einfach Bombe. Kurzweilig und geil. Es ist egal, wie Scheiße es einem geht, nach DragonForce strahlt einem die Sonne aus dem Arsch. CD wird auch eingetütet. Ich erwarte jetzt einfach das, was sie können und das passt so. Das ''Evil Dead''-Cover bekommt von mir satte 9 Punkte. Chuck würde sich einen abgrinsen. Ach das macht er ja, da oben.
 
Jetzt überlege ich nach euren Lorbeeren ob ich sie mir nicht auch hole. Ich mag DF ziemlich.....am ehesten aber die Alben mit ZP Theart.....kommt die da auch ran? Also ich mag diese Fantasy Texte. Riding on wasted lands etc....
 
Ach ja. Dragon Force....

Die "Valley of the damned" war ne Zeit lang mein absoluter Favorit in Sachen Powermetal.
Wir waren alle fasziniert von der Geschwindigkeit.

Nach dem dritten Output hatte ich DF dann irgendwie aus den Augen verloren.
Was ich jetzt aber vom neuen Material gehört habe, verleitet mich doch, wieder mal reinzuhören.


(mir fällt gerade auf, wie viele Bands ich in den letzten Jahren vernachlässigt habe... Uiui..)
 
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