First of all:
Ich bin großer Fan, aber noch lange kein Nerd.
Ich habe diverse Bücher (bzw. Buchreihen) gelesen, empfinde die aber grundsätzlich als etwas zusätzliches. (Zumal ja eh fast alles nicht mehr Kanon ist...)
Das Konzept "Buch" funktioniert eben anders als "Kino" oder "Serie".
Okay, so viel dazu.
"The Book of Boba Fett" ist optisch ein Leckerbissen, wie er nicht besser sein könnte.
Und das möchte ich explizit betonen, bevor jemand hier weiterliest. ;-)
Aber das war es für mich leider auch schon.
Da, wo
@rapanzel die volle Fanbedienung sieht, setzt es bei mir dann eben leider auch schon wieder aus.
Denn mir fehlt da ein immens wichtiger Punkt: Das Pacing.
Und das is leider der letzte Mist.
Klar, man kann es toll finden, dass minutenlang jemand durch die Wüste gezogen wird, oder ebenso lang auf Gebäude zugegangen wird, usw...
Aber das langweilt mich leider zunehmend. Da war der "Mandalorian" schon schlimm und hier wird es leider nicht besser.
Und ich rede gar nicht von ADHS-Marvel-Schnitt-Krempel, sondern von einem klassischen Star Wars-Pacing.
Etwas mehr Dialog, hier und da ein Joke - so, wie es in der klassischen Trilogie eben auch der Fall war. DAS wäre fein.
Das könnte man alles machen, ohne auch nur eine Nuance von dem zu vernachlässigen, was jetzt in "TBOBF" alles an WOWs und AHHHs für die Ultra-Nerds gezeigt wird.
Und das tut mir im Herzen schon ein bisschen weh.
p.s.:
Dass Boba Fett offensichtlich unter dem Stockholm-Syndrom leidet, erwähne ich nur deswegen nicht, weil das alles vor langer, langer Zeit in einer fernen Galaxie spielt, in der Stockholm nicht existiert. *g*