Prog on!
Till Deaf Do Us Part
So, ich eröffne meine Liste und werfe die Schlusslichter in die Runde. Es wird zunächst mal relativ metallisch...
100. Redemption - The Art of Loss (USA, 2016)
Kurzes, knackiges Drum Fill, gefolgt von einem Gitarrensolo, das die Kinnlade gen Erdoberfläche sausen lässt - joa, so kann man durchaus mal ein Album (und eine Liste!) eröffnen, und wenn Rays Göttervocals erklingen, ist ohnehin klar, dass das alles nur gut werden kann, wobei es zugegeben eine gewisse Zeit braucht, das durchaus komplexe Material auf die geistige Festplatte zu schreiben, aber wir sind ja hier bei "Top of the Progs", insofern keine Ausreden! Sollte jemand die Scheibe wider Erwarten nicht kennen und entdecken wollen, sei der Erstkontakt via des wunderbaren Seelenstreichlers "That Golden Light" empfohlen (), und nachdem man sich dann ausgiebig in jenem gesonnt, dürften auch die restlichen gut 65 Minuten (inklusive einer bewegenden Coverversion von "Love Reign O'er Me" mit John Bush am Mikro sowie des abschließenden, schlichtweg überragenden Ultra-Longtracks "At Day's End") das Herz des geneigten Prog-Metal-Fans im Sturm erobern, allerdings sollte man beim Genuss des Albums gut das Rotweinglas im Auge behalten...
99. Periphery - IV: Hail Stan (USA, 2019)
Djent?! Ja, Djent. Und das mit ziemlich viel Gebrüll und zahlreichen "Dicke-Hose-Momenten". Und ja, der Albumtitel ist sowas von Erprobungsstufe, weiß ich doch, weiß ich doch. Aber: Das Songmaterial ist durch die Bank herausragend, und wer mit offenem Geist dem knapp 17-minütigen Opener "Reptile" entgegentritt (https://m.youtube.com/watch?v=fQQxhyhdg-w), der oder die mag erahnen, welche Sogwirkung das Album zu entfalten vermag. Weitere Highlights: Das melodische, teilweise etwas nah am Kitsch segelnde "It's Only Smiles" sowie der phantastische Albumcloser "Satellites", der aufgrund seiner Mischung aus Melodie und Brutalität so etwas wie der perfekte Periphery-Song ist. Übrigens: Am 10. März erscheint das siebte Album der Band, Titel: "Djent Is Not a Genre". Ich lass' das mal so stehen.
98. Neal Morse - One (USA, 2004)
Würde Neal Morse im Rahmen eines zweistündigen Konzeptalbums seine alltägliche Morgentoilette vertonen, ich würde das Werk vorbestellen, sobald dies möglich wäre. Ja, hier bin ich Fanboy, das geb' ich zu ohne rot zu werden, und Output, an dem Neal in irgendeiner Weise beteiligt war, wird in dieser Liste noch häufiger anzutreffen sein, das gleich als Vorwarnung. "One", welches die bewegende Geschichte des geschätzten Users @Prodigal Son nacherzählt, atmet über die komplette Spielzeit von immerhin knapp 80 Minuten alte Spock's-Beard-Herrlichkeit und verweist den Vorgänger "Testimony" klar auf die Plätze. Anspieltipps sind schwierig zu begründen, da man das Werk am besten am Stück und nicht geschnitten konsumieren sollte, aber die bewegende Ballade "Cradle to the Grave" scheint mir (neben den ersten sechs Spock's-Beard-Alben) ein guter Einstieg zu sein (https://m.youtube.com/watch?v=8u_BohE4Ze8).

100. Redemption - The Art of Loss (USA, 2016)
Kurzes, knackiges Drum Fill, gefolgt von einem Gitarrensolo, das die Kinnlade gen Erdoberfläche sausen lässt - joa, so kann man durchaus mal ein Album (und eine Liste!) eröffnen, und wenn Rays Göttervocals erklingen, ist ohnehin klar, dass das alles nur gut werden kann, wobei es zugegeben eine gewisse Zeit braucht, das durchaus komplexe Material auf die geistige Festplatte zu schreiben, aber wir sind ja hier bei "Top of the Progs", insofern keine Ausreden! Sollte jemand die Scheibe wider Erwarten nicht kennen und entdecken wollen, sei der Erstkontakt via des wunderbaren Seelenstreichlers "That Golden Light" empfohlen (), und nachdem man sich dann ausgiebig in jenem gesonnt, dürften auch die restlichen gut 65 Minuten (inklusive einer bewegenden Coverversion von "Love Reign O'er Me" mit John Bush am Mikro sowie des abschließenden, schlichtweg überragenden Ultra-Longtracks "At Day's End") das Herz des geneigten Prog-Metal-Fans im Sturm erobern, allerdings sollte man beim Genuss des Albums gut das Rotweinglas im Auge behalten...

99. Periphery - IV: Hail Stan (USA, 2019)
Djent?! Ja, Djent. Und das mit ziemlich viel Gebrüll und zahlreichen "Dicke-Hose-Momenten". Und ja, der Albumtitel ist sowas von Erprobungsstufe, weiß ich doch, weiß ich doch. Aber: Das Songmaterial ist durch die Bank herausragend, und wer mit offenem Geist dem knapp 17-minütigen Opener "Reptile" entgegentritt (https://m.youtube.com/watch?v=fQQxhyhdg-w), der oder die mag erahnen, welche Sogwirkung das Album zu entfalten vermag. Weitere Highlights: Das melodische, teilweise etwas nah am Kitsch segelnde "It's Only Smiles" sowie der phantastische Albumcloser "Satellites", der aufgrund seiner Mischung aus Melodie und Brutalität so etwas wie der perfekte Periphery-Song ist. Übrigens: Am 10. März erscheint das siebte Album der Band, Titel: "Djent Is Not a Genre". Ich lass' das mal so stehen.

98. Neal Morse - One (USA, 2004)
Würde Neal Morse im Rahmen eines zweistündigen Konzeptalbums seine alltägliche Morgentoilette vertonen, ich würde das Werk vorbestellen, sobald dies möglich wäre. Ja, hier bin ich Fanboy, das geb' ich zu ohne rot zu werden, und Output, an dem Neal in irgendeiner Weise beteiligt war, wird in dieser Liste noch häufiger anzutreffen sein, das gleich als Vorwarnung. "One", welches die bewegende Geschichte des geschätzten Users @Prodigal Son nacherzählt, atmet über die komplette Spielzeit von immerhin knapp 80 Minuten alte Spock's-Beard-Herrlichkeit und verweist den Vorgänger "Testimony" klar auf die Plätze. Anspieltipps sind schwierig zu begründen, da man das Werk am besten am Stück und nicht geschnitten konsumieren sollte, aber die bewegende Ballade "Cradle to the Grave" scheint mir (neben den ersten sechs Spock's-Beard-Alben) ein guter Einstieg zu sein (https://m.youtube.com/watch?v=8u_BohE4Ze8).