[TOP OF THE PROGS] - 40 MEISTERWERKE/ Die Liste von @LiveEvil

LiveEvil

Till Deaf Do Us Part
So, ich mach mich dann auch mal auf zum musikalischen Marathon ;)...
Hab' in den letzten Tagen viel über der auf meine essentiellen Alben eingedampften Liste gebrütet; Bands "revisited", provisorische Reihenfolgen erstellt, wieder umgeworfen und andere reingenommen.... Prog ist halt kein Fastfood-Genre zum Nebenbei-konsumieren; das will alles wohl überlegt und in Ruhe ausgereift sein, hab' ich recht oder hab' ich recht?

(ich werde ca. wöchentlich eine Scheibe vorstellen - die Mehrzahl stammt aus der klassischen Artrock-Phase der 70er, und ansonsten werde ich wohl mit meiner Auswahl haufenweise Eulen nach Athen tragen :D....
Here we go:

40) CURVED AIR ~ "Airconditioning"

MFkreAv9aD4


Eine britische Band, die dem archetypischen Canterbury-Stil zugerechnet wird; mit ausgedehnten Ausflügen Richtung Klassik und Folk.
Mit Unterbrechungen seit 1970 bis heute aktiv; die Sängerin geht mit der Truppe nach wie vor ins Studio und auf Tour :)verehr:)

Als Anspieltipps zwei Videos aus dem Beatclub von Radio Bremen:

"VIVALDI" (1971)

(ab ca. der Hälfte wird's intensiv abgedreht)

....und:

"BACK STREET LUV" (1971)
https://youtu.be/82tcFeK_pkg

(Band-typischer und weniger experimentell)
 
Na das nenn ich doch schon mal einen sensationellen Einstieg....willlkommen bei den Nerds!!

Oh, herzlichen Dank für die Blumen!:).... trotzdem schonmal langsam damit anfangen, die Fackeln bereitzulegen und die Mistgabeln anzuschärfen, wenn peu á peu ersichtlich wird, daß etliche der großen Household Names bei mir wg. #unkenn oder #unmög schlicht nicht stattfinden :D....
Die Listen der Mitschreiber acker' ich dann nach und nach durch; freu' mich schon auf das ein oder andere Juwel :feierei:
 
Diese "Angst" musst du ablegen, junger Padawan. Es ist völlig normal, dass man diese "Phase der Unkenntnis" durchwandern muss, ehe man sich -mit der Hilfe Wissender- zum Prog-Kenner hochmeditiert. Wir alle haben das durchgemacht (außer dem @Vauxdvihl, der ist gedanklich in Australien versumpft :D ), es ist Teil des Werdens, Teil des Seins, Teil des Progs!! Da wo du jetzt bist, da waren wir schon. Und da, wo wir jetzt sind, da wirst auch du eines Tages sein. Amen.
 
Diese "Angst" musst du ablegen, junger Padawan. Es ist völlig normal, dass man diese "Phase der Unkenntnis" durchwandern muss, ehe man sich -mit der Hilfe Wissender- zum Prog-Kenner hochmeditiert. Wir alle haben das durchgemacht (außer dem @Vauxdvihl, der ist gedanklich in Australien versumpft :D ), es ist Teil des Werdens, Teil des Seins, Teil des Progs!! Da wo du jetzt bist, da waren wir schon. Und da, wo wir jetzt sind, da wirst auch du eines Tages sein. Amen.

"Hochmeditieren zum Prog-Kenner" :D.... ähem:

Mich reizt hier - im Gegensatz zu anderen "Games" - tatsächlich die auf einen langen Zeitraum und vor allem auch auf Kommentieren der eigenen Auswahl angelegte Seite des Spiels. Und ja, auch die mir relative Unkenntnis der Abteilung Prog.
Es ist zwar auch in bestimmter Weise der Soundtrack meiner Jugend- und Wanderjahre (WG-Mitbewohner als "Spezialisten" vor allem), aber in Tat und Wahrheit komm' ich, was Prägung und Vorlieben angeht, eher vom Classic Rock, Power Metal und vor allem der NWoBHM.
Aber bitte, missioniert frisch drauflos!
Wer weiß schon, wo das schlußendlich bei mir endet :)...
 
So, ich mach mich dann auch mal auf zum musikalischen Marathon ;)...
Hab' in den letzten Tagen viel über der auf meine essentiellen Alben eingedampften Liste gebrütet; Bands "revisited", provisorische Reihenfolgen erstellt, wieder umgeworfen und andere reingenommen.... Prog ist halt kein Fastfood-Genre zum Nebenbei-konsumieren; das will alles wohl überlegt und in Ruhe ausgereift sein, hab' ich recht oder hab' ich recht?

(ich werde ca. wöchentlich eine Scheibe vorstellen - die Mehrzahl stammt aus der klassischen Artrock-Phase der 70er, und ansonsten werde ich wohl mit meiner Auswahl haufenweise Eulen nach Athen tragen :D....
Here we go:

40) CURVED AIR ~ "Airconditioning"

MFkreAv9aD4


Eine britische Band, die dem archetypischen Canterbury-Stil zugerechnet wird; mit ausgedehnten Ausflügen Richtung Klassik und Folk.
Mit Unterbrechungen seit 1970 bis heute aktiv; die Sängerin geht mit der Truppe nach wie vor ins Studio und auf Tour :)verehr:)

Als Anspieltipps zwei Videos aus dem Beatclub von Radio Bremen:

"VIVALDI" (1971)

(ab ca. der Hälfte wird's intensiv abgedreht)

....und:

"BACK STREET LUV" (1971)
https://youtu.be/82tcFeK_pkg

(Band-typischer und weniger experimentell)
Merkwürdig - da habe ich hunderte Alben aus den 70ern (vor allem Prog) und trotzdem ist diese Band bisher an mir vorbeigegangen, obwohl ich den Namen natürlich schon mal aufgeschnappt hab (hatte den aber gar nicht mit Prog in Verbindung gebracht, warum auch immer).
Danke für die Vorstellung!
 
Wer mit Curved Air so ein großes Thema startet, hat bei mir sowieso gewonnen. Ganz große Liebe, diese Band, und DIESE Stimme. Ein Album großartiger als das andere. Muss ich mir wieder komplett reinpfeifen, dringend, danke für die Erinnerung :)
 
39)
Today's menue: Ullaaaaa..... ullaaaa!!!


screenshot_20230311_0i1ig4.jpg


Jeff Wayne nahm 1978 Orson Welles berühmt-berüchtigte Hörspieladaption von H.G. Wells Roman als Basis, um daraus eine manchmal knapp am Edelkitsch vorbeischrammende Prog-Oper der Extraklasse zu kreieren.
Besagten Kitsch verhindert dann allerdings zuverlässig ein illustres Grüppchen an Mitwirkenden; neben Richard Burton, der als Erzähler durch diese gut anderthalb Stunden führt, wären das vor allem Lizzy-Fronter Phil Lynott, Manfred Mann-Sänger Chris Thompson, Moody Blues-Schmachtfetzeninterpret Justin Hayward und 70er Jahre Teenie-Star David Essex.
Als Quintessenz bleibt bei mir hängen:
Viktorianischer Mummenschanz - oder auch eine Art von Proto-Steampunk - verknüpft mit den technischen Wundern der vordigitalen Ära auf erzählerischer Basis, wurde hier von allen Akteuren genial auf eine musikalische Ebene transferiert, die der ursprünglichen Definition von Prog als Konzept(album) bestens gerecht wird.

Und weil's so schön ist (auch wenn's alle hier Mitlesenden ganz bestimmt längst kennen ;)):

THE EVE OF THE WAR/
HORSELL COMMON AND THE HEAT RAY



 
Sehr feine Wahl. Anhand dieser Scheibe habe ich vor einigen Jahren versucht, den damals 14jährigen Sohn meines Cousins davon zu überzeugen, wieviel besser/richtiger/intensiver/erfüllender es ist, wenn man mit einem großen Booklet vor der Anlage sitzt, während die(se) Musik läuft. Ich meine, es hat funktioniert, denn er hört & sammelt seitdem tatsächlich Vinyl.
 
39)
Today's menue: Ullaaaaa..... ullaaaa!!!


screenshot_20230311_0i1ig4.jpg


Jeff Wayne nahm 1978 Orson Welles berühmt-berüchtigte Hörspieladaption von H.G. Wells Roman als Basis, um daraus eine manchmal knapp am Edelkitsch vorbeischrammende Prog-Oper der Extraklasse zu kreieren.
Besagten Kitsch verhindert dann allerdings zuverlässig ein illustres Grüppchen an Mitwirkenden; neben Richard Burton, der als Erzähler durch diese gut anderthalb Stunden führt, wären das vor allem Lizzy-Fronter Phil Lynott, Manfred Mann-Sänger Chris Thompson, Moody Blues-Schmachtfetzeninterpret Justin Hayward und 70er Jahre Teenie-Star David Essex.
Als Quintessenz bleibt bei mir hängen:
Viktorianischer Mummenschanz - oder auch eine Art von Proto-Steampunk - verknüpft mit den technischen Wundern der vordigitalen Ära auf erzählerischer Basis, wurde hier von allen Akteuren genial auf eine musikalische Ebene transferiert, die der ursprünglichen Definition von Prog als Konzept(album) bestens gerecht wird.

Und weil's so schön ist (auch wenn's alle hier Mitlesenden ganz bestimmt längst kennen ;)):

THE EVE OF THE WAR/
HORSELL COMMON AND THE HEAT RAY


Perfekt!
Die würde in meiner Liste auch auftauchen....:feierei:
 
Sehr feine Wahl. Anhand dieser Scheibe habe ich vor einigen Jahren versucht, den damals 14jährigen Sohn meines Cousins davon zu überzeugen, wieviel besser/richtiger/intensiver/erfüllender es ist, wenn man mit einem großen Booklet vor der Anlage sitzt, während die(se) Musik läuft. Ich meine, es hat funktioniert, denn er hört & sammelt seitdem tatsächlich Vinyl.

Haha, schön zur einzig wahren Kunst des Musikkonsumierens "überredet", den jungen Mann :)....
Mich hat seinerzeit die Story von Orson Welles und seiner Radiosendung Ende der 30er Jahre neugierig auf die Ver-musical-isierung gemacht, mit der er wohl absichtlich etliche New Yorker in Angst und Schrecken versetzt hat um sozusagen früh die Mechanismen von Fake News und seinen Folgen in den Medien - wenn hier auch nur im Rundfunk - aufzuzeigen.
Die H.G. Wells-Vorlage kannte ich damals nicht und die hätte mich wohl auch nicht Richtung Album geführt.
 
Im Kopf baue ich schon länger an einer...

Das wirkliche Porblem ist aber, dass ich Musik so schwer in Worte fassen kann und mir eigentlich auch die Zeit und Muße für ein solches Projekt fehlt...


Hau rein @hofi !:feierei:
Zur Not speckst du die 100er-Liste halt ab, so wie ich.
Und wenn der Graf in seinen Top Einhundert sogar Bands wie Living Colour oder Maiden führt, wäre ich gespannt, ob es dir gelingt was von Judas Priest zurechtzuproggen :D....
 
Hau rein @hofi !:feierei:
Zur Not speckst du die 100er-Liste halt ab, so wie ich.
Und wenn der Graf in seinen Top Einhundert sogar Bands wie Living Colour oder Maiden führt, wäre ich gespannt, ob es dir gelingt was von Judas Priest zurechtzuproggen :D....
Oh, die 100 bekomme ich zusammen ohne Priest zurechtzuproggen. Wobei da auch einige Grenzgänger dabei wären und eine Liste ohne Priest ja eigentlich grundsätzlich falsch ist.
 
Ein wahrer Meister ist erst, wer sich Motörhead zurechtproggt! :D

Das dürfte allerdings ein Ding der Unmöglichkeit sein :D.... obwohl, wenn das Geprogge ausschließlich auf Lemmy bezogen bleibt: auf SAM GOPAL's "Escalator" performt er as proggy as it gets.... eigentlich eine geile Platte, aber wiederzuerkennen ist der Colonel da kein Stück - weder an der Gitarrenarbeit, noch stimmlich; da war er wohl noch ein paar Zehntausend Fluppen von der knarzig-rauhen SignatureMotörStimme entfernt ;)
 
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