[TOP OF THE PROGS] - 40 MEISTERWERKE/ Die Liste von @LiveEvil

Hier würde ich ganz vehement widersprechen (dem nicht zitierten Rest kann ich zustimmen)! Natürlich haben/hatten Bands wie ELP, Yes oder Genesis immer einiges an Rock-Elementen, neben hörbaren anderen Einflüssen natürlich. Aber die Basis oder zumindest ein Teil davon war immer noch Rock, während Kate Bush gar nichts mit Rock zu tun hat (um Metal ging es hier ja nicht, damit haben die genannten Bands natürlich nichts zu tun).
Gerade, wie man bei alten Genesis keinen Rockbezug hören kann, ist mir schleierhaft (auch bei den anderen Bands), teilweise hatten die sogar Riffs und Rhythmen, die schon als Hard Rock, oder gar Metal-Vorläufer/Inspirationsgeber gesehen werden können ("The Knife", Teile von "The Musical Box" oder "Watcher Of The Skies" und viele andere Momente).

Ich sollte wohl mal meine höchstpersönliche Definition von 'Rock' ein bißchen spezifizieren, damit sich nicht frische Gelegenheiten zu schier nicht endenwollenden Mißverständnussen auftun:

Man stelle sich den Begriff als über Jahrzehnte organisch gewachsenen Baum vor; die Wurzeln gründeln in Blues, Soul, Gospel, Jazz und Folk der jeweiligen Herkunftsregion.
Der Stamm, schädlings- und sturmerprobt, ist das was ich als klassischen Hardrock bezeichne.... mit meinen musikalischen Präferenzen als Kind der 60er aus der 'Beatmusik' erwachsen - exemplarisch: THE FACES, KINKS, THE WHO in ihrer Anfangszeit -, ⁴/⁴ Takt, Sänger, Gitarre, Bass, Schlagzeug, kaum Orgel, kaum ausufernde, pentatonische Soli.... die wiederum haben Rockbands wie DEEP PURPLE, STATUS QUO, AC/DC, URIAH HEEP, BLACK SABBATH und haufenweise anderen den Weg bereitet.
Mein Baum hat natürlich auch eine schöngewachsene, ausladende Krone mit mehr oder minder starken Ästen und da finden sich die ganzen vom 'Rock' (ab den 80ern straight zum Metal weiterentwickelt) abstammenden Subgenres wie Prog, Glam, NWoBHM, Speed & Thrash.
(so ein Baum braucht natürlich regelmäßige Pflege- und Erhaltungsschnitte, und da es mein Baum ist, hab' ich ordentlich ausgelichtet und überflüssige Wasserschosser die auf -core enden, oder auch Zweiglein wie Crust und Grind (klingt wie aufgeschlagene Knie) radikal aus dem Baum gesägt.
Um mal wieder den Bogen zu schlagen: ich liebe alte Genesis; das ist genau meine musikalische Sozialisation und natürlich besetzen sie prominente Plätze in meiner Liste, aber ich kann sie deshalb trotzdem nicht unter 'Rock' subsumieren, ebensowenig wie die anderen Dinosaurier. Für mich haben diese Gruppen zwar Rockbezüge, werden aber unter Prog oder eben auch Artrock (so war die Bezeichnung damals tatsächlich, da sich der Begriff 'Prog' noch nicht durchgesetzt hat) gelabelt.
Diese Rockbezüge würde ich auch nie bestreiten; nur liegt das wesensdefinierende oben angeführter Beispiele doch eher nicht in den rocktypischen Strophe-Refrain-Strophe-Solo-Refrain-oder wieauchimmer-Schemata, sondern vor allem Spiel mit der Lautstärke, Tempiwechsel, Tony Banks' virtuos einsetzenden Passagen und nicht zuletzt überbordender Fantasie in den Songwriting-Qualitäten eines Peter Gabriel.
 
Ich sollte wohl mal meine höchstpersönliche Definition von 'Rock' ein bißchen spezifizieren, damit sich nicht frische Gelegenheiten zu schier nicht endenwollenden Mißverständnussen auftun:

Man stelle sich den Begriff als über Jahrzehnte organisch gewachsenen Baum vor; die Wurzeln gründeln in Blues, Soul, Gospel, Jazz und Folk der jeweiligen Herkunftsregion.
Der Stamm, schädlings- und sturmerprobt, ist das was ich als klassischen Hardrock bezeichne.... mit meinen musikalischen Präferenzen als Kind der 60er aus der 'Beatmusik' erwachsen - exemplarisch: THE FACES, KINKS, THE WHO in ihrer Anfangszeit -, ⁴/⁴ Takt, Sänger, Gitarre, Bass, Schlagzeug, kaum Orgel, kaum ausufernde, pentatonische Soli.... die wiederum haben Rockbands wie DEEP PURPLE, STATUS QUO, AC/DC, URIAH HEEP, BLACK SABBATH und haufenweise anderen den Weg bereitet.
Mein Baum hat natürlich auch eine schöngewachsene, ausladende Krone mit mehr oder minder starken Ästen und da finden sich die ganzen vom 'Rock' (ab den 80ern straight zum Metal weiterentwickelt) abstammenden Subgenres wie Prog, Glam, NWoBHM, Speed & Thrash.
(so ein Baum braucht natürlich regelmäßige Pflege- und Erhaltungsschnitte, und da es mein Baum ist, hab' ich ordentlich ausgelichtet und überflüssige Wasserschosser die auf -core enden, oder auch Zweiglein wie Crust und Grind (klingt wie aufgeschlagene Knie) radikal aus dem Baum gesägt.
Um mal wieder den Bogen zu schlagen: ich liebe alte Genesis; das ist genau meine musikalische Sozialisation und natürlich besetzen sie prominente Plätze in meiner Liste, aber ich kann sie deshalb trotzdem nicht unter 'Rock' subsumieren, ebensowenig wie die anderen Dinosaurier. Für mich haben diese Gruppen zwar Rockbezüge, werden aber unter Prog oder eben auch Artrock (so war die Bezeichnung damals tatsächlich, da sich der Begriff 'Prog' noch nicht durchgesetzt hat) gelabelt.
Diese Rockbezüge würde ich auch nie bestreiten; nur liegt das wesensdefinierende oben angeführter Beispiele doch eher nicht in den rocktypischen Strophe-Refrain-Strophe-Solo-Refrain-oder wieauchimmer-Schemata, sondern vor allem Spiel mit der Lautstärke, Tempiwechsel, Tony Banks' virtuos einsetzenden Passagen und nicht zuletzt überbordender Fantasie in den Songwriting-Qualitäten eines Peter Gabriel.
Das mit den Abzweigungen etc. verstehe ich natürlich, aber bei deiner Beschreibung repräsentiert doch eigentlich der ganze Baum "Rock" und nicht nur seine Wurzeln oder sein Stamm. Progressive Rock ist halt ein Subgenre von Rock (hast du ja im Prinzip auch selbst geschrieben). Das "Progressive" (oder "Art") davor deutet ja eben darauf hin, dass man sich von simplen Strophe-Refrain-Schemata losgelöst hatte. Dennoch bleibt Progressive Rock eine (weiterentwickelte) Form von Rockmusik, genauso wie Hard Rock oder Heavy Metal.

Übrigens waren ja gerade in den späten 60ern bis Mitte der 70er viele Bands noch gar nicht so eindeutig in nur einer der gerade entstehenden oder entstandenen Subgenre-Schubladen der Rockmusik zu verorten - GUN haben auf ihrem 68er Debüt einen Mix aus Hard Rock und Prog Rock gespielt, URIAH HEEP hatten auch den einen oder anderen progressiven Song, die schweizer Band TOAD spielte irgendwas zwischen Blues Rock, Hard Rock und Ansätzen von Prog Rock und selbst DEEP PURPLE haben mit Proto-Prog-Rock angefangen und sich dann (erst nach Gillans Einstieg, bzw. erst auf dem zweiten Album mit ihm) zum Hardrock entwickelt, bei RUSH war es wiederum quasi genau umgekehrt, vom LED ZEPPELIN-beeinflussten Hardrock des Debüts über die anspruchsvolleren, aber immer noch eindeutig hardrockigen Alben Nr. 2 und 3 zum Prog-Epos "2112" (danach wurde es bis Ende der 70er ja sogar noch komplexer). Apropos LED ZEPPELIN - auch die hatten Stücke, die über die bis Mitte der 60er typischen Songstrukturen weit hinausgingen, würdest du denen deswegen den Rock-Status absprechen?
Und auch bei den Pionieren war es wenig eindeutig - CREAM haben meiner Meinung nach sowohl dem frühen Hard Rock, als auch dem Psychedelic Rock und frühen Prog Rock wichtige Impulse oder gar Blaupausen geliefert. Und die von dir genannten THE WHO machten ja von den ersten Alben hin zu den Konzeptalben "Tommy" und "Quadrophenia" eine beachtliche Entwicklung durch (auch die haben da mit Laut-/Leise-Dynamik, langen Entwicklusngbögen etc. experimentiert).
Daher verstehe ich halt nicht, wie man Prog und Rock trennen kann, da Prog (Rock) eben eine von vielen Entwicklungsstufen der Rockmusik (Rock'n'Roll, Beat, Psychedelic Rock, Punk, Hard Rock, Prog Rock, Heavy Metal und seine unzähligen Subgenres etc.) ist. Auch die von dir genannten Bands wie KINKS oder URIAH HEEP haben ja nicht den gleichen Stil gespielt. Meiner Meinung nach wären also weniger die Songstrutkuren (zumal das Strophe-Refrain-Schema ja einfach DAS Pop-Schema ist), als vielmehr die rhythmusbetonte Spielweise und die Instrumentierung (meist E-Gitarre, Bass + Schlagzeug, manchmal noch Orgel oder Keyoboard dazu) die stildefinierenden Elemente des Rock.

Sorry für die nerdige Klugscheißerei, ich kann mich bei solchen Themen einfach nicht zügeln...:D
 
Zuletzt bearbeitet:
.....dabei ist diese "nerdige Klugscheißerei" im Grunde doch das geschmacksbildende Gewürz in der Prock-.... errr...Prog-Suppe :D

Also, tatsächlich hab' ich mich da auch ein bißchen zu sehr am GENESIS-Beispiel festgebissen und ohne Frage haben viele der von dir erwähnten Bands diese Rock >>> Prog-Entwicklung mehr oder minder geglückt vollzogen; deshalb versuch' ich's noch mal mit einem anderen Ansatz: im Prog haben die theatralischen Elemente eine sehr viel höhere Gewichtung - er ist oftmals verkopft (was für mich keine automatisch negative Wertung beinhaltet), meistens symphonisch und so gut wie nie tanzbar :D.... und gerade letzteres unterscheidet ihn für mich ganz eklatant vom vielstrapazierten Begriff 'Rock'; obwohl's auch da natürlich wieder etliche Beispiele als exception from the rules gibt.
Alles in allem krankt meine Vorstellung von Prog eh ein bißchen an meiner zeitlichen Limitierung auf (größtenteils) die 70er-Phase; von daher sind meine Beiträge nix weiter als mein hochgradig subjektives brainchild und bitte auch immer als ziemliche tongue in cheek- Aussagen zu nehmen.
 
So lausche den Discoklängen der Kapelle Gildenlöw:


Gehasst, verdammt, vergöttert - ich tendiere zu Letzterem :). Wir bitten um zeitnahe Übermittlung passender Tanzschritte.

Wie wär's hiermit:
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....passend zu "scarsick "?
 
.....dabei ist diese "nerdige Klugscheißerei" im Grunde doch das geschmacksbildende Gewürz in der Prock-.... errr...Prog-Suppe :D

Also, tatsächlich hab' ich mich da auch ein bißchen zu sehr am GENESIS-Beispiel festgebissen und ohne Frage haben viele der von dir erwähnten Bands diese Rock >>> Prog-Entwicklung mehr oder minder geglückt vollzogen; deshalb versuch' ich's noch mal mit einem anderen Ansatz: im Prog haben die theatralischen Elemente eine sehr viel höhere Gewichtung - er ist oftmals verkopft (was für mich keine automatisch negative Wertung beinhaltet), meistens symphonisch und so gut wie nie tanzbar :D.... und gerade letzteres unterscheidet ihn für mich ganz eklatant vom vielstrapazierten Begriff 'Rock'; obwohl's auch da natürlich wieder etliche Beispiele als exception from the rules gibt.
Alles in allem krankt meine Vorstellung von Prog eh ein bißchen an meiner zeitlichen Limitierung auf (größtenteils) die 70er-Phase; von daher sind meine Beiträge nix weiter als mein hochgradig subjektives brainchild und bitte auch immer als ziemliche tongue in cheek- Aussagen zu nehmen.
Ich hatte ja schon verstanden, wie du kategorisierst und die Kriterien sind auch schlüssig - nur, dass du Prog dem Rock quasi gegenüberstellst, anstatt ihn als eine Unterkatagorie anzusehen, finde ich halt befremdlich.
Auf einen anderen Bereich übertragen ist dieses "Prog oder Rock" für mich halt genau so, wie wenn mich jemand fragen würde: "hörst du Death oder Metal?".
 
Ich hatte ja schon verstanden, wie du kategorisierst und die Kriterien sind auch schlüssig - nur, dass du Prog dem Rock quasi gegenüberstellst, anstatt ihn als eine Unterkatagorie anzusehen, finde ich halt befremdlich.
Auf einen anderen Bereich übertragen ist dieses "Prog oder Rock" für mich halt genau so, wie wenn mich jemand fragen würde: "hörst du Death oder Metal?".


Ohauerha, bei näherem Hinsehen streust du mir da tatsächlich ein paar harte Nüsse zum Knacken ins (sinnbildliche) Vogelhäuschen.... und eigentlich sollte ich darauf jetzt nicht sowas Schnellfeuermäßiges entgegnen, aber ich versuch's trotzdem mal:
dieses "Battle" hab' ich in vollem Bewußtsein der größtmöglichen Herausforderung angenommen, eben weil es von meinen gehörten Genres die am wenigsten gemochte Unterart ist und ich mich scheuklappenbewehrt (70er Nostalgiebomben), aber durchaus im Entdecker-Modus und StarTrekmäßig in die unendlichen Weiten des Weltr.... des ProgUniversums begebe im festen Glauben, das ein oder andere zukünftige Schätzchen in den Listen der Mitspieler abstauben zu können (und meiner im grauen Alltag arg verkümmerte Liste an feinziselierten Adjektiven quasi frisches Blut zuzuführen :-D ).... einige Schätzchen sind auch schon gefunden.
Ich versuch's noch mal zu verdeutlichen, indem ich den Straßenverkehr als Metapher bemühe: Classic Rock und Metal sind für mich schnurgerade Autobahn, deren Abfahrten zu den Bundesstraßen namens NWoBHM, Speed und Thrash führen, die wiederum in Landesstraßen á la Folk, olles Hippiezeugs und Klassik münden.
Prog ist (noch) unerschlossene grüne Wiese bzw. Bauland mit Umleitung über Nebenstrecken.... geplant sind Zubringer mit viel Kreisverkehr, Tunnel, Brücken und generell goßen Chancen sich zu verfahren und in der Walachei zu stranden. Ich befinde mich also eindeutig noch in der Prog-Planungsphase; das einzige was sicher ist: er wird nicht vorzeitig im Straßengraben versenkt, wie so einige Spielarten des Metal - ich kann ihn halt noch nicht in meinen Rock-Kosmos inkludieren und deshalb steht er "außerhalb".

Ob das jetzt nachvollziehbar ausgedrückt ist oder ich mich weiter in den Irrsinn gelabert hab'..... mußt leider du beurteilen :D
 
36) NATIONAL HEALTH ~ "Of Queues
And Cures" (1978)

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.....und wieder eine Gruppe aus der sogenannten Canterbury-Szene; die allerdings so rein gar nichts mit Chaucer's Canterbury Tales aus dem 14. Jahrhundert am Hut hat (schade eigentlich; wäre bestimmt geiler Fusion Folk), sondern stramm den Trampelpfad von dazugehörigen Bands wie "Soft Machine" Richtung Jazzrock-Dickicht verfolgt.
Die meisten Stücke sind rein instrumental - es kommen hin und wieder auch eher ungewöhnliche Instrumente wie Klarinette, Cello, Blechbläser oder Steel Drum zum Einsatz - und natürlich nicht unter 10 Minuten; frühere Band-Inkarnationen beherbergten kurzzeitig auch bekanntere Musiker wie Bill Bruford und Steve Hillage, aber wie das in vielen der lokalen Szenen halt so ist (ich denke da beispielsweise an die vergleichbare Hamburger mit Bands wie den City Preachers), es setzte relativ schnell ein rasantes Bäumchen-wechsle-dich-Spiel ein und wirklich hängengeblieben ist mir von den Besetzungen eigentlich niemand, zumal die Band sich auch bald danach wieder auflöste..... schade um die kompositorische und spielerische Virtuosität einzelner Mitglieder war es allemal.

Anspieltipps:

"Squarer for Maud":

"Binoculars":
https://youtu.be/BkqejIXV1eY
 
Zeit schon aber keine Lust.
Das ist das blödeste, was ich hier zum Listen-Thema gelesen habe. Und vor allem ist das gar kein Argument. Lust und Last der Liste liegen eben nahe beieinander. Im übrigen freut es mich sogar das zu hören. Wenn Du jetzt doch noch Deine Liste erstellst (und Du wirst eine machen, das weißt Du), dann können wir uns immer vorstellen, wie Du Dich dabei QUÄLEN mußt... :)
 
36) NATIONAL HEALTH ~ "Of Queues
And Cures" (1978)

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.....und wieder eine Gruppe aus der sogenannten Canterbury-Szene; die allerdings so rein gar nichts mit Chaucer's Canterbury Tales aus dem 14. Jahrhundert am Hut hat (schade eigentlich; wäre bestimmt geiler Fusion Folk), sondern stramm den Trampelpfad von dazugehörigen Bands wie "Soft Machine" Richtung Jazzrock-Dickicht verfolgt.
Die meisten Stücke sind rein instrumental - es kommen hin und wieder auch eher ungewöhnliche Instrumente wie Klarinette, Cello, Blechbläser oder Steel Drum zum Einsatz - und natürlich nicht unter 10 Minuten; frühere Band-Inkarnationen beherbergten kurzzeitig auch bekanntere Musiker wie Bill Bruford und Steve Hillage, aber wie das in vielen der lokalen Szenen halt so ist (ich denke da beispielsweise an die vergleichbare Hamburger mit Bands wie den City Preachers), es setzte relativ schnell ein rasantes Bäumchen-wechsle-dich-Spiel ein und wirklich hängengeblieben ist mir von den Besetzungen eigentlich niemand, zumal die Band sich auch bald danach wieder auflöste..... schade um die kompositorische und spielerische Virtuosität einzelner Mitglieder war es allemal.

Anspieltipps:

"Squarer for Maud":

"Binoculars":
https://youtu.be/BkqejIXV1eY

Hammer Band, die Selbstbetitelte drehte hier aber def. öfter auf dem Dreher.
Ich freue mich immer sehr, wenn die Canterbury Szene generell mal erwähnt wird. Da entstanden so viele Prog Klassiker, die leider nie den großen Nerv getroffen haben. Binoculars ist absoluter Wahn :feierei:
 
36) NATIONAL HEALTH ~ "Of Queues
And Cures" (1978)

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.....und wieder eine Gruppe aus der sogenannten Canterbury-Szene; die allerdings so rein gar nichts mit Chaucer's Canterbury Tales aus dem 14. Jahrhundert am Hut hat (schade eigentlich; wäre bestimmt geiler Fusion Folk), sondern stramm den Trampelpfad von dazugehörigen Bands wie "Soft Machine" Richtung Jazzrock-Dickicht verfolgt.
Die meisten Stücke sind rein instrumental - es kommen hin und wieder auch eher ungewöhnliche Instrumente wie Klarinette, Cello, Blechbläser oder Steel Drum zum Einsatz - und natürlich nicht unter 10 Minuten; frühere Band-Inkarnationen beherbergten kurzzeitig auch bekanntere Musiker wie Bill Bruford und Steve Hillage, aber wie das in vielen der lokalen Szenen halt so ist (ich denke da beispielsweise an die vergleichbare Hamburger mit Bands wie den City Preachers), es setzte relativ schnell ein rasantes Bäumchen-wechsle-dich-Spiel ein und wirklich hängengeblieben ist mir von den Besetzungen eigentlich niemand, zumal die Band sich auch bald danach wieder auflöste..... schade um die kompositorische und spielerische Virtuosität einzelner Mitglieder war es allemal.

Anspieltipps:

"Squarer for Maud":

"Binoculars":
https://youtu.be/BkqejIXV1eY

Oahhh...meine 70er Prog-Lücken scheinen regelrechte Löcher zu sein ;-). Bin mal gespannt, das liest sich gut und womöglich hört es sich auch so an. Wird in jedem Fall über kurz oder lang mal angetestet, wobei ich aktuell ja kaum nachkomme mit dem Testen....
 
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