Threshold

Jedes Album der Band ist ein Kracher, da braucht man nicht noch zu unterscheiden ob's jetzt 9.5 oder 10 / 10 Punkten sind.

Und "The Man Who Saw Through Time" ist schon jetzt ungehört der Song des Jahres.

Den neuen gebe ich mir bewusst nicht, ich mag's nicht wenn ich einen Song auf einem neuen Album schon zu oft gehört habe wenn es erscheint.
 
Habe die Band damals noch zu seligen "Wounded Land" Zeiten kennen gelernt. Da hieß selbst das Empire Magazin noch anders.
Seit der Zeit eigentlich jede Veröffentlichung zeitnah mitbekommen und brav fast jede Tour besucht.
Jedes Werk hat seine Momente.

Wenn ich einen Favorit nennen müsste, würde ich die "March of Progress" wählen.
Es ist für mich die Quintessenz des typischen Threshold Sound gekrönt von Wilsons einzigartiger Stimme.
 
Die "Subsurface" gehört natürlich auch zu meinen absoluten Favoriten. Allein bei 'Mission Profile' geh ich jedes Mal kaputt. Sozusagen ein progressives Lehrstück, das alles beinhaltet, was einen Gottsong ausmacht. Ein perfekter Grundaufbau, ne sagenhafte Bridge, die nach gut drei Minuten in einen Wahnsinnsrefrain mündet, und einen verträumten Mittelteil. Alles kongenial miteinander verzahnt und garniert mit Melodien/Harmonien und Gitarrensoli aus der Feinkostabteilung. Und als wäre das alles noch nicht genug, gibt's als Sahnehäubchen oben drauf dann noch Macs (Who the fuck is Ray Alder?) gefühlvolle Zaubervocals. Mehr geht nicht. Und der Rest des Albums ist ja kaum schwächer. Spätestens bei 'The Destruction Of Words', eine der besten Prog-Halbballaden, die je geschrieben wurden, gibt's dann Pipi inne Augen, wenn nicht schon früher. Gut, es sei denn, man ist gefühlskalt, dann natürlich nicht. *g*

Wat bin ich heiß aufs neue Album - erneuter Sängeraustausch hin oder her.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zerfließe mal wieder wegen der Live-Scheibe Surface to stage. Könnte tagelang zu Into the light im offenen Auto durchs Land fahren.
 
Oder hast Du "offenes Auto" mit "offener Buxe" verwechselt?
Der Gebetskrater pfeift doch von alleine aus allen Löchern. Da brauchts keinen offenen Stall, sondern lediglich Tempo! Die einzigen Fragen die sich stellen: "Habt Ihr denn auch was zu essen?" und "Hoffentlich wirds nicht zu frisch im Zelt. Du schläfts doch im Zelt, oder?" Ich sagte dann immer: "Mama, geh mich wech mit die Italienisch"
 
Wenn ich den perfektesten Song aller Zeiten wählen müsste wär es "Destruction of Words". Da stimmt wirklich alles. Allein für den Text des Refrains ist meiner Meinung nach ein Nobelpreis in allen Kategorien angebracht. Ich schmelze jedesmal dahin. Der reine Wahnsinn.
 
Früher war alles besser: da musste man auf ein neues Album warten, konnte es in seiner Gesamtheit anhören und beurteilen - heutzutage ist alles bereits Monate vorher im Netz, teils in Fragmenten, teils dann schon komplett - prinzipiell GAR nicht mein Ding! Für gewöhnlich versuche ich, dieses Spiel NICHT mitzuspielen, aber manchmal ist die Neugier dann doch zu groß.

Also: "Lost in Translation" gezogen, direkt mehrfach. Was soll ich sagen...? BEGEISTERUNG!

"Lost in Translation" hat das "klassisch-Verspielte", was auf den letzten Threshold-Werken nicht mehr so zum Zuge kam wie in der Bandfrühphase (z.B. auf "Extinct Instinct" oder "Wounded Land") und erinnert partiell im Keyboardbereich als auch bei einigen Gitarrenpassagen sowohl an den SI-Label-Bandsound aus den frühen 90ern (Pendragon und Konsorten) und somit auch an die "Golden 70's". TROTZDEM ist das Gesamtergebnis ein moderner Prog-Epic mit viel Melodie - also genauso wie Threshold klingen und klingen sollten - und genau so, wie KEINE andere Band klingt.

Klar, irgendwie hat man den Eindruck, dass die Gesangslinien noch auf Damian zugeschnitten sind/waren, aber Glynn Morgan macht seine Sache (erwartungsgemäß) sehr gut. Bin gespannt, ob auf den weiteren Songs des Albums auch wieder ein wenig der Shouter Morgan zum Einsatz kommen wird, den man vereinzelt auf "Psychedelicatessen" finden konnte. Ein bißchen mehr "pure" Metal-Schlagseite, wie seinerzeit auf eben jenem Album zu finden (wenn auch durch die Produktion damals ein wenig glattgebügelt) wäre dann noch das Tüpfelchen auf dem I.

Ich gehe davon aus, dass Threshold mal wieder kein schlechtes Album veröffentlichen werden. Die Nummer "mit ohne Damian" finde ich noch immer traurig, aber es ist nun mal wie es ist.

Hoffen wir mal, das nicht auch noch der Rest des Albums bis zum offiziellen VÖ-Termin vorab im Netz landet (ich fürchte, da könnte ich dann nicht widerstehen, ein Ohr zu riskieren) - und dass die Zeit bis zum 8. September mal nur so fliegt....
 
Der Song auf der neuen ROCKS - CD ist auch gut.
Klar, mit unserem Damian wäre der noch einen Ticken besser geworden, aber auch so passt das für mich.
Bin positiv überrascht, denn der Song hat Gesangslinientechnisch was von Damian trifft auf Mac.
Hätte dennoch lieber den guten DW weiterhin am Mikro gehabt.....
Habe jetzt allerdings keine Sorge mehr, daß das ein gutes Album wird.
Wird also am 08.09. gekauft.
 
Der Song auf der neuen ROCKS - CD ist auch gut.
Klar, mit unserem Damian wäre der noch einen Ticken besser geworden, aber auch so passt das für mich.
Bin positiv überrascht, denn der Song hat Gesangslinientechnisch was von Damian trifft auf Mac.
Hätte dennoch lieber den guten DW weiterhin am Mikro gehabt.....
Habe jetzt allerdings keine Sorge mehr, daß das ein gutes Album wird.
Wird also am 08.09. gekauft.
Der neue/alte Sänger gefällt mir gut hier und ich denke, dass es so passt, wie es ist.
 
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