[Top of the Progs - 50 Meisterwerke] Meisterhaftes und Wiederentdecktes von Blackwhitesun

Platz 28:

Emperor - IX Equilibrium

8113JrynJ5L._UF894,1000_QL80_.jpg


Nun also Emperor! Mit Platz 48 und den deutschen Hidden in the fog hatte ich sie ja quasi angekündigt.

Emperor spielen natürlich Black Metal, aber wie Death im Death Metal verschoben sie die Grenzen immer mehr in eine progressive Ausrichtung. Die ersten beiden Scheiben der Band, die beiden Klassiker "In The Nightside Eclipse" und "Anthems To The Welkin At Dusk" bieten Black Metal nach Reinheitsgebot, wobei Anthems gefühlt schon andeutete , wohin die Reise gehen sollte.

Ihre vierte und letzte Scheibe "Prometheus: The Discipline Of Fire & Demise" ist sicherlich ihr progressivstes Werk in genau diesem Sinne, aber nicht ihr bestes. So steht hier in dieser Liste nun ihr drittbestes Werk, welches aber dadurch nicht abgewertet werden soll, kann man gegen Klassiker wie die ersten beiden Alben halt nur verlieren.

Aber darum soll es hier ja nicht gehen. "IX Equilibrium" bietet immer noch überragende Musik wie dem Opener "Curse You All Men!", der gleich klarmacht, das hier trotz allem technischen Können und der progressivere Ausrichtung immer noch Black Metal gespielt wird. Auch im weiteren Verlauf treffen abgedrehte Abfahrten auf Geknüppel auf höchstem Niveau. Wobei wir hier nie im Chaos landen, die Strukturen sind immer klar erkennbar!

Einfach mal austesten! Ein überragendes Werk!

 
Emperor ist die einzige Black-Metal-Band, deren Studioalben alle bei mir im Schrank stehen. Ich höre die zwar äußerst selten, aber gerade dieses Werk und der Nachfolger sind sehr progressiv und (auch) deshalb ziemlich großartig. "Prometheus" ziehe ich zwar vor ('In The Wordless Chamber'!), aber der Vorsprung ist minimal.
 
Platz 27:

Heart Of Cygnus - The Voyage Of Jonas

a1902844956_10.jpg


Wieder so ein One Record Wonder bei mir, ich kenn nur diese Platte, obwohl gerade Utopia gerne mal genannt wird. Sollte ich mal ändern.

Hier wird ein Konzeptalbum geboten über die Reise(n) des jungen Jonas. Hab mir die Story aber nie erarbeitet, sondern bin nur in der Musik versunken.

Hier wird wieder der so häufig benutzte Begriff "Wohlfühl-Prog" bemüht, wenn man böse wäre, könnte man sagen, das ist Musik, die niemand wehtut. Wahr ist das natürlich, bürgt aber auch für Qualität.

Über die Jahre hat sich die Scheibe bei mir jedenfalls nicht abgenutzt, kann ich sie auch gut meiner Arbeitskollegin im Büro zumuten.

 
Ja, ein schönes Album, aber bei mir wohl nur die #3 in der Diskographie, da ich beide Vorgänger besser finde. Ich hatte "Utopia" bei mir drin, wobei "Over Mountain, Under Hill" absolut gleichwertig ist. Auch hier gilt also: den Rest der Diskographie ruhig auch entdecken, es lohnt sich!
 
Hui, da kam ja einiges in letzter Zeit. Mein Kurzsenf:
- Sieges Even: wie ich schon schrieb, stört mich bei den ersten beiden der Gesang.
- Everon: kannte ich nicht, klingt für mich ganz schrecklich.
- Shadow Gallery: bestes Album von ihnen, war ja bei mir auch schon
- Spock‘s Beard: bin da nicht in allen Alben gleich tief drin, das ist eines meiner weniger gehörten.
- Psychotic Waltz: Klassiker, könnte auch woanders noch auftauchen
- Arcturus: unbekannt, klingt zumindest interessant genug, um nochmal genauer reinzuhören.
- Emperor: mit Emperor habe ich mich noch nie näher beschäftigt, sollte ich wohl mal machen.
- Heart Of Cygnus: klingt ganz anders als ich erwartet hatte, mehr 70er Jahre Hardrock mit Progelementen als reiner Prog. Nett (dieses Mal keine kleine Schwester von was anderem)!
 
Zurück
Oben Unten