[Top of the Progs - 50 Meisterwerke] Meisterhaftes und Wiederentdecktes von Blackwhitesun

Platz 28:

Emperor - IX Equilibrium

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Nun also Emperor! Mit Platz 48 und den deutschen Hidden in the fog hatte ich sie ja quasi angekündigt.

Emperor spielen natürlich Black Metal, aber wie Death im Death Metal verschoben sie die Grenzen immer mehr in eine progressive Ausrichtung. Die ersten beiden Scheiben der Band, die beiden Klassiker "In The Nightside Eclipse" und "Anthems To The Welkin At Dusk" bieten Black Metal nach Reinheitsgebot, wobei Anthems gefühlt schon andeutete , wohin die Reise gehen sollte.

Ihre vierte und letzte Scheibe "Prometheus: The Discipline Of Fire & Demise" ist sicherlich ihr progressivstes Werk in genau diesem Sinne, aber nicht ihr bestes. So steht hier in dieser Liste nun ihr drittbestes Werk, welches aber dadurch nicht abgewertet werden soll, kann man gegen Klassiker wie die ersten beiden Alben halt nur verlieren.

Aber darum soll es hier ja nicht gehen. "IX Equilibrium" bietet immer noch überragende Musik wie dem Opener "Curse You All Men!", der gleich klarmacht, das hier trotz allem technischen Können und der progressivere Ausrichtung immer noch Black Metal gespielt wird. Auch im weiteren Verlauf treffen abgedrehte Abfahrten auf Geknüppel auf höchstem Niveau. Wobei wir hier nie im Chaos landen, die Strukturen sind immer klar erkennbar!

Einfach mal austesten! Ein überragendes Werk!

 
Emperor ist die einzige Black-Metal-Band, deren Studioalben alle bei mir im Schrank stehen. Ich höre die zwar äußerst selten, aber gerade dieses Werk und der Nachfolger sind sehr progressiv und (auch) deshalb ziemlich großartig. "Prometheus" ziehe ich zwar vor ('In The Wordless Chamber'!), aber der Vorsprung ist minimal.
 
Platz 27:

Heart Of Cygnus - The Voyage Of Jonas

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Wieder so ein One Record Wonder bei mir, ich kenn nur diese Platte, obwohl gerade Utopia gerne mal genannt wird. Sollte ich mal ändern.

Hier wird ein Konzeptalbum geboten über die Reise(n) des jungen Jonas. Hab mir die Story aber nie erarbeitet, sondern bin nur in der Musik versunken.

Hier wird wieder der so häufig benutzte Begriff "Wohlfühl-Prog" bemüht, wenn man böse wäre, könnte man sagen, das ist Musik, die niemand wehtut. Wahr ist das natürlich, bürgt aber auch für Qualität.

Über die Jahre hat sich die Scheibe bei mir jedenfalls nicht abgenutzt, kann ich sie auch gut meiner Arbeitskollegin im Büro zumuten.

 
Ja, ein schönes Album, aber bei mir wohl nur die #3 in der Diskographie, da ich beide Vorgänger besser finde. Ich hatte "Utopia" bei mir drin, wobei "Over Mountain, Under Hill" absolut gleichwertig ist. Auch hier gilt also: den Rest der Diskographie ruhig auch entdecken, es lohnt sich!
 
Hui, da kam ja einiges in letzter Zeit. Mein Kurzsenf:
- Sieges Even: wie ich schon schrieb, stört mich bei den ersten beiden der Gesang.
- Everon: kannte ich nicht, klingt für mich ganz schrecklich.
- Shadow Gallery: bestes Album von ihnen, war ja bei mir auch schon
- Spock‘s Beard: bin da nicht in allen Alben gleich tief drin, das ist eines meiner weniger gehörten.
- Psychotic Waltz: Klassiker, könnte auch woanders noch auftauchen
- Arcturus: unbekannt, klingt zumindest interessant genug, um nochmal genauer reinzuhören.
- Emperor: mit Emperor habe ich mich noch nie näher beschäftigt, sollte ich wohl mal machen.
- Heart Of Cygnus: klingt ganz anders als ich erwartet hatte, mehr 70er Jahre Hardrock mit Progelementen als reiner Prog. Nett (dieses Mal keine kleine Schwester von was anderem)!
 
Platz 26:

Disillusion - The liberation

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Nichts großartig Unbekanntes hier, nur eine tolle Scheibe.

Disillusion verfolge ich schon seit der ersten Scheibe. Bot der Erstling noch progressiven Epicmetal, der bei aller Außergewöhnlichkeit trotzdem noch feste Grenzen einhielt, so setzte sich die Band mit dem Nachfolger "Gloria" gewollt zwischen alle Stühle. Der progressive Sound der Band wurde in ein teilweise elektronisch angehauchtes Alternative Metal Gewand eingebettet. Leider machte man sich damit wohl nicht nur Freunde, denn danach war erst einmal Schluss mit der Band! Beide Scheiben sind toll, waren für mich aber etwas gewöhnungsbedürftig.

Kleiner Einschub meinerseits: Der beste Song der Band ist eindeutig der Titelsong vom "Gloria" Album:


Wie gesagt, dann war erst einmal Schluss, bis auf einmal 2016 die Runde machte, dass Disillusion an einem neuen Song arbeiten. Und "Alea" hielt alles was es versprach und läuft in der Bandgeschichte bei mir als zweitbester Song ins Ziel:


So, Schluss mit anderen Alben und Einschüben, Zeit, " The Liberation" zu huldigen.

Wenn die besten Songs auch auf anderen Veröffentlichungen stehen, so steht das Comeback-Album als absolute Einheit da, welche seit Veröffentlichung absolut bei mir gewachsen ist. Die Band macht im Grunde da weiter, wo sie mit "Back..." aufgehört haben, schwelgen in ausufernden Kompositionen, die dreimal die 12 Minuten Marke überschreiten.

Der Gesang von Sänger Andy Schmidt wird nicht für jeden was sein, auf jeden Fall klingt er nicht wie jeder andere in diesem Genre.

Tolles Album, tolle Band!

 
Platz 25:

Tchornobog - Tchornoborg

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Jetzt wird es interessant. Vor diesem Platz hatte ich den meisten Bammel! Weil ich hier keine Ahnung habe, ob ich gleich nicht totalen Stuß verzapfe!

Tchornobog spielen Death Metal! Keinen Prog Metal! Das weiß ich selber! Warum taucht die Platte dann hier auf?

Weil sie viel mehr ist als einfach nur stumpfes Geknüppel. Tchornoborg erzeugen eher Landschaften; mit Hilfe des Death Metal. Vier Stück an der Zahl, zwischen 12 und 20 Minuten. Was jeder darin sieht und entdeckt, bleibt ihm/ihr selber überlassen.

Progressiv ist für mich hier nicht, was sie spielen, wobei sie ihre Instrumente natürlich beherrschen, stumpf ist hier halt nicht Trumpf. Progressiv ist für mich hier, wie sie es spielen. Das kann jeder hier aber anders sehen und wird es vielleicht auch.

Technischer Death Metal ist mir oft zu "technisch", weshalb ich jetzt diese Platte hier auf die Schlachtbank werfe. In diesem Zusammenhang hätte mich auch sehr eine Best Of Prog Liste des lieben @Albi interessiert.

Nun denn, bis auf einen weiteren Ausreißern kommen als nächstes dann wieder die normalen Prog-Lieblinge, die jeder mag. Da weiß ich, was kommen wird, weil ich dasselbe sagen würde.

Hier weiß ich es nicht. Was es wieder spannend macht! Also wagt euch in die kargen Landschaften dieses avantgardistischen Extreme-Metals! Oder lasst es lieber!? ;)

 
Kannte ich nicht, aber bei so einem geilen Cover musste ich reinhören. Instrumental ist das schon cool, aber es scheitert bei mir, wie fast immer bei sowas, am "Gesang". Ich versuche schon seit vielen, vielen Jahren, meine Toleranzgrenze zu verscheiben, aber es will mir nicht gelingen. Schade.
 
Platz 25:

Tchornobog - Tchornoborg

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Jetzt wird es interessant. Vor diesem Platz hatte ich den meisten Bammel! Weil ich hier keine Ahnung habe, ob ich gleich nicht totalen Stuß verzapfe!

Tchornobog spielen Death Metal! Keinen Prog Metal! Das weiß ich selber! Warum taucht die Platte dann hier auf?

Weil sie viel mehr ist als einfach nur stumpfes Geknüppel. Tchornoborg erzeugen eher Landschaften; mit Hilfe des Death Metal. Vier Stück an der Zahl, zwischen 12 und 20 Minuten. Was jeder darin sieht und entdeckt, bleibt ihm/ihr selber überlassen.

Progressiv ist für mich hier nicht, was sie spielen, wobei sie ihre Instrumente natürlich beherrschen, stumpf ist hier halt nicht Trumpf. Progressiv ist für mich hier, wie sie es spielen. Das kann jeder hier aber anders sehen und wird es vielleicht auch.

Technischer Death Metal ist mir oft zu "technisch", weshalb ich jetzt diese Platte hier auf die Schlachtbank werfe. In diesem Zusammenhang hätte mich auch sehr eine Best Of Prog Liste des lieben @Albi interessiert.

Nun denn, bis auf einen weiteren Ausreißern kommen als nächstes dann wieder die normalen Prog-Lieblinge, die jeder mag. Da weiß ich, was kommen wird, weil ich dasselbe sagen würde.

Hier weiß ich es nicht. Was es wieder spannend macht! Also wagt euch in die kargen Landschaften dieses avantgardistischen Extreme-Metals! Oder lasst es lieber!? ;)


Auf den ersten Lausch/Blick ist das für mich meilenweit vom Kontext Prog weg.
Angehört wird es aber trotzdem ;)
 
So, mein guter Vorsatz für Oktober: Hier wieder mehr kommentieren!

Die Saga hatte ich ja bereits erworben und muss sie demnächst nochmal intensiv hören, nicht nur die Hits...

Cynic - Focus...
Damals bei Erscheinen hab ich die Musik nicht verstanden, so richtig zum Fan wurde ich erst auf der Reunion-Tour 2007 (?). Und heute ist die "Kindly Bent to Free Us" meine liebste Scheibe der Band...

Spock's Beard - Beware Of Darkness...
Völlig grossartig natürlich. An manchen Tagen ist "The Doorway" mein liebster Song von Neal Morse. :verehr:

Arcturus - The Sham Mirrors...
Auch eine meiner (vielen) Lieblingsbands. Am liebsten höre ich die Alben mit Simen Hestnæs am Gesang, aber auch auf "The Sham Mirrors" findet sich mit "Radial Cut" eins meiner Arcturus-Highlights!

Emperor - IX Equilibrium...
Emperor haben mit ihren ersten beiden Alben zwei Klassiker für die Ewigkeit geschaffen, die beiden Nachfolger kenne ich bis heute nicht...

Rest (wie immer) *unkenn*
 
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